Das Portal
für Engagement
Ein Projekt des Magazins stern und der Amadeu Antonio Stiftung
Die gemeinsame Chronik der Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL dokumentiert Übergriffe auf und Demonstrationen gegen Geflüchtete und ihre Unterkünfte. Die Datengrundlage der Chronik sind öffentlich zugängliche Berichte in Zeitungsartikeln, Pressemitteilungen der Polizei sowie Meldungen lokaler und regionaler Register- und Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt.
Die Dokumentation unterscheidet folgende Vorfälle bzw. Arten von Übergriffen:
- Brandanschläge auf (bewohnte/ geplante/ im Bau befindliche) Asylunterkünfte oder Wohnungen von Geflüchteten
- "Sonstige Angriffe" (z.B. Böller- oder Steinwürfe, mutwillige Wasserschäden, rechte Schmierereien etc.)
- Körperverletzungen und die Zahl der Verletzten [1]
- Kundgebungen und Demonstrationen [2]
Einzelne Fälle tauchen in mehreren Kategorien auf, etwa wenn aus einer Demonstration heraus zu Angriffen auf Geflüchtete kommt.
Hier geht es zur Karte flüchtlingsfeindlicher Vorfälle:
[1] Tätliche Übergriffe/ Körperverletzungen werden in dieser Dokumentation nur dann aufgenommen, wenn der Status der Betroffenen als Geflüchtete bestätigt ist. Das Ausmaß an rassistischen und rechtsmotivierten Angriffen ist jedoch um ein Vielfaches höher und wird in dieser Chronik nicht erfasst. Auch können Übergriffe, die jenseits der angegebenen Kategorien verübt werden, unabhängig ihrer Schwere zwar unter Umständen im Text erwähnt, nicht jedoch in die entsprechende Zählung der Chronik einbezogen werden. Darunter fallen z.B. Übergriffe auf Unterstützer_innen von Geflüchteten. In beiden Fällen geben die Chroniken verschiedener Beratungsstellen Auskunft:
→ Übersicht Beratungsstellen: http://www.opferfonds-cura.de/hilfe-fuer-betroffene/beratungsstellen
→ Webseite des Bundesverbands der Beratungsstellen: https://www.verband-brg.de/
→ Chronik rechter Übergriffe von netz-gegen-nazis: http://www.netz-gegen-nazis.de/category/lexikon/chronik
[2] Rechte Demonstrationen und Kundgebungen gegen die Unterbringung oder allgemein gegen die Aufnahme von Geflüchteten können aufgrund des aktuellen Ausmaßes nicht vollständig in der Chronik abgedeckt werden. Auch hier sind die realen Zahlen weitaus höher als in der Chronik abgebildet. Die Chronik beschränkt sich seit Januar 2016 auf Demonstrationen, bei denen es zu justiziablen Vorfällen kam (nicht angemeldet, Volksverhetzung, Angriffe auf Gegendemonstrant_innen, Presse, Polizei etc.).
Zuletzt aktualisiert: 22.02.2023
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Volksverhetzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Körperverletzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet. Wie viele Verletzte es gab, ist den Angaben nicht zu entnehmen.
