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Ein Projekt des Magazins stern und der Amadeu Antonio Stiftung

Die gemeinsame Chronik der Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL dokumentiert Übergriffe auf und Demonstrationen gegen Geflüchtete und ihre Unterkünfte. Die Datengrundlage der Chronik sind öffentlich zugängliche Berichte in Zeitungsartikeln, Pressemitteilungen der Polizei sowie Meldungen lokaler und regionaler Register- und Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt.
Die Dokumentation unterscheidet folgende Vorfälle bzw. Arten von Übergriffen:
- Brandanschläge auf (bewohnte/ geplante/ im Bau befindliche) Asylunterkünfte oder Wohnungen von Geflüchteten
- "Sonstige Angriffe" (z.B. Böller- oder Steinwürfe, mutwillige Wasserschäden, rechte Schmierereien etc.)
- Körperverletzungen und die Zahl der Verletzten [1]
- Kundgebungen und Demonstrationen [2]
Einzelne Fälle tauchen in mehreren Kategorien auf, etwa wenn aus einer Demonstration heraus zu Angriffen auf Geflüchtete kommt.
Hier geht es zur Karte flüchtlingsfeindlicher Vorfälle:
[1] Tätliche Übergriffe/ Körperverletzungen werden in dieser Dokumentation nur dann aufgenommen, wenn der Status der Betroffenen als Geflüchtete bestätigt ist. Das Ausmaß an rassistischen und rechtsmotivierten Angriffen ist jedoch um ein Vielfaches höher und wird in dieser Chronik nicht erfasst. Auch können Übergriffe, die jenseits der angegebenen Kategorien verübt werden, unabhängig ihrer Schwere zwar unter Umständen im Text erwähnt, nicht jedoch in die entsprechende Zählung der Chronik einbezogen werden. Darunter fallen z.B. Übergriffe auf Unterstützer_innen von Geflüchteten. In beiden Fällen geben die Chroniken verschiedener Beratungsstellen Auskunft:
→ Übersicht Beratungsstellen: http://www.opferfonds-cura.de/hilfe-fuer-betroffene/beratungsstellen
→ Webseite des Bundesverbands der Beratungsstellen: https://www.verband-brg.de/
→ Chronik rechter Übergriffe von netz-gegen-nazis: http://www.netz-gegen-nazis.de/category/lexikon/chronik
[2] Rechte Demonstrationen und Kundgebungen gegen die Unterbringung oder allgemein gegen die Aufnahme von Geflüchteten können aufgrund des aktuellen Ausmaßes nicht vollständig in der Chronik abgedeckt werden. Auch hier sind die realen Zahlen weitaus höher als in der Chronik abgebildet. Die Chronik beschränkt sich seit Januar 2016 auf Demonstrationen, bei denen es zu justiziablen Vorfällen kam (nicht angemeldet, Volksverhetzung, Angriffe auf Gegendemonstrant_innen, Presse, Polizei etc.).
Zuletzt aktualisiert: 22.02.2023
Aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen eines besonders schweren Fall des Diebstahls ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
In Grimma im Landkreis Leipzig führte die NPD ihre "Aktionsserie gegen Asylmißbrauch in Sachsen" fort. Laut NPD folgten "mindestens 150 Bürger" einem Demonstrationsaufruf der Initiative „Nein zum Heim“.
Aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Beleidigung eines Asylsuchenden ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Laut Angaben der Polizei nahmen am Samstag etwa 30 Personen an einer Demonstration "gegen kriminelle Ausländer" teil. Die Gegendemonstration brachte es auf etwa 40 Teilnehmende, so die Polizei,
Aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung an einer Asylunterkunft ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Hausfriedensbruchs ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Die NPD hat am Samstag eine Demonstration gegen "Asylbetrug" veranstaltet. Allerdings konnten die etwa 30 Teilnehmenden nicht wie geplant bis vor die zukünftige Asylunterkunft im Dechant-Engel-Haus im Stadtteil Euren marschieren, da Teilnehmende der Gegendemonstration die Route blockierten.
Aus der Antwort des Berliner Abgeordnetenhauses auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass ein Unbekannter telefonisch androhte, eine Bombe in einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende zu platzieren. Die zuständige Polizeidirektion ordnet diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” ein. Allerdings veröffentlichte die Polizei keine Pressemitteilung zu dem Vorfall.
In der Brodauer Straße in Berlin-Kaulsdorf fand ab 18 Uhr eine Kundgebung von Neonazis der Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf statt. Diesen wurde von der NPD Technik und Propagandamaterial zur Verfügung gestellt und Mitglieder der NPD, darunter der Berliner Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke sowie Mitglieder aus dem Bezirk, traten als Redner auf. Offiziell wurde die Veranstaltung als Bürgerversammlung dargestellt, obwohl ein Blick auf die Redner und Organisatoren ein anderes Bild zeichnete: Wie schon 2013 in Hellersdorf sowie 2014 in Marzahn versuchten bekannte Neonazis wie Daniela F. sich als empörte Bürger von Kaulsdorf auszugeben. Insgesamt nahmen rund 30 Neonazis teil und zeitweise sammelte sich eine Gruppe von 40 BürgerInnen um die Kundgebung herum, die aber teilweise durch die offene Hetze der Neonazis abgeschreckt wurden.
Zum Abschluss einer Reihe von offiziellen Parteikundgebungen in ganz Berlin veranstaltete die NPD eine "Volksbürgersprechstunde" genannte Kundgebung in Kaulsdorf. Angemeldet wurde die Kundgebung von Kai Schuster aus Hellersdorf. Schuster ist seit den 1990er Jahren in verschiedenen Neonazi-Strukturen aktiv, zuletzt seit 2013 in der "Bürgerbewegung Hellersdorf". Es liegt jedoch nahe, dass es sich bei der Veranstaltung um eine NPD-Kundgebung handelte: Der Lautsprecherwagen war bereits den Tag über für die NPD im Einsatz. Auch ein Transparent der NPD wurde mitgeführt.
Die Kundgebung fand in unmittelbarer Nähe zu einem Hotel statt, in dem auch Geflüchtete aus Syrien wohnen. Daniela Fröhlich und Marcel Rockel, die Köpfe der „Bürgerbewegung Hellersdorf“, hetzten gegen die Hotelgäste. Neben Franziska Grunhold aus dem engen Kreis der "Bürgerbewegung" trat erstmals auch Fröhlichs Bruder Matthias unter den Organisatoren auf. Matthias Fröhlich war früher Co-Chef der "Kameradschaft Mahlsdorf".
Das Hotel in Kaulsdorf ist keine Geflüchtetenunterkunft. Asylsuchende, die noch keinen Platz in einer Unterkunft haben, erhalten vom Landesamt für Gesundheit und Sozialen sogenannte Hostel-Gutscheine und müssen sich damit selbstständig eine Bleibe suchen.
Auf die geplante Asylunterkunft in Lunzenau ist in der Nacht zum Freitag ein schwerer Brandanschlag verübt worden. Wie das für Extremismus zuständige Operative Abwehrzentrum mitteilte, warfen Unbekannte drei Molotow-Cocktails in Richtung des Mehrfamilienhauses. Dabei wurde eine Hecke in Flammen gesetzt. Die Polizei teilte mit, dass die Hecke so stark brannte, dass durch die enorme Hitze sechs Fensterscheiben rissen. Auch drei Jalousien seien in Mitleidenschaft gezogen worden. Zu der Höhe des Schadens konnten aber noch keine Angaben gemacht werden.
Bereits in der Nacht zum Mittwoch war das Gebäude Ziel eines Angriffs geworden. Unbekannte hatten das Haus, in dem ab September 50 Flüchtlinge unterkommen sollen, unter Wasser gesetzt.
Ein Geflüchteter wurde auf dem Heimweg mit Tritten attackiert.
Einen Tag, nachdem Flüchtlinge die neue Asylunterkunft in der Klenke-Straße im sächsischen Niesky bezogen hatten, warf ein Mann Steine auf das Gebäude. Dabei beschädigte er zwei Scheiben, verletzte jedoch niemanden. Später versuchte er, in das Gebäude zu gelangen, was der Wachdienst allerdings verhinderte. „Der war aggressiv und hat sich gegen die Asylpolitik geäußert“, sagt die Pressesprecherin des Operativen Abwehrzentrums der Polizei gegenüber der Sächsischen Zeitung.
