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Beginnende Prozesse der „Gruppe S.“ und „Feuerkrieg Division“, ein baldiges Urteil im Halle- und im Lübcke-Prozess und ein Innenminister, der eine Waffe bei der Preppergruppe „Nordkreuz“ gekauft haben soll. Ein Überblick zu den aktuellen rechtsextremen Geschehnissen.

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Amnesty International beklagt zum Internationalen Roma-Tag am 8. April die systematische Diskriminierung von Roma in Europa. Auch in Deutschland dauert die Debatte um eine sogenannte „Armutsmigration“ aus Südosteuropa an. Ein offener Brief von Roma aus Bulgarien zeigt, dass sie sich von der Diskussion über "Sozialtourismus" in Deutschland stark getroffen fühlen. Der Grund, warum einige nach Deutschland kommen: Sie müssten ein paar Monate im Jahr im Ausland arbeiten, um ihre Familie zu ernähren. Das deutsche Sozialsystem sei dagegen kein Anreiz.
Die sächsische NPD veranstaltet in dieser Woche eine erneute Anti-Asyl-Tour unter dem Motto „Heimat schützen – Asylmissbrauch bekämpfen“. Sie hat in 11 sächsischen Städten und Gemeinden an zentralen Plätzen und vor Geflüchtetenwohnheimen Kundgebungen angemeldet. Doch zivilgesellschaftliche Gruppen und Vereine organisieren bereits lokale Gegenveranstaltungen: Wo und wann? - Erfahrt ihr hier!
Am Mittwoch, den 05. März 2014, wurde im Rahmen einer Pressekonferenz im Tipi am Kanzleramt der gelungene Startschuss für das berlinweite Netzwerkes „Berlin gegen Nazis“ gegeben. Entwickelt und betreut wird „Berlin gegen Nazis“ vom Verein für Demokratische Kultur in Berlin e.V. (VDK), dem Trägerverein der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR).
Nach jahrelanger Kritik ist die Extremismusklausel nun offiziell vom Tisch. Initiativen, die Fördermittel vom Bund beantragen, müssen sich nicht mehr per Unterschrift zur Demokratie bekennen. Zivilgesellschaftliche Initiativen begrüßen die Abwendung vom Generalverdacht gegenüber den Projekten.
Im Dezember 2013 verkündete ein Sprecher des Bundesinnenministeriums, dass die Prüfung von 3.300 unaufgeklärten Tötungsdelikten in 746 Fällen „Anhaltspunkte“ für ein mögliches rechtsextremes Tatmotiv ergab. Das sächsische Innenministerium untersuchte für sein Bundesland nun 190 dieser Fälle. Demnach hat sich in zwei der 190 Fälle der Verdacht eines rechtsextremen Tatmotivs laut Staatsminister erhärtet.