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Reportagen

Seit Jahren beklagt die Amadeu Antonio Stiftung die große Diskrepanz zwischen der Zählung von Todesopfern rechter Gewalt von staatlichen Behörden und von unabhängigen Organisationen sowie Journalistinnen und Journalisten. Wo von der Bundesregierung lediglich 106 Tötungsdelikte als rechts motiviert gewertet werden, ergeben Recherchen der Amadeu Antonio Stiftung eine weitaus höhere Zahl: Mindestens 213 Todesopfer rechter Gewalt seit dem Wendejahr 1990 sowie 13 weitere Verdachtsfälle und einen Sonderfall.
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Esoterik

Seit den siebziger Jahren hat der Hang zur Naturreligiösität und zur Esoterik in der BRD zugenommen. In den achtziger Jahren wurde Esoterik als neue Bewegung empfunden wurde, die immaterielle Sinngebung und Naturverbundenheit einem materiellen kapitalistischen Verwertungsinteresse von Natur entgegenstellte. Es ist dort Vorsicht geboten, wo germanische Bezüge mit rassistischen oder sozialdarwinistischen Annahmen kombiniert werden.

Archiv

Auf 4000 Angriffe jährlich schätzt die spanische Nichtregierungsorganisation „Movimiento contra la Intolerancia“ („Bewegung gegen die Intoleranz“) die Zahl rassistischer Vorfälle im ganzen Land. Offizielle Zahlen gibt es trotz der Einrichtung einer neuen staatlichen Beobachtungsstelle gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit bislang nicht. Eine Spurensuche.Von Frauke Büttner
In Rostock-Lichtenhagen kämpft man noch immer mit der Vergangenheit: Vor 15 Jahren griffen hier zahlreiche Menschen ein Wohnhaus für Asylbewerber an – die massivsten ausländerfeindlichen Übergriffe der deutschen Nachkriegsgeschichte. Und heute? Von Christoph Koch
Ende Juli eröffnete im Magdeburger Hundertwasserhaus das „Narvik“, ein Geschäft, das ausschließlich eine der Lieblingsmodemarken von Neonazis, „Thor Steinar“ verkauft. Das weckte vielfältigen Protest in der Stadt. Dazu zählte auch die Ausstellung "Hingucken... denken... einmischen" - direkt nebenan. Von den Erfolgen und Grenzen eines in Magdeburg neuartigen, anhaltenden Protestes.
In Jena haben mehr als 3000 Demonstranten versucht, ein Nazikonzert zum "Fest der Völker" zu verhindern. Durch Blockaden gelang das zumindest vorübergehend – bis die Neonazis einen Schleichweg für ihr Notstromaggregat fanden...Von Holger Kulick und Madeleine Warsitz