Seit Jahren beklagt die Amadeu Antonio Stiftung die große Diskrepanz zwischen der Zählung von Todesopfern rechter Gewalt von staatlichen Behörden und von unabhängigen Organisationen sowie Journalistinnen und Journalisten. Wo von der Bundesregierung lediglich 106 Tötungsdelikte als rechts motiviert gewertet werden, ergeben Recherchen der Amadeu Antonio Stiftung eine weitaus höhere Zahl: Mindestens 213 Todesopfer rechter Gewalt seit dem Wendejahr 1990 sowie 13 weitere Verdachtsfälle und einen Sonderfall.
Bereits im Jahre 1988 entstand die Idee von „Schule ohne Rassismus“ von Schülern und Jugendarbeitern, vor dem Hintergrund des Erstarkens rechtsextremer Parteien, in Belgien. Sie wollten auf diese Weise aktiv gegen Diskriminierung und Rassismus eintreten. Aufgrund seines Erfolges wurde das Projekt 1992 in den Niederlanden und 1995 durch den Verein AktionCourage e.V. auch in Deutschland eingeführt.
In Russland begehen Neonazis immer mehr rassistische Morde. Die Bevölkerung wünscht sich, dass der Staat endlich handelt: Die Zuwanderung solle begrenzt werden. Ein Gastbeitrag aus der Jungleworld.Von Ute Weinmann
Isolation, Schikanen und Schimmel. Im thüringischen Katzhütte wehren sich Flüchtlinge gegen ihre unwürdige Unterbringung und herabwürdigende Behandlung. Am Montag, dem 31. März, rufen Sie zum Protest auf.Von Franziska Schwarzmann