12.03.2016 - 00:03, Untersteinach
In der Zeit zwischen Freitagabend und Samstagfrüh haben unbekannte Täter zwei Hakenkreuze auf den Zugangsweg zu einer Geflüchtetenunterkunft in Untersteinach im Landkreis Kulmbach geschmiert.
In der Zeit zwischen Freitagabend und Samstagfrüh haben unbekannte Täter zwei Hakenkreuze auf den Zugangsweg zu einer Geflüchtetenunterkunft in Untersteinach im Landkreis Kulmbach geschmiert.
In den frühen Morgenstunden haben Unbekannte einen Stein durch das geöffnete Fenster einer Flüchtlingswohnung geworfen. Zu dem Zeitpunkt befanden sich sechs syrische Geflüchtete in dem Zimmer, von denen keiner verletzt wurde. Nachdem diese das Fenster geschlossen hatten, explodierte in der Nähe des Fensters noch ein Böller. Die Polizei ermittelt wegen versuchter Körperverletzung.
Unbekannte haben mit schwarzer Farbe ein Hakenkreuz auf die Tür eines Haues gemalt, in dem zurzeit Geflüchtete aus Syrien leben.
Ein 24-jähriger Geflüchteter sprach am Abend einen Mann an, der Aufkleber gegen Asylsuchende an einer Hauswand anbringen wollte. Der Mann zerriss daraufhin die Aufkleber und warf sie dem 24-Jährigen ins Gesicht. Anschließend verfolgte er den Asylsuchenden und bedrohte ihn mit einem Messer.
Eine Gruppe junger Männer fuhr am Morgen mehrfach mit einem Geländewagen vor einer Asylunterkunft vorbei. Zwei von ihnen sollen dabei wiederholt den Hitlergruß gezeigt haben. Die Polizei verfolgte das Auto der Tatverdächtigen und konnte sie kurz darauf stellen. Doch als die Polizisten die Männer kontrollieren wollten, gab der Fahrer Gas und raste auf die Beamten zu. Hierbei kollidierte der Geländewagen mit dem Streifenwagen. Später konnten zwei Tatverdächtige in der Nähe festgenommen werden.
Unbekannte haben mit einer Schreckschusswaffe ein Loch in die Glasscheibe der Eingangstür einer Asylunterkunft geschossen.
Ein 29-Jähriger und ein 53-Jähriger drangen in der Nacht unerlaubt in eine Asylunterkunft ein. Die beiden waren auf dem Weg zu den Schlafräumen der Bewohner, als sie im Haus von einem Betreuer angetroffen wurden. Dabei hätten die Männer gesagt, dass sie von einem Rostocker Hilfsverein kämen und die Hinweisschilder zur Anmeldepflicht übersehen hätten und mit den Geflüchteten reden wollten. Die hinzugerufenen Polizisten stellten fest, dass einer der beiden Tatverdächtigen bereits wegen ähnlicher Delikte polizeilich bekannt sei.
Unbekannte drangen in ein Gebäude ein, das als Asylunterkunft genutzt werden sollte, einige Tage zuvor jedoch - vermutlich aufgrund eines technischen Defekts - brannte. Die Täter drangen über ein behelfsmäßig verschlossenes Fenster an der Rückseite des Gebäudes ein. Im Inneren brachen sie mehrere Türen auf und durchsuchten die Räume.
Unbekannte haben an mindestens zwanzig Stellen rechte Parolen wie „Volksverräter“, „Deutschland erwache“, „Kein Asylmissbrauch“ auf Plakatwände gesprüht, darunter auch mehrfach die Parole "Haut ab" in der Nähe einer Asylunterkunft.
Die Polizei ermittelt gegen den Münchener Pegida-Vorsitzenden Heinz Meyer wegen Körperverletzung. Meyer hatte laut Rathaus-SPD bei der täglichen Pegida-Kundgebung auf dem Marienplatz eine 75-jährige Passantin geschubst, möglicherweise weil sie den Lautsprechern zu nahe kam. Die alte Frau stürzte laut Polizei über eine Metallkiste und erlitt dabei eine Platzwunde an Stirn und Nase. Sie musste ins Krankenhaus gebracht werden.