Fragwürdig ist, dass die Polizei die Öffentlichkeit erst am Montag über den Vorfall informierte. Die Pressesprecherin des operativen Abwehrzentrums der Polizei sagte der Sächsischen Zeitung, dass sich die Polizei dagegen entschieden habe, eine Pressemitteilung zu dem Vorfall zu verfassen, da die Situation in Sachsen derzeit „sehr aufgeheizt“ sei. Sich während des Wochenendes zu dem "kleineren Vorfall" nicht zu äußern, sei der Versuch, zu deesaklieren, so die Pressesprecherin.
In Streufdorf wurde ein ca. 20 Meter langes Banner an einem Zaun angebracht, welches sich gegen eine etwaige Unterbringung von Flüchtlingen im Ort ausspricht. Fotos von dem Banner finden sich auf einschlägigen, extrem rechten Seiten in sozialen Netzwerken.
In Balingen gab es am Donnerstag offenbar einen versuchten Brandanschlag auf die örtliche Asylunterkunft. Gegen 7 Uhr morgens entdeckten Mitarbeiter des Kreises vor dem Gebäude und im Eingangsflur eine brennbare Flüssigkeit. Das Gebäude wurde deshalb sicherheitshalber evakuiert. Die Kriminaldirektion Rottweil des Polizeipräsidiums Tuttlingen richtete eine besondere Ermittlungseinheit zur Klärung des Vorfalls ein. Der Verdacht lautet auf schwere Brandstiftung.
Eine Gruppe von Neonazis blockierte am Donnerstag den Eingang der Asylunterkunft am Blumberger Damm im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf. An der nicht angemeldeten Versammlung beteiligte sich unter anderem der Organisator der rassistischen "Montagsdemos" gegen das Heim. Die Gruppe konnte ohne Störung durch die anwesende Polizei für rund 30 Minuten die Geflüchteten im Heim bedrohen.
Aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Sachbeschädigung an einer Asylunterkunft ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Am Abend wollten etwa 50 Personen eine Spontandemonstration unmittelbar vor dem Eingang der wenige Tage zuvor eröffneten Asylnotunterkunft ("Zeltstadt") in Dresden-Friedrichstadt durchführen. Die Polizei untersagte die Demonstration und wies der Gruppe einen Alternativplatz in einiger Entfernung zu. Diesen akzeptierte die Gruppe nicht und verzichtete in der Folge auf die Demonstration. Gleichzeitig wurde aus der Gruppierung heraus ein Böller gezündet. Einsatzkräfte stellten daraufhin die Identität von etwa 40 Personen fest und sprachen einer Person einen Platzverweis aus. Außerdem stellten sie bei einzelnen Personen Sturmhauben und mit Quarzsand gefüllte Handschuhe sicher.
In der Nacht zu Mittwoch sabotierten Unbekannte die Wasseranschlüsse in einer geplanten Asylunterkunft in Luzenau und setzten so das Haus unter Wasser. Die Unbekannten öffneten auf allen Etagen des Hauses die Wasserhähne und traten die Abflussrohre ab. Die Höhe des Sachschadens ist noch unbekannt.
Eine Polizeistreife bemerkte gegen 4 Uhr am Mittwochmorgen, dass der Keller unter Wasser stand. Ein Polizeisprecher sagte, dass Flüchtlingsunterkünfte verstärkt kontrolliert würden, um Angriffe möglichst zu verhindern. Sanierung und Umbauarbeiten waren bereits gestartet. Der Kreis Mittelsachsen will indes weiter am Objekt festhalten. "Es ist ein ideales Gebäude, das eines unserer Vorzeigeunterkünfte werden soll. Wir lassen uns von dieser Tat nicht unter Druck setzen", betonte Jörg Höllmüller, zuständiger Bereichsleiter im Landratsamt. Ob der Einzugstermin gehalten werden kann, stand gestern noch nicht fest. Im September sollten 50 Asylbewerber in das Gebäude einziehen.
Kurz bevor die ersten Asylbewerber das frühere Hotel Lindenhof in Dresden-Stetzsch bezogen, wurde die Unterkunft erneut angegriffen. Dieses Mal verteilten Unbekannte eine stinkende Flüssigkeit in den bezugsfertigen Räumen, vermutlich Buttersäure. Das Operative Abwehrzentrum (OAZ) der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Erst am Sonntag hatten Unbekannte die Scheiben der Unterkunft mit Steinen eingeworfen. Zuvor war es zu einem weiteren mutmaßlichen Angriff mit Buttersäure gekommen.
