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Chronik flüchtlingsfeindlicher Vorfälle

Die gemeinsame Chronik der Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL dokumentiert Übergriffe auf und Demonstrationen gegen Geflüchtete und ihre Unterkünfte. Die Datengrundlage der Chronik sind öffentlich zugängliche Berichte in Zeitungsartikeln, Pressemitteilungen der Polizei sowie Meldungen lokaler und regionaler Register- und Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt.

Die Dokumentation unterscheidet folgende Vorfälle bzw. Arten von Übergriffen:

- Brandanschläge auf (bewohnte/ geplante/ im Bau befindliche) Asylunterkünfte oder Wohnungen von Geflüchteten

- "Sonstige Angriffe" (z.B. Böller- oder Steinwürfe, mutwillige Wasserschäden, rechte Schmierereien etc.)

- Körperverletzungen und die Zahl der Verletzten [1]

- Kundgebungen und Demonstrationen [2]

Einzelne Fälle tauchen in mehreren Kategorien auf, etwa wenn aus einer Demonstration heraus zu Angriffen auf Geflüchtete kommt.

Hier geht es zur Karte flüchtlingsfeindlicher Vorfälle:

[1] Tätliche Übergriffe/ Körperverletzungen werden in dieser Dokumentation nur dann aufgenommen, wenn der Status der Betroffenen als Geflüchtete bestätigt ist. Das Ausmaß an rassistischen und rechtsmotivierten Angriffen ist jedoch um ein Vielfaches höher und wird in dieser Chronik nicht erfasst. Auch können Übergriffe, die jenseits der angegebenen Kategorien verübt werden, unabhängig ihrer Schwere zwar unter Umständen im Text erwähnt, nicht jedoch in die entsprechende Zählung der Chronik einbezogen werden. Darunter fallen z.B. Übergriffe auf Unterstützer_innen von Geflüchteten. In beiden Fällen geben die Chroniken verschiedener Beratungsstellen Auskunft:

→ Übersicht Beratungsstellen: http://www.opferfonds-cura.de/hilfe-fuer-betroffene/beratungsstellen
→ Webseite des Bundesverbands der Beratungsstellen: https://www.verband-brg.de/
→ Chronik rechter Übergriffe von netz-gegen-nazis: http://www.netz-gegen-nazis.de/category/lexikon/chronik

[2] Rechte Demonstrationen und Kundgebungen gegen die Unterbringung oder allgemein gegen die Aufnahme von Geflüchteten können aufgrund des aktuellen Ausmaßes nicht vollständig in der Chronik abgedeckt werden. Auch hier sind die realen Zahlen weitaus höher als in der Chronik abgebildet. Die Chronik beschränkt sich seit Januar 2016 auf Demonstrationen, bei denen es zu justiziablen Vorfällen kam (nicht angemeldet, Volksverhetzung, Angriffe auf Gegendemonstrant_innen, Presse, Polizei etc.).

Zuletzt aktualisiert: 22.02.2023

Angriffe auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte: 0

  • Davon tätliche Übergriffe auf Asylsuchende (Körperverletzung): 0
  • Davon Brandanschläge auf Unterkünfte: 0
  • Davon sonstige Angriffe auf Unterkünfte und Asylsuchende (Stein-/Böllerwürfe, Schüsse, rechte Schmierereien, Bedrohungen etc.): 0

Ergänzende Verdachtsfälle außerhalb der Zählung: 0

Demonstrationen/ Kundgebungen²: 291

28.12.2015
Döbeln
Sachsen

Erneut hat der NPD-Ortsverband Döbeln eine rassistische Kundgebung veranstaltet. Zu der Demonstration "gegen Überfremdung und Asylmissbrauch" kamen etwa 250 Personen.