Unbekannte haben einen Brandanschlag auf eine ehemalige Schule verübt, in der seit Kurzem eine aus Armenien geflüchtete Familie lebt. Am frühen Morgen sollen der oder die Täter*innen laut Polizei einen Sessel, der neben einem angrenzenden Möbellager stand, vor die hölzerne Eingangstür gestellt und den Sessel dann in Brand gesetzt haben. Als das Feuer entdeckt wurde, hatten die Flammen bereits auf die Tür übergegriffen, waren jedoch noch nicht in den Innenraum gelangt. Ein Brandmittelspürhund schlug bei den Ermittlungen an. Die Familie und ein ebenfalls in dem Gebäude lebender 50-Jähriger konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen einer Bedrohung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Volksverhetzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Volksverhetzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Am Abend standen auf dem Kornmarkt etwa 20 junge Geflüchtete rund 80 laut Polizei "augenscheinlich gewaltbereiten" Männern und Frauen gegenüber, die "in großer Zahl dem politisch rechten Spektrum zuzuordnen" sind. Laut Tagesspiegel berichteten rechte Gruppen auf Facebook, 250 Bautzener hätten sich "rumpöbelnden Asylbewerbern" entgegengestellt und sie aus der Innenstadt vertrieben. Andere Augenzeugen sagten, es seien 100 bis 150 rechte Demonstranten gewesen. "Sie skandierten Parolen, wonach Bautzen und der Kornmarkt den Deutschen gehören würde“, zitiert der MDR einen Polizeisprecher. Zeugen berichteten, es seien Flaschen geworfen worden. Die Polizei trennte beide Gruppen mit Polizeiketten. Weiter heißt es in einer Mitteilung der Polizei: "Aus der Gruppe der Asylbewerber wurden die Polizisten mit Flaschen, Holzlatten und anderen Gegenständen beworfen, worauf die Beamten Pfefferspray und den Einsatzmehrzweckstock einsetzten."
Andrea Kubank, die sich im Bündnis "Bautzen bleibt bunt" engagiert, war am Mittwochabend Augenzeugin der Geschehnisse. Dem Tagesspiegel sagte sie, sie habe sich bei den Geflüchteten aufgehalten, die sich schon seit Wochen regelmäßig auf dem Kornmarkt treffen und habe beobachtet, wie sich immer mehr Rechte zusammenrotteten. Nach ihrer Darstellung forderten acht bis zehn Polizisten nach Einbruch der Dunkelheit die Geflüchteten auf, den Platz zu verlassen. Diese widersetzten sich, einige seien dann gewaltsam auch gegen die Polizei vorgegangen. Diesen Moment habe der rechte Mob genutzt, sei an der Polizei vorbei auf die Flüchtlinge zugestürzt, dies unter Rufen wie "Das ist unser Bautzen", "Ausländer raus" und "Das ist unser Nazikiez". Kubank sagt: "Dann sind wir nur noch gerannt."
Die Geflüchteten wurden von den Neonazis unter "Wir sind das Volk"-Rufen durch die Stadt gejagt und bis zur ihrer Unterkunft verfolgt. Einer von ihnen erlitt Schnittverletzungen an den Armen, ein weiterer eine Verletzung am Kopf, wobei es im Polizeibericht heißt, der Geschädigte habe sich "mit einer Bierflasche offensichtlich selbst am Kopf verletzt".
Die Rechten hinderten einen angeforderten Krankenwagen bei der Anfahrt und bewarfen ihn mit Steinen. Er musste schließlich unter Polizeischutz zur Unterkunft fahren. Die Polizei war die ganze Nacht über mit einem Großaufgebot im Einsatz und patroullierte vor zwei Asylunterkünften.
Laut Tagesspiegel war auf einer Neonazi-Seite im Internet von "Pogromstimmung" die Rede. Pegida-Chef Lutz Bachmann erklärte, "mutige Bürger" hätten Zivilcourage gezeigt und "pöbelnde Asylbetrüger" friedlich aus der Innenstadt vertrieben.
Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts auf Landfriedensbruch und gefährliche Körperverletzung. Platzverweise gegen die Täter gab es offenbar ebenso wenig wie Festnahmen.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Volksverhetzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Ein aus Syrien geflohener 16-Jähriger war auf dem Fahrrad unterwegs, als er von einem Unbekannten rassistisch beleidigt wurde. Als der Jugendliche anhielt, attackierte der Täter ihn mit einem Messer und fügte dem Opfer Schnittverletzungen am Unterarm zu. Der männliche Tatverdächtige wird als Deutscher, etwa 1,90 Meter groß, kräftige Statur, sehr kurze Haare beschrieben. Er war mit einer schwarzen Jacke und einer Jeanshose bekleidet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Volksverhetzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Volksverhetzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Brandstiftung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Volksverhetzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen an einer Asylunterkunft ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion in zwei Fällen wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt und beide Vorfälle als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet. Wie viele Verletzte es gab, ist den Angaben nicht zu entnehmen.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Volksverhetzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen einer Beleidigung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Körperverletzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet. Wie viele Verletzte es gab, ist den Angaben nicht zu entnehmen.
