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Schleswig-Holstein

Während die Nazis den Tag der Arbeit missbrauchen wollen, nehmen Parlamentarier den Verfassungsschutz unter die Lupe. Während einige Sozialdemokraten Grass recht geben, entdeckt die Schleswig-Holsteinische CDU die Dänen als Feindbilder.
Nach rassistischen Gewalttaten kommt es immer wieder zu reflexartigen und beschämenden Relativierungen. Auch die Verleugnung von rechtsextremen Umtrieben ist weit verbreitet. Nicht nur in den ostdeutschen, ländlichen Gebieten. Das nördlichste Bundesland, Schleswig-Holstein, erlangt bei rechtsextremen Übergriffen ebenfalls häufig Spitzenwerte. Zeit, um ihnen "kräftig auf die Füße zu treten".
Der im März 2012 veröffentlichte Verfassungsschutzbericht für Schleswig-Holstein belegt: es gibt keinen Grund zur Entwarnung. Neonazis sind auch im hohen Norden sehr aktiv. Am 1. Mai will die NPD in Neumünster aufmarschieren.
Wie in den vergangenen Jahren planen Neonazis Ende März einen „Trauermarsch“ in Lübeck. Nun gibt es erstmals ein Demonstrationsverbot. Es wird spannend in der Hansestadt.
"Mut gegen rechte Gewalt" fragte Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Zivilgesellschaft, was sie sich für 2012 wünschen. Heute antwortet Luise Amtsberg, Landtagsabgeordnete für die Grünen in Schleswig-Holstein.
Neonazis gelten als ostdeutsches Phänomen. Doch seit Jahren entwickeln sich auch in den alten Bundesländern Neonaziszenen. So auch in Schleswig-Holstein. Doch eine Landesberatungsstelle klärt auf.