19.02.2016 - 00:02, Pfarrkirchen
Unbekannte überklebten Ortsschilder mit der Aufschrift "flüchtlingsfrei".
Unbekannte überklebten Ortsschilder mit der Aufschrift "flüchtlingsfrei".
Unbekannte Täter beschmierten eine Hauswand einer künftigen Asylunterkunft mit einem Hakenkreuz.
Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz sowie wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Sprengverordnung. Etwa zehn Personen zogen am Abend mit Bengalos vor die örtliche Asylunterkunft. Einige der Personen sollen vermummt gewesen sein. Es wurde ein Feuerwerkskörper gezündet und außerhalb der Asylunterkunft weggeworfen. Seit Monaten versammeln sich vor der Unterkunft immer wieder unangemeldet teils hunderte Personen.
Zwei Asylsuchenden, die in einem Regionalzug zwischen Chemnitz und Zwickau unterwegs waren, wurden von einer Gruppe von Männern angegriffen. Zunächst hatte ein kräftiger Mann einen der Asylsuchenden am Hals gepackt und ihn durch das Oberdeck der Bahn geschleift. Während alle anderen Mitreisenden wegsahen, schritt eine Studentin ein und stellte sich dem Angreifer in den Weg. Dieser ließ von seinem Opfer ab, stahl allerdings dessen Rucksack. Die Studentin soll darufhin Sicherheitsleute der Deutschen Bahn um Hilfe gebeten haben.
Unbekannte haben in einer geplanten Asylunterkunft Feuer gelegt. Es war bereits der vierte Anschlag auf das Gebäude.
Unbekannte haben in der Nacht ein Hakenkreuz auf die Außenwand einer Asylunterkunft gesprüht.
Die Neonazi-Partei Die Rechte hat in Magdeburg Plakate für die Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt aufgehängt, einige auch vor einer Asylunterkunft. Auf den Plakaten heißt es doppeldeutig: "Wir hängen nicht nur Plakate". Mehrere Politiker gaben daraufhin an, Anzeige wegen Volksverhetzung zu erstatten.
Erneut wurde die geplante Asylunterkunft Ziel eines Angriffs. Dieses Mal schossen Unbekannte in der Nacht auf das Gebäude, vermutlich mit einer Maschinenpistole. In dem GEbäude befanden sich zum Tatzeitpunkt Wachleute. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Totschlags.
Bevor die ersten Asylsuchenden die neue Unterkunft bezogen, schmierten Unbekannte in der Nacht volksverhetzende Parolen an die Fassade.
Unbekannte haben am Abend in einer Asylbewerberunterkunft abgestellte Schuhe angezündet und ein kleines Feuer ausgelöst. Verletzt wurde niemand, auch das Gebäude blieb unbeschädigt, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Bewohner hätten den Brand gelöscht noch bevor Polizei und Feuerwehr eingetroffen seien. Die Schuhe hätten hinter der Eingangstür gestanden. Wer sie anzündete, blieb zunächst unklar. Die Polizei ermittelt und geht von Brandstiftung aus. 27 Bewohner mussten das Haus vorsorglich verlassen und wurden von der Feuerwehr versorgt.