Nicht nur in der Jugendkultur ist die nicht-organisierte rechtsextreme Szene sehr vielfältig. Ihrem komplexen Erscheinungsbild entsprechen komplexe Strukturen.
"Der Staat hat über den Egoismen einzelner Gruppen zu stehen und die Gesamtverantwortung wahrzunehmen. Er ist Wahrer des Ganzen." (NPD-Parteiprogramm, 1999)
Mit dem Aufbau einer Symbolwelt gelingt es den Rechtsextremen, die ideologischen Gemeinsamkeiten der unterschiedlichsten Gruppierungen auf einen abstrakten Nenner zu bringen.
Bereits im Jahre 1988 entstand die Idee von „Schule ohne Rassismus“ von Schülern und Jugendarbeitern, vor dem Hintergrund des Erstarkens rechtsextremer Parteien, in Belgien.
Im Zuge der Strategie der kulturellen Subversion entstanden in den neunziger Jahren auch rechtsextreme Schlager. Bands wählen bekannte Schlagermelodien und Schunkellieder und unterlegen sie mit rechtsextremen Texten.