In der Nacht zu Mittwoch haben Unbekannte im Erdinger Stadtteil Altenerding eine Containerunterkunft für Flüchtlinge mit einem Hakenkreuz und einem "Hitler"-Schriftzug beschmiert. Bewohner der Unterkunft und Nachbarn entdeckten die Parolen am Morgen. Das zuständige Polizeipräsidium Oberbayern Nord spricht in einer Pressemeldung von einer "offensichtlich politisch motivierten Straftat". Der Staatsschutz der Erdinger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und sucht nach Zeugen. Die bis zu einem Meter großen Schmierereien in schwarzer Lackfarbe sind von einer befahrenen Straße sowie gegenüberliegenden Kitas und Schulen aus gut sichtbar.
In Erding gab es eine Bürgerinitiative, die im Internet beklagte, dass die Unterkunft in der "von jeher ruhigen und funktionierenden Nachbarschaft" falsch platziert sei. In einem nicht veröffentlichten Flugblatt, an dem auch ein Erdinger Richter mitarbeitete, wurde der Standort als "nicht akzeptabel" bezeichnet.
Unbekannte haben an der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Ellwangen auf einem Behördenschhild ein Hakenkreuz hinterlassen.
In Puchheim haben Unbekannte in der Nacht zum Mittwoch Hakenkreuze und andere rechte Parolen auf Fußwege und Gebäude. Auf den Gehweg des Kreisverkehrs an FFB 11 und Nordendstraße schreiben sie mit Kreide "Asylantenflut stoppen" und "Wir wollen kein Asylantenheim" sowie einen Verweis auf die Neonazipartei "Der dritte Weg", von der einige Mitglieder in Puchheim wohnen. Am Donnerstag bezogen Flüchtlinge die Turnhalle von Gymnasium und Realschule als Asylnotunterkunft.
Am Abend wollten etwa 50 Personen eine Spontandemonstration unmittelbar vor dem Eingang der wenige Tage zuvor eröffneten Asylnotunterkunft ("Zeltstadt") in Dresden-Friedrichstadt durchführen. Die Polizei untersagte die Demonstration und wies der Gruppe einen Alternativplatz in einiger Entfernung zu. Diesen akzeptierte die Gruppe nicht und verzichtete in der Folge auf die Demonstration. Gleichzeitig wurde aus der Gruppierung heraus ein Böller gezündet. Einsatzkräfte stellten daraufhin die Identität von etwa 40 Personen fest und sprachen einer Person einen Platzverweis aus. Außerdem stellten sie bei einzelnen Personen Sturmhauben und mit Quarzsand gefüllte Handschuhe sicher.
Aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Sachbeschädigung ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Sachbeschädigung ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Sachbeschädigung ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Sachbeschädigung ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden rund um das Asylbewerberheim am Blumberger Damm schwarze Holzkreuze aufgestellt. Ein stadtbekannter Neonazi aus dem Bezirk hatte die Aktion bereits am 23. Juli im Internet unter dem Titel "Aktion schwarzes Kreuz - Gemeinsam werden wir ein Zeichen setzen - 26. Juli 2015" angekündigt. Im Internet wurden Fotos einer Gruppe dunkel gekleideter Neonazis veröffentlicht, die die Holzkreuze auf der Wiese am Blumberger Damm aufstellen.
Aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Sachbeschädigung ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Eine Auseinandersetzung unter zwei Gruppen von Asylsuchenden nahm die örtliche NPD zum Anlass, eine Demonstration zu veranstalten, der sich zwischen 50 und 70 Personen anschlossen. Beteiligt waren u.a. Franz Kotzott und Enrico Biczysko von der NPD sowie Marco Zint vom sogenannten "BÜNDNIS ZUKUNFT LANDKREIS GOTHA". Die vorangegangene Auseinandersetzung wurde in sozialen Netzwerken mit falschen Bildern auf extrem rechten Seiten dramatisiert und instrumentalisiert.
Aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Sachbeschädigung ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Volksverhetzung ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Sachbeschädigung ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Eine Gruppe von Neonazis hat am Sonntagabend Steine auf eine noch nicht bezogene Flüchtlingsunterkunft im Dresdner Stadtteil Stetzsch geworfen und dabei sechs Scheiben zu Bruch gebracht. In den kommenden Tagen sollten die ersten von insgesamt 40 Flüchtlingen das ehemalige Hotel Lindenhof beziehen. Die Polizei stoppte 27 Tatverdächtige in der Nähe des Tatorts und nahm deren Personalien auf. Die am Tatort gefundenen Steine sollen nun auf DNA untersucht werden. Die Polizei werde in den kommenden Tagen vor Ort präsent sein. Zudem solle das städtische Sozialamt einen Wachschutz engagieren.
