Sie sind hier

Reportagen

Seit Jahren beklagt die Amadeu Antonio Stiftung die große Diskrepanz zwischen der Zählung von Todesopfern rechter Gewalt von staatlichen Behörden und von unabhängigen Organisationen sowie Journalistinnen und Journalisten. Wo von der Bundesregierung lediglich 106 Tötungsdelikte als rechts motiviert gewertet werden, ergeben Recherchen der Amadeu Antonio Stiftung eine weitaus höhere Zahl: Mindestens 213 Todesopfer rechter Gewalt seit dem Wendejahr 1990 sowie 13 weitere Verdachtsfälle und einen Sonderfall.
title ); $buchstabe = mb_substr ($filtered,0,1); $appendix = ' wie...'; echo html_entity_decode($buchstabe.$appendix); ?>

(rechtsextreme) Parteien

In Deutschland gibt es rivalisierende rechtsextremistische Parteien nebeneinander. Diese Zersplitterung ist zweifellos eine, mit Sicherheit aber nicht die alleinige Ursache dafür, dass diese nicht dieselben Erfolge feiern können, wie ähnliche Parteien in Frankreich, Italien oder Österreich.

In Westdeutschland lassen sich bis 1990 drei Erfolgswellen des organisierten Rechtsextremismus anhand der Mitgliederentwicklung herausarbeiten:

Archiv

Am Samstag zogen 1200 Neonazis durch Magdeburg, so viele wie noch nie. Es sind nur wenige, die versuchen den Neonazi-Aufmarsch zu verhindern, ohne Erfolg. Auf der "Meile der Demokratie", fernab des rechtsextremen "Trauerzugs", nutzen zeitgleich rund 10.000 Bürgerinnen und Bürger das bunte Angebot der Initiativen und Verbände gegen Rechts.
Seit ungefähr 10 Jahren gedenken Neonazis aus ganz Deutschland im Januar der Bombardierung Magdeburgs, zuletzt am vergangenen Samstag. Auch Jule und ihre Freund_innen reisten in die sachsen-anhaltinische Landeshauptstadt, allerdings um den Nazi-Aufmarsch zu blockieren. Mut gegen rechte Gewalt erzählt die junge Antifaschistin von ihren Erlebnissen an diesem Tag.
Das internationale Neonazi-Netzwerk "Blood and Honour" lieferte womöglich den Plan für den Terror der Zwickauer Zelle. In Deutschland ist die Organisation seit zehn Jahren verboten, die Szene interessiert das wenig.
„Ungarische Republik: 1989-2011”- so lautet eine Transparentaufschrift, welche am 2. Januar auf dem Andrássy Boulevard zu sehen war. An diesem Tag versammelten sich zehntausende Demonstranten und Demonstrantinnen, um gegen das Inkrafttreten der neuen Verfassung zu demonstrieren, die die rechtskonservative Fidesz-Partei am 23. April 2011 verabschiedete.
Seit die drei Rechtsterroristen aus Jena bekannt wurden, ist der Pfarrer Lothar König ein gefragter Experte. Dabei zeigt sein Fall: Wer Neonazis bekämpft, den bekämpft oft der Staat.