Vier angetrunkene Männer haben ein irakisches Ehepaar vor deren Wohnhaus angegriffen. Nach Polizeiangaben versperrten die Männer dem Ehepaar den Zutritt zum Haus. Der Sohn des Ehepaars, der seinen Eltern zur Hilfe eilte, gab an, dass einer der Männer seine Eltern mit einem Messer bedroht habe. Einer der Männer habe der Frau zudem mit dem Knie in den Bauch getreten. Die Frau musste daraufhin in einer Notfallambulanz behandelt werden. Die vier Tatverdächtigen konnten von der Polizei vorläufig festgenommen werden.

Unbekannte haben am Abend Steine auf die Fassade eines Wohnhauses geworfen, in dem eine syrische Familie lebt. Nach Polizeiangaben trafen die Steine oberhalb eines Wohnungsfensters der Familie ein und richteten einen leichten Schaden am Verputz an. Bereits 20 Tage zuvor soll es zu Steinwürfen auf das Fenster der Familie gekommen sein.

Zwei unbekannte Täter haben am Abend Bierflaschen gegen die Fensterscheibe einer Wohnung syrischer Flüchtlinge geworfen, die dadurch zersplitterte. Ein 20-jähriger Syrer wurde durch einen Teil der Flasche am Kopf verletzt. Er und sein Mitbewohner wurden zudem durch umherfliegende Splitter verletzt und erlitten leichte Schnittverletzungen an den Händen.

Unbekannte haben in der Nacht zum Donnerstag versucht, in einer geplanten Asylunterkunft im Industriegebiet von Lauta Feuer zu legen. Sie sollen versucht haben, zwei Fensterrahmen in Brand zu stecken. Laut Polizeiangaben sollen die Flammen jedoch von selbst erloschen sein, ein größerer Schaden soll nicht entstanden sein.

Ein schon lange in Deutschland lebender Libanese wurde am Sonntag von einem stark alkoholisierten Mann für einen Geflüchteten gehalten und mit einem Messer angegriffen. Der 42-jährige Täter soll sein Opfer zuerst beleidigt und dazu aufgefordert haben, “nach Hause zu gehen und für sein Land zu kämpfen”. Dann soll der Täter ein Messer gezogen und den vermeintlichen Geflüchteten angegriffen haben. Der konnte den Angriff zwar abwehren, erlitt jedoch eine Verletzung am Hals.

Ein deutscher Bewohner einer Sozial- und Flüchtlingsunterkunft hat am Dienstagabend einen 22-jährigen Asylbewerber ausgeraubt. Der 24-jährige hatte sein Opfer mit einer Schreckschusswaffe bedroht und dessen Bargeld erbeutet. Der Täter wurde von der Polizei ermittelt und vorübergehend festgenommen.

Unbekannte haben zwischen Samstagnachmittag und Sonntagvormittag eine noch nicht bewohnte Asylunterkunft mit Steinen beworfen. Dabei gingen zwei Fensterscheiben zu Bruch.

Drei Männer sollen in der Samstagnacht in die Wohnung einer aus Syrien geflüchteten Familie eingedrungen sein. Der 49-jährige Nachbar der Familie soll an der Tür geklingelt haben. Nach dem Öffnen der Tür soll er gemeinsam mit zwei weiteren Personen in die Wohnung eingetreten sein. Dort soll der 49-jährige einen 24-jährigen Syrer an den Hals gefasst und mit einem Messer bedroht haben.

In der Nacht auf Samstag haben unbekannte Täter die Dachplanen von zwei Leichtbauhallen einer im Aufbau befindlichen Asylunterkunft zerschnitten. Der Sachschaden soll im fünfstelligen Bereich liegen. Der Düsseldorfer Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Am frühen Freitagabend bemerkte ein Passant zwei Personen vor einer Asylunterkunft in Gladenbach. Einer der beiden Männer soll mit seiner Hand eine Pistole angedeutet und sie auf die Asylunterkunft gerichtet haben. Nachdem der Passant die Männer darauf ansprach, soll einer der beiden einen Hitlergruß gezeigt haben. Die Polizei ermittelt wegen des Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen.