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Reportagen

Seit Jahren beklagt die Amadeu Antonio Stiftung die große Diskrepanz zwischen der Zählung von Todesopfern rechter Gewalt von staatlichen Behörden und von unabhängigen Organisationen sowie Journalistinnen und Journalisten. Wo von der Bundesregierung lediglich 106 Tötungsdelikte als rechts motiviert gewertet werden, ergeben Recherchen der Amadeu Antonio Stiftung eine weitaus höhere Zahl: Mindestens 213 Todesopfer rechter Gewalt seit dem Wendejahr 1990 sowie 13 weitere Verdachtsfälle und einen Sonderfall.
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Aussteiger

Professionelle Hilfen für „Aussteiger“ gibt es erst seit etwa acht Jahren. Bis zum Herbst 2000 musste in Deutschland jeder Rechtsextreme selbst sehen, wie er aus der Szene herauskam, wenn er sich entschlossen hatte, dem rechtsextremen Lebensstil abzuschwören. Schwierig bei einer oft sektenähnlich organisierten Szene, die zumindest im Bereich der Kameradschaften ungern Mitakteure einfach frei gibt, sondern gerne Druck auf Aussteiger und deren Familienangehörige ausübt.

Archiv

Anders Behring Breivik erschießt im Sommer 77 Menschen in Norwegen. Die Morde und Anschläge der NSU treten ans Tageslicht - Politik und Gesellschaft reagieren geschockt. Obwohl lokale Initiativen seit Jahren auf das Problem Rechtsextremismus aufmerksam machen.
Thüringen ist klein, beschaulich - und ziemlich braun. Das fiel bislang nicht so ins Auge, weil die NPD nicht im Landtag sitzt. Dafür finden fast jede Woche Neonazi-Konzerte statt.
Im Südosten Berlins engagieren sich Bürger gegen Neonazis. Doch die Regierung verlangt von ihnen: Misstraut euren Mitstreitern.
Neonazis hinterlassen offenbar Geständnis auf DVD. Netzwerk wohl seit Jahren aktiv. Uhl: Verfassungsschutz vor Problem.