18.10.2016 - 00:10, Neu-Hohenschönhausen, Berlin
Unbekannte haben ein Hakenkreuz auf die Tür einer Wohnung gesprüht, in der unbegleitete minderjährige Geflüchtete wohnen.
Unbekannte haben ein Hakenkreuz auf die Tür einer Wohnung gesprüht, in der unbegleitete minderjährige Geflüchtete wohnen.
Unbekannte haben ein Hakenkreuz auf eine Tür einer Wohnung gesprüht, in der unbegleitete minderjährige Geflüchtete wohnen. Es war bereits der zweite Vorfall dieser Art innerhalb von drei Tagen.
Ein 22-jähriger Zimmererhelfer ging in einer Asylunterkunft mit einer Machete auf zwei Asylsuchende los. Dabei soll er rechte Parolen gerufen haben, unter anderem "Asylanten abschlachten" und "Sieg Heil". Mit der Waffe schlug der Mann auf Türen und Wände des Hauses ein. Dabei entstand erheblicher Sachschaden. Als ein Bewohner seine Wohnungstür infolge des Lärms einen Spalt öffnete, zielte der Täter sofort mit der Machete in Richtung seines Kopf- und Halsbereichs.
Unbekannte haben mit schwarzer Sprühfarbe an mehreren Stellen den Buchstabe „X" und das Wort „raus" auf das "Syrian House" gesprüht. Der Lebensmittelladen eines aus Syrien geflüchteten Geschäftsmann soll arabischsprachigen Geflüchteten ihnen bekannte Lebensmittel anbieten und als Begegnungsstätte dienen. Im Keller soll außerdem ein privat betriebens Jugendzentrum entstehen.
Bereits vor der Eröffnung war es zu Angriffen auf das Geschäft gekommen.
Unbekannte haben kurz vor der geplanten Eröffnung mit einem Flasterstein die Scheibe des "Syrian House" eingeworfen. Der Lebensmittelladen eines aus Syrien geflüchteten Geschäftsmann soll arabischsprachigen Geflüchteten ihnen bekannte Lebensmittel anbieten und als Begegnungsstätte dienen. Im Keller soll außerdem ein privat betriebens Jugendzentrum entstehen. Wenige Tage nach dem Steinwurf demolierten Unbekannte auch die Eingangstür des Geschäfts.
Unbekannte haben in der Nacht vor dem von der Willkommensinitiative „offen.bunt.anders“ veranstalteten "Sozialfohmarkt" die Schlösser der Veranstaltungsorts verklebt. Zudem wurde vor dem Eingang der Einrichtung der Spruch „Remigration“ aufgesprüht.
Am Busbahnhof bedrängten am Nachmittag vier Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren einen 25-jährigen Geflüchteten aus Afghanistan. Einer der Jugendlichen raubte dem Mann eine mitgeführte Musikbox und erpresse ihn. Er forderte von dem Geflüchteten Geld, bevor er die Musikbox zurückgebe. Als der Geflüchtete sich verbal zur Wehr setzte, "drängte ihn ein anderer Jugendlicher ab und beleidigte ihn", so eine Polizeisprecherin gegenüber dem Nordkurier.
Im Ortsteil Neersen haben Jugendliche in der Nacht auf der Baustelle einer geplanten Asylunterkunft randaliert. Zuvor hatten Anwohner gegen den Bau der Reihenhäuser für Geflüchtete protestiert.
Zwei Asylsuchende wurden in einem Linienbus von Neo-Nazis bedrängt und beleidigt. Einer der beiden Täter soll während der Auseinandersetzung ein Hakenkreuz-Tattoo auf seinem Oberarm gezeigt haben. Als ein 16-jähriger Schüler eingriff, wurde er von einem der beiden Rechten Angreifer ins Gesicht geschlagen.
In der Nacht kam es auf einem öffentlichen Fest zu einem Angriff auf einen Geflüchteten. Zwei Männer sprachen den Geschädigten mit den Worten "N[...] haben in Deutschland nichts zu suchen an" und sprühten ihm darauf Reizgas in die Augen. Dann verschwanden sie unerkannt.