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Reportagen

Seit Jahren beklagt die Amadeu Antonio Stiftung die große Diskrepanz zwischen der Zählung von Todesopfern rechter Gewalt von staatlichen Behörden und von unabhängigen Organisationen sowie Journalistinnen und Journalisten. Wo von der Bundesregierung lediglich 106 Tötungsdelikte als rechts motiviert gewertet werden, ergeben Recherchen der Amadeu Antonio Stiftung eine weitaus höhere Zahl: Mindestens 213 Todesopfer rechter Gewalt seit dem Wendejahr 1990 sowie 13 weitere Verdachtsfälle und einen Sonderfall.
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Kameradschaften

In vielen Städten bestehen so genannte Freie Kameradschaften. Ihre Zahl wird vom Verfassungsschutz auf etwa 150 geschätzt, eine Kameradschaft bildet sich aus zirka zehn bis zwanzig Mitgliedern.

In der Regel handelt es sich hierbei um Gruppierungen aus dem Neonazi-Bereich, die nur selten personell offen bzw. direkt politisch in Erscheinung treten. Sie sind nicht organisiert und existieren in einer Art Zwielicht, das sie für die Ausbreitung ihres Einflusses nutzen.

Archiv

Die Neonazis des „Freien Netz Süd” veranstalteten im unterfränkischen Roden-Ansbach den „4. Nationalen Frankentag” mit bekannten Bands der Szene. Der Hauptredner Martin Wiese drohte in seiner Ansprache den anwesenden Journalistinnen und Journalisten mit dem Tod.
Neben Gewalt und ständigen Angriffen gegen Andersdenkende versuchen Kameradschaften in Mecklenburg-Vorpommern nun auch mit geklauten und verfälschten Kampagnen die Öffentlichkeit zu provozieren. Ein Situationsaufriss.
Anschläge auf Wahllokale demokratischer Parteien, Körperverletzungen und Schmierereien. Das Gewaltpotenzial der neonazistischen Szene in Mecklenburg-Vorpommern ist enorm. Aber was hat die NPD damit zu tun?