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Reportagen

Seit Jahren beklagt die Amadeu Antonio Stiftung die große Diskrepanz zwischen der Zählung von Todesopfern rechter Gewalt von staatlichen Behörden und von unabhängigen Organisationen sowie Journalistinnen und Journalisten. Wo von der Bundesregierung lediglich 106 Tötungsdelikte als rechts motiviert gewertet werden, ergeben Recherchen der Amadeu Antonio Stiftung eine weitaus höhere Zahl: Mindestens 213 Todesopfer rechter Gewalt seit dem Wendejahr 1990 sowie 13 weitere Verdachtsfälle und einen Sonderfall.
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Musikalischer Mainstream

Tendenzen hin zum martialischen Auftritt und einer rechtsgerichteten Ästhetik machen sich auch im musikalischen Mainstream bei den Bands der "Neuen deutschen Härte" wie Rammstein oder Joachim Witt bemerkbar, wobei die definitiv nicht als rechtsextrem bezeichnet werden können, aber über ihr teilweise gewaltversprühendes hartes Image für rechtsgesinnte Zuhörer Projektionsflächen schaffen.

Archiv

Durch das vielfältige Engagement der Initiative „Aktives Gedenken“ wird es in Berlin- Friedrichshain endlich ein würdiges Gedenken für den 1992 von Neonazis ermordeten Antifaschisten Silvio Meier geben.
Nur noch die NPD kümmert sich um die Bewohner der trostlosen Plattenbausiedlung in Hagenow. Und ein christlicher Streetworker.
Seit Monaten streitet die Stadt Eberswalde über die Umbenennung einer Straße nach dem ermordeten Angolaner Amadeu Antonio Kiowa im Jahre 1990. Er war eines der ersten Opfer rechter Gewalt nach der Wende. Bis heute fällt es Eberswalde schwer eine angemessene Art des Erinnerns und der Auseinandersetzung mit alltäglichen und strukturellen Formen von Rassismus in ihrer Region zu finden.
Im aktuellen Verfassungsschutzbericht für Brandenburg zeichnen sich mehrere erschreckende Entwicklungen ab. Die NPD wird zunehmend „nazifiziert“, das südliche Brandenburg übernimmt eine Vorreiterrolle bei neuen Aktionsformen und die rechte Szene wird militanter.
Wie in den vergangenen Jahren planen Neonazis Ende März einen „Trauermarsch“ in Lübeck. Nun gibt es erstmals ein Demonstrationsverbot. Es wird spannend in der Hansestadt.