Nachdem es in den Tagen zuvor immer wieder zu Anfeindungen zwischen Rechten und jugendlichen Geflüchteten kam, versammelten sich Anhänger rechter Gruppen am Abend erneut, um „für Ruhe zu sorgen und denen einen Denkzettel zu verpassen“. Es kam zu einer Schlägerei zwischen rund 30 Personen, Deutschen und Asylsuchenden.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen an einer Asylunterkunft ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion in zwei Fällen wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt und beide Vorfälle als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet. Wie viele Verletzte es gab, ist den Angaben nicht zu entnehmen.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen einer Beleidigung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen an einer Asylunterkunft ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Raub ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet. Wie viele Verletzte es gab, ist den Angaben nicht zu entnehmen.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen öffentlicher Aufforderung zu Straftaten ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Nachdem es bereits am Freitagabend während eines Stadtfestes zu Übergriffen von Rechten auf Geflüchtete kam, wiederholten sich ähnliche Szene auch am Samstagabend. Nach Mitternacht eskalierte die Situation erneut. Etwa 30 Nazis jagten eine Gruppe von sechs Geflüchteten über den Altmarkt in Richtung Bahnhof und bewarfen diese mit Steinen. Die Polizei wurde ein weiteres Mal telefonisch informiert. Erst nach zwanzig Minuten trafen die Beamten schließlich am Bahnhof ein. Die Geflüchteten hatten sich jedoch bereits selbst in Sicherheit bringen können. Die Nazis pöbelten weiter in Richtung der Polizei und zwei von ihnen verwickelten die Beamten in ein Gespräch. Nach aktuellem Kenntnisstand wurde für die Angegriffenen nichts getan und auch die Personalien der Nazis wurden von den Beamten nicht aufgenommen.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen an einer Asylunterkunft ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet. Wie viele Verletzte es gab, ist den Angaben nicht zu entnehmen.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet. Wie viele Verletzte es gab, ist den Angaben nicht zu entnehmen.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Volksverhetzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Brandstiftung an einer Asylunterkunft ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet. Ob es sich um eine bewohnte Unterkunft handelt und wie viele Verletzte es gegebenenfalls gab, ist den Angaben nicht zu entnehmen.
Am frühen Morgen sollen zwei Männer aus einer Gruppe von sechs Personen heraus eine Gruppe von vier aus Afghanistan Geflüchteten angegriffen haben, die auf dem Heimweg waren. Zunächst sollen die beiden die drei 18-, 19- und 20-jährigen Frauen zur Seite geschubst haben. Danach hätten sie laut Polizei den 20-jährigen Mann attackiert. Zudem hätten die Tatverdächtigen den jungen Mann rassistisch beleidigt.
Unbekannte haben am frühen Morgen einen Stein gegen die Fensterscheibe einer Asylunterkunft für allein reisende Jugendliche geworfen. Dadurch wurde die äußere Scheibe beschädigt. Verletzt wurde niemand.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Sachbeschädigung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Unbekannte haben in der Nacht eine Flasche durch das Fenster einer Asylunterkunft geworfen und dabei einen 17-Jährigen Bewohner leicht verletzt. Zuvor wurde wurde der Polizei gemeldet, dass sich in der Nähe besagten Gemeinschaftsunterkunft mehrere Personen befänden und rassistische Parolen skandieren würden.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Volksverhetzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
In der Nähe eines Supermarkts wurde ein Geflüchteter aus einer Gruppe von 12 Nazis heraus durch Schläge, Tritte und mithilfe von Flaschen brutal misshandelt. Wahrscheinlich ist es nur dem Einsatz einer couragierten Person zu verdanken, dass der 32-Jährige nicht noch schwerer verletzt wurde.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Körperverletzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet. Wie viele Verletzte es gab, ist den Angaben nicht zu entnehmen.