Bereits bei einer Besichtigung des Gebäudes anlässlich eines Tages der offenen Tür kam es am Wochenende zu einem Vorfall. Unbekannte verschütteten im Keller des Gebäudes eine übelriechende Flüssigkeit. Wegen des Gestanks musste die Besichtigung zeitweise unterbrochen werden.
Aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt und diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.
Die Flüchtlingsunterkunft in Mainstockheim im Landkreis Kitzingen ist am Montag geräumt worden. Zuvor war es in den vergangenen Tagen und Wochen immer wieder zu Übergriffen gekommen.
Laut Polizei hatten Anwohner in den vergangenen Wochen nachts in Gruppen von 20 oder mehr Personen Stimmung gegen das Flüchtlingsheim gemacht. In der Nacht zum Freitag hielten sich erneut Anwohner vor dem Flüchtlingsheim auf, manche davon mit Schlagwerkzeugen ausgerüstet. Die Bewohner sollen sich mit Stuhlbeinen bewaffnet haben. Die angerückte Polizei verhinderte ein Aufeinandertreffen beider Gruppen.
Im Laufe des Abends kam es jedoch zu zwei weiteren Vorfällen, wobei es in einem Fall eine gewaltsame Auseinandersetzung gab. Bislang steht laut Polizei fest, dass ein 27-jähriger Bewohner der Unterkunft eine leichte Abschürfung an der Stirn erlitt, welche ihm mutmaßlich von einem Unbekannten beigebracht wurde. Die Polizei bestätigte ebenfalls, dass mehrere Personen die Asylunterkunft betreten hatten und das Mobiliar beschädigten.
Am Sonntagnachmittag kam es im Stadtgebiet Kitzingen zu einer weiteren Auseinandersetzung zwischen einer Gruppe von Flüchtlingen und Einheimischen. Ein Mann musste mit Verletzungen an Kopf und Bein ins Krankenhaus eingeliefert werden. 15 Menschen wurden vorläufig festgenommen, darunter offenbar auch Asylbewerber aus Mainstockheim. Zu den Festgenommenen gehört auch ein 21-Jähriger aus einer Ortschaft im Landkreis Kitzingen. Er soll für die Verletzungen des ins Krankenhaus Eingelieferten verantwortlich sein.
Am Sonntagabend versammelten sich dann bis zu 300 Personen vor der Unterkunft, darunter laut Polizei auch Neonazis, die den Ort und die Sicherheitsmaßnahmen seitens der Polizei ausgespäht hätten. Die Polizei meldete eine aufgeheizte Stimmung, die Beamten sprachen Platzverweise für den gesamten Ortsbereich aus.
Am Montag verkündete ein Sprecher des Landkreises, dass die Unterkunft vorerst komplett geräumt werde. Die zwanzig Flüchtlinge sollen auf andere Unterkünfte im Landkreis verteilt werden. "Es bedeutet nicht, dass die Einrichtung stillgelegt wird", so der Sprecher weiter. Fragwürdig erscheint die Wortwahl von Mainstockheims Bürgermeister Fuchs, der den in der Bevölkerung existierenden Unmut aufgriff. Fuchs hatte in der Vergangenheit von „Betten-Sharing einer vagabundierenden Gruppe“ gesprochen, die quer durch Deutschland unterwegs sei und in Mainstockheim „die Betten belegt.“
Aus der Antwort des Berliner Abgeordnetenhauses auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zu Straftaten gegen Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die Polizei wegen einer Körperverletzung gegen mindestens einen Asylsuchenden ermittelt. Die zuständige Polizeidirektion ordnet diese Straftat als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” ein.
Die Flüchtlingsunterkunft in Mainstockheim im Landkreis Kitzingen ist am Montag geräumt worden. Zuvor war es in den vergangenen Tagen und Wochen immer wieder zu Übergriffen gekommen.