22.12.2015

Die Lichtenberger NPD führte um 18:00 Uhr in der Zingster Straße Ecke Ribnitzer Straße eine Kundgebung gegen die Unterbringung von Geflüchteten in der Turnhalle eines nahegelenen Oberstufenzentrums durch. An der Kundgebung nahmen weniger als 20 Personen teil.

20.12.2015
Leubnitz-Neuostra, Dresden
Sachsen
Quelle: 

Am Abend kam es in Leubnitz-Neuostra zu zwei Demonstrationen. Eine gegen eine geplante Unterbringung von Asylsuchenden und eine gegen die rechte Demonstration. Ein polizeibekannter Teilnehmer der asylfeindlichen Demo warf eine brennende Kerze auf eine Gegendemonstrantin, die heißes Wachs ins Gesicht bekam.

15.12.2015

Vor der Containerunterkunft für Geflüchtete an der Kreuzung Blumberger Damm Ecke Landsberger Allee veranstaltete der Neonazi René Uttke eine Kundgebung von 10:00 bis 13:00 Uhr. Daran nahmen 10 Neonazis teil, die mit Reichsfahnen und einem Transparent an der Kreuzung standen. Uttke hielt rassistische Redebeiträge und rief Naziparolen durch ein Megaphon.

10.12.2015

Die rassistische Initiative “Nein zum Heim” hielt um 14:40 Uhr eine Kundgebung in der Darßer Straße ab, wo sich eine Notunterkunft für Geflüchtete befindet. An der Kundgebung nahmen sieben Personen teil. Als Redner traten Jens Irgang und Stephan Böhlke auf. 60 Menschen protestierten gegen die Kundgebung.

09.12.2015

An der Kreuzung Blumberger Damm Ecke Landsberger Allee, wo sich eine Unterkunft für Geflühtete befindet, veranstaltet René Uttke erneut eine neonazistische Kundgebung, an der acht Neonazis teilnahmen. Die Teilnehmer führten neben einer Fahne mit dem Logo des Bezirks Marzhan auch eine Reichsfahne mit sich.

03.12.2015

Der NPD-Kreisverband Marzahn-Hellersdorf veranstaltete an der Wittenberger Straße Ecke Flämingstraße in Marzahn eine Kundgebung, an der acht Neonazis teilnahmen. Dabei trugen sie Transparente der NPD und eine Reichsfahne und hielten über einen Lautsprecherwagen Redebeiträge. Anlass für die Kundgebung war der Plan des Landes Berlin, an der Ecke im kommenden Jahr eine Asylunterkunft zu errichten. In den Redebeiträgen wurde vor allem gegen Geflüchtete und Ehrenamtliche, die diese unterstützen, gehetzt.

02.12.2015
Berlin
Berlin
Quelle: 

Im Rahmen einer Kundegebungstour durch verschiedene Stadtteile Berlins (Britz, Tempelhof, Marzahn) hetzte die NPD gegen die Eröffnung einer Unterkunft für geflüchtete Menschen in Blankenburg. Sie trugen ein Transparent mit der Aufschrift "Das Bott ist voll - Asylbetrüger abschieben!". Landesvorsitzender der NPD Sebastian Schmidtke trat als Redner auf.

30.11.2015
Berlin-Hellersdorf
Berlin
Quelle: 

Selbstrecherche/ Angabe des Veranstalters

Rund 120 Rechtsextreme und RassistInnen zogen in einer Demonstration der Berliner NPD gegen Geflüchtete unter dem Motto "Das Boot ist voll - Asylbetrüger abschieben" durch Hellersdorf.

29.11.2015

Die rassistische Initiative “Kein Asylanten-Containerdorf in Falkenberg” hielt eine Kundgebung ab, an der etwa zwanzig Neonazis teilnahmen, darunter die bekannten Aktivist_innen Jens Irgang, Manuela und Dietmar Tönhardt und Danny Matschke. Sie tragen Jacken und Fahnen mit NPD-Logo.

27.11.2015
Moosburg
Bayern
Quelle: 

Neun Anhänger