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23.03.2016 - 00:03, Wesel

Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens beobachteten in der Nacht drei Unbekannte, die Hakenkreuze auf Container einer kommunalen Asylunterkunft sprühten. Bei dem Versuch, einen der Täter festzuhalten, wurde einer der Zeugen durch einen Schlag ins Gesicht verletzt. Die Täter konnten unerkannt flüchten.

27.03.2016 - 00:03, Ruppichteroth

Vier Männer griffen gegen 1 Uhr in der Nacht eine Unterkunft für Geflüchtete an. Sie drangen in die nicht abgeschlossene Eingangstür des im Ortsteil Ahe gelegenen Hauses ein, randalierten und zerschlugen die Glasscheibe einer Tür. Die alarmierte Polizei konnte einen 21-Jährigen festnehmen, die anderen Täter flüchteten unerkannt. Laut Presse gibt es unterschiedliche Aussagen zu der Frage, ob bei dem Angriff auch rechte Parolen gerufen wurden.

04.04.2016 - 00:04, Duisburg

Beim Pegida-Aufmarsch wurden mehrere Gegendemonstrant_innen angegriffen. Ein freier Journalist, der von vier Nazis angegriffen und geschlagen wurde, kritisiert, dass die Polizei die Täter ohne Personalienaufnahme gehen ließ, ihm hingegen ein Platzverweis erteilt wurde. Er erstattete später auf dem Präsidium Anzeige.

17.04.2016 - 00:04, Ratingen

Am frühen Morgen wurde ein 26-jähriger Syrer vor einem Lokal von vier Personen mit rassistischen Parolen verbal angegriffen. Als ein 21-jähriger Ratinger dem jungen Mann zu Hilfe kam, wurde er von den Angreifern körperlich attackiert und im Gesicht verletzt. Zudem wurde ihm die Geldbörse entwendet. Die alarmierte Polizei konnte die vier Tatverdächtigen aus Ratingen, Duisburg und Bocholt noch am Tatort in Gewahrsam nehmen.

28.02.2016 - 00:02, Bad Liebenwerda

Auf einer Kundgebung der rechten Aktion "Gegenwind", die sich gegen die deutsche Asylpolitik richtet, bedrohen Rechte einen Teilnehmer der Gegenkundgebung aus Finsterwalde mit den Worten: „Wir kennen dich, wir werden heute noch zu dir kommen“. Als der Betroffene am gleichen Tag zu Hause ankommt, bemerkt er, dass die Fassade am Haus mit Paintball-Munition beschossen wurde. Außerdem wurden vier Fenster durch die Schüsse zerstört. Der Betroffene geht von einem Zusammenhang mit den Bedrohungen auf der rechten Versammlung am selben Tag aus.
 

20.03.2016 - 00:03, Finsterwalde

Am Abend sollen Unbekannte aus einem fahrenden Auto heraus vier Schüsse auf die Asylunterkunft in der Tuchmacherstraße abgegeben haben. Durch einen Augenzeugen herbeigerufene Unterstützer_innen der Geflüchteten sprechen daraufhin den Sicherheitsdienst an, und bitten ihn die Polizei zu verständigen. Da der Sicherheitsdienst dies verweigert, rufen die Unterstützer_innen nach Angaben der Opferperspektive Brandenburg selbst die Polizei. Diese soll nach ihrem Eintreffen nur sehr zögerlich und nach längeren Diskussionen die Namen der Anwesenden aufgenommen haben, um eine Anzeige zu erstatten.

22.04.2016 - 00:04, Chemnitz

Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes verdächtigten am Abend einen Geflüchteten aus Tunesien, in einem Geschäft in der Innenstadt gestohlen zu haben. Daraufhin zwangen die Sicherheitsmitarbeiter ihn, sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen. Als sie nicht fündig wurden, forderte der Betroffene eine Entschuldigung. Daraufhin sollen die Sicherheitsleute ihn geschlagen haben. Die Polizei schließt einen rassistischen Hintergrund nicht aus. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung übernommen.

26.04.2016 - 00:04, Aldekerk, Kerken

In einer als Asylunterkunft genutzten Gaststätte brannte in der Nacht ein Teppich. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr konnten Bewohner der Unterkunft den Brand mit einem Feuerlöscher bekämpfen. Zwei 31- und 32-jährige Bewohner und ein vierjähriges Kind wurden mit Verdacht auf leichte Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht. Als tatverdächtig gelten laut Polizei ein 24-jähriger Mann und eine 36-jährige Frau aus Kerken, die am Einsatzort angetroffen wurden und bei einer ersten Befragung widersprüchliche Angaben machten.

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