Laut Polizei hatten Anwohner in den vergangenen Wochen nachts in Gruppen von 20 oder mehr Personen Stimmung gegen das Flüchtlingsheim gemacht. In der Nacht zum Freitag hielten sich erneut Anwohner vor dem Flüchtlingsheim auf, manche davon mit Schlagwerkzeugen ausgerüstet. Die Bewohner sollen sich mit Stuhlbeinen bewaffnet haben. Die angerückte Polizei verhinderte ein Aufeinandertreffen beider Gruppen.
Im Laufe des Abends kam es jedoch zu zwei weiteren Vorfällen, wobei es in einem Fall eine gewaltsame Auseinandersetzung gab. Bislang steht laut Polizei fest, dass ein 27-jähriger Bewohner der Unterkunft eine leichte Abschürfung an der Stirn erlitt, welche ihm mutmaßlich von einem Unbekannten beigebracht wurde. Die Polizei bestätigte ebenfalls, dass mehrere Personen die Asylunterkunft betreten hatten und das Mobiliar beschädigten.
Am Sonntagnachmittag kam es im Stadtgebiet Kitzingen zu einer weiteren Auseinandersetzung zwischen einer Gruppe von Flüchtlingen und Einheimischen. Ein Mann musste mit Verletzungen an Kopf und Bein ins Krankenhaus eingeliefert werden. 15 Menschen wurden vorläufig festgenommen, darunter offenbar auch Asylbewerber aus Mainstockheim. Zu den Festgenommenen gehört auch ein 21-Jähriger aus einer Ortschaft im Landkreis Kitzingen. Er soll für die Verletzungen des ins Krankenhaus Eingelieferten verantwortlich sein.
Am Sonntagabend versammelten sich dann bis zu 300 Personen vor der Unterkunft, darunter laut Polizei auch Neonazis, die den Ort und die Sicherheitsmaßnahmen seitens der Polizei ausgespäht hätten. Die Polizei meldete eine aufgeheizte Stimmung, die Beamten sprachen Platzverweise für den gesamten Ortsbereich aus.
Am Montag verkündete ein Sprecher des Landkreises, dass die Unterkunft vorerst komplett geräumt werde. Die zwanzig Flüchtlinge sollen auf andere Unterkünfte im Landkreis verteilt werden. "Es bedeutet nicht, dass die Einrichtung stillgelegt wird", so der Sprecher weiter. Fragwürdig erscheint die Wortwahl von Mainstockheims Bürgermeister Fuchs, der den in der Bevölkerung existierenden Unmut aufgriff. Fuchs hatte in der Vergangenheit von „Betten-Sharing einer vagabundierenden Gruppe“ gesprochen, die quer durch Deutschland unterwegs sei und in Mainstockheim „die Betten belegt.“
Zwei der Polizei namentlich bekannte Täter besprühten gegen 22:34 Uhr die Asylunterkunft in Dorf Mecklenburg, unter anderem mit verbotenen Symbolen, "die rechtsradikales Gedankengut vermitteln", sowie "menschenverachtende Bezeichnungen". Die beiden Täter konnten festgestellt werden.
Unbekannte haben am Tag der offenen Tür, einen Tag, bevor die ersten Asylsuchen einziehen sollten, eine übelriechende Flüssigkeit in dem Gebäude verschüttet.
Am Samstagabend verübten Unbekannte einen Brandanschlag auf eine Wohnung, in der seit Jahren eine aus der Kaukasusrepublik Inguschetien gelüchtete Familie lebt. Sie sind – soweit vor Ort bekannt – die einzigen Flüchtlinge in dem Mehrfamilienhaus. Die Täter überklebten den Spion der Tür und entzündeten dann an der Wohnungstür eine in Benzin getränkte Zeitung. Die Mutter schlief mit ihren Töchtern im Alter von zwei und fünf Jahren in der Wohnung, als sie den Brandgeruch bemerkte. Sie alarmierte ihren Mann im nahe gelegenen Garten. Er eilte herbei und löschte das Feuer. Verletzt wurde niemand.
Die Initiative "Pro Deutschland" veranstaltete am Nachmittag am Kurt-Schumacher-Platz eine Kundgebung unter dem Motto “Asylmissbrauch stoppen” in unmittelbarer Nähe zu einer Asylunterkunft.
Auf dem Parkplatz vor einem Supermarkt im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf haben Unbekannte einen Bewohner der Asylunterkunfter am Blumberger Damm angegriffen. Der Mann konnte fliehen, wurde aber dennoch verletzt.