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Mecklenburg-Vorpommern

Wahlerfolge für die AfD sind kein Ausdruck demokratischer Normalität, sondern einer Radikalisierung des Landes. Um die Demokratie zu deformieren, braucht es keinen neuen Führer, nur völkische Ideologie und die Gleichgültigkeit der Demokraten. Es wird Zeit, die Bedrohung durch die Neue Rechte endlich ernst zu nehmen.
Der Rechtsextremismus wird weder durch ein NPD-Verbot, noch durch die Reform des Verfassungsschutzes zurückgedrängt werden. Sondern mit gesellschaftspolitischem und wachem Verstand, unbürokratisch und ohne Misstrauen gegenüber den Engagierten.
„Wie wollen wir leben?“ Die 1. Pasewalker Gespräche waren ein wichtiger Schritt hin zu mehr demokratischer Kultur in Vorpommern.
Deutliches Zeichen gegen Abschiebungen und Antiziganismus - dezentraler Aktionstag für einen bundesweiten Winterabschiebestopp in die Balkanstaaten.
Am Wochenende demonstrierten rund 2000 Menschen gegen das NPD-Fest in der Nähe von Pasewalk. Ein Beispiel dafür, dass auch kurzfristig organisierter Protest gegen Neonazis gelingen kann.
Nur noch die NPD kümmert sich um die Bewohner der trostlosen Plattenbausiedlung in Hagenow. Und ein christlicher Streetworker.
In Mecklenburg-Vorpommern errang die NPD in den Wahlen 2011 fünf Landtagssitze. Was die CDU gegen Neonazis 2012 tun will, schreibt Vincent Kokert (MdL).
„Den Kampf gegen eine machtvolle historische Grundströmung kann man nur verlieren“, so NPD-Mitglied Arne Schimmer. Wie die NPD auf die rassistische Mordserie und die darauffolgende Verbotsdebatte reagiert dokumentierte ein Projekt des Vereins für demokratische Kultur in Berlin e.V.
Bei der Landtagswahl 2006 schaffte die NPD den Sprung ins Parlament Mecklenburg-Vorpommerns. 2011 wird die Partei es wieder versuchen. Doch es regt sich breiter Widerstand.