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ländlicher Raum

Auf dem Land oder in einer Kleinstadt zu leben und etwas gegen Nazis zu unternehmen, ist besonders dann schwer, wenn die Mehrheit scheinbar schweigend Rassismus und Rechtsextremismus hinnimmt und die Engagierten als "Nestbeschmutzerinnen" und "Nestbeschmutzer" diffamiert. Der Beitrag von Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, befasst sich mit den besonderen Herausforderungen bei der Bekämpfung von Rechtsextremismus im ländlichen Raum.
Der Lokalredakteur der „Lausitzer Rundschau“ René Wappler ist wegen seiner Berichte über die rechtsextreme Szene mehrfach von Neonazis attackiert und bedroht worden. Dennoch bleibt er auf seinem Posten und berichtet weiter. Für seinen Einsatz für die Freiheit der Presse und die Unabhängigkeit der Berichterstattung wird er mit einem Henri Nannen Preis ausgezeichnet. Peter Sandmeyer besuchte ihn in seinem Büro in Spremberg.
„Wie wollen wir leben?“ Die 1. Pasewalker Gespräche waren ein wichtiger Schritt hin zu mehr demokratischer Kultur in Vorpommern.
In welcher Gefahr ist die Demokratie, wenn die regionalen Tageszeitungen die Menschen nicht mehr erreichen und sich stattdessen Gratisblätter der NPD ungehindert ausbreiten können? Marion Kraske zeigt auf, welche Strategien Verlage und Chefredakteure in Mecklenburg Vorpommern und Brandenburg verfolgen, um dem sinkenden Absatz ihrer Zeitungen zu begegnen und den Nazistrategien entgegenzuwirken.
In Mecklenburg-Vorpommern errang die NPD in den Wahlen 2011 fünf Landtagssitze. Was die CDU gegen Neonazis 2012 tun will, schreibt Vincent Kokert (MdL).
Thüringen ist mit der NSU wieder in die Medien gekommen. Welche Konsequenzen braucht es in der der thüringischen Politik?
Gerade erschien das Buch „Bürgermacht. Eine Streitschrift für mehr Partizipation“ von Prof. Dr. Roland Roth. Wir sprachen mit ihm über mehr Demokratie und Partizipation im ländlichen Raum.