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01.11.2016 - 00:11, Riesa

Unbekannte warfen einen Ast gegen ein Fenster einer Asylunterkunft und beschädigten so die Scheibe. Die Bewohner*innen (darunter auch Kinder), die sich in dem Zimmer befanden, blieben unverletzt, erlitte jedoch einen Schock. Die Leiterin der Unterkunft erzählte der Sächsischen Zeitung, dass es bereits einige Tage zuvor Anfeindungen gegen die Asylsuchenden gegeben habe: „Da hat sich eine Gruppe von rund 20 Menschen auf der Straße versammelt und gerufen. Dass die Situation nicht eskaliert ist, ist nur der Tatsache zu verdanken, dass alle Bewohner die Ruhe bewahrt haben."

04.11.2016 - 00:11, Spremberg

Fünf Unbekannte sprachen am späten Abend einen 18-jährigen Asylsuchenden aus Syrien an. Sie beleidigten ihn rassistisch und fragten unter anderem, was er in Deutschland verloren habe. Anschließend sollen sie den Mann geschlagen und getreten haben. Der Geschädigte trug Prellungen und Schürfwunden davon.

»Brennpunkt: X«
@streetcoverage #crowdgezwitscher
»Warum wir nach Dresden gekommen sind« Nach dem Ende des Kalten Krieges sind viele jüdische Immigranten aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion, vor allem auch aus der Ukraine, in die Bundesrepublik übergesiedelt. Sie haben sich zu diesem Schritt entschieden, um dem Antisemitismus zu entgehen, der – wie zuvor bereits in der Sowjetunion – den Alltag der Gesellschaften vieler ihrer ursprünglichen Heimatländer bestimmt.
»Niemand flieht freiwillig!« In Königshain-Wiederau tat sich schon im Oktober 2015 eine Gruppe zusammen, um für evtl. zu erwartende Flüchtlinge Unterstützung anzubieten. Gleichzeitig regte sich teils heftiger Widerstand bei vielen Dorfbewohner_innen. Doch dies bewirkte, dass auch der Kreis der Helfer_innen stetig größer wurde. Dabei arbeiteten die politische Gemeinde, Kirchgemeinde und die Helfer_innen-Initiative eng zusammen:
»CSD Dresden hilft« Hilfe für LSBTI*-Geflüchtete in Sachsen

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