Bei einem Stadtfest tauchte am Abend eine Gruppe von Rechten auf, die gezielt die Gesichter anwesender Geflüchteter fotografierten. Die Geflüchteten reagierten ablehnend und zeigten deutlich, dass sie diese Provokation nicht dulden wollten. In der Folge vergrößerte sich die Gruppe der Nazis und es kam zu einem ersten heftigeren Kontakt zwischen den Nazis und den Geflüchteten auf dem Altmarkt. Die Nazis, von denen einige im Stil der autonomen Nationalisten gekleidet waren, suchten dabei gezielt die physische Konfrontation und es kam zu ersten Rangeleien. Die anderen Besucherinnen und Besucher des Festes reagierten auf diese Auseinandersetzung nicht. Nachdem das Stadtfest beendet wurde, waren noch minutenlang rechte Gesänge hörbar, die durch die Straßen von Löbau hallten.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Sachbeschädigung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen einer Beleidigung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Ein stark alkoholisierter Mann bedroht einen 23-jährigen Geflüchteten aus Neuruppin und dessen Sohn mit einem Buttermesser. Als der Angreifer auf die Beiden losgeht, ergreifen sie die Flucht.
Das Bündnis „Die Sachsen Demonstrationen“ rief unter dem Motto „REmigration – Frieden mit Russland – EU und NATO Austritt“ zu einer Versammlung auf dem Kornmarkt auf. Rund 80 rechts gesinnte Männer fanden sich dort, wie auch ein Redner der NPD Sachsen, ein, um gegen die „Asylschwemme“ und für Rückführungen der „illegalen Wirtschaftsmigranten“ zu protestieren. Eine linke Gegenkundgebung solidarisierte sich mit den jungen Geflüchteten in der Stadt. Aus der Gegenkundgebung heraus wurden die Rechten teils mit Feuerwerkskörpern beworfen. Nach der Beendigung beider Kundgebungen eskortierte die Polizei die Teinlenehmenden der linken Gegendemonstration ins „Steinhaus“, ein alternatives Jugend- und Begegnungszentrum, während teilweise stark alkoholisierte Rechte über Stunden versuchten, einzelnen Linken oder Asylsuchenden aufzulauern. Unterdessen warf ein 14-jähriger syrischer Geflüchteter auf dem Kornmarkt einem 47-jährigen Sachsen eine Bierflasche entgegen, woraufhin dieser den Syrer mit einem Messer angreifen wollte. Die Polizei, deren Einsatzfahrzeuge von Bautzenern beworfen wurden, erteilte 20 Platzverweise und registrierte sechs Straftaten.
Am Morgen hielt ein Auto auf höhe des Jobcenters. Der Fahrer sprach einen 14-jährigen Asylsuchenden an und bat ihn, zum Auto zu kommen. Als der 14-Jährige an die Tür des Fahrzeugs trat, wurde ihm mit einem Reizgas ins Gesicht gesprüht.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Brandstiftung an einer Asylunterkunft ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Eine Gruppe soll laut Staatsschutz in der Nähe einer Asylunterkunft rassistische Parolen skandiert haben. Später flog eine Flasche durch ein Fenster der Unterkunft.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Sachbeschädigung an einer Asylunterkunft ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen einer Beleidigung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Am späten Nachmittag tauchten etwa 10 bis 15 betrunkene Männer vor der Zentralen Unterbringungseinrichtung des Landes auf und beleidigten das Sicherheitspersonal, die Mitarbeiter und die Bewohner der Unterkunft "massiv und in übelster Weise rassistisch", unter andem "mit Affenlauten und Schmähgesängen", wie der Sozialdezernent Ralf Hörsken aus einem Bericht der Bezirksregierung Arnsberg zitiert. Gegen die Männer seien Platzverweise ausgesprochen worden, auf eine Strafanzeige bei der hinzugerufenen Polizei wurde verzichtet.