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Eberswalde

Mit der Einweihung eines Denkmals an die ehemalige Synagoge in Eberswalde setzt sich die Stadt mit der Judenverfolgung im Dritten Reich auseinander und erinnert an ihr einst jüdisches Leben.
Seit Monaten diskutiert die Stadt Eberswalde kontrovers um ein würdiges Gedenken an Amadeu Antonio. Nun soll durch zwei Workshops im direkten Dialog mit den Eberswalder Bürgerinnen und Bürgern Möglichkeiten für ein Erinnerungskonzept erarbeitet werden.
Bereits seit einiger Zeit wird in Eberswalde über die Umbenennung einer Straße in Amadeu Antonio Straße nachgedacht. Mittlerweile hat die Diskussion darüber beschämende Züge angenommen. Der Vorsitzende der SPD-Ortsvereins Finow und der Ortsvorsteher des Brandenburgischen Viertels heben sich dabei mit fragwürdigen Äußerungen hervor. Die Jusos von Barnim haben nun dazu Stellung genommen und fordern ein würdigeres Gedenken an Amadeu Antonio.
Seit Monaten streitet die Stadt Eberswalde über die Umbenennung einer Straße nach dem ermordeten Angolaner Amadeu Antonio Kiowa im Jahre 1990. Er war eines der ersten Opfer rechter Gewalt nach der Wende. Bis heute fällt es Eberswalde schwer eine angemessene Art des Erinnerns und der Auseinandersetzung mit alltäglichen und strukturellen Formen von Rassismus in ihrer Region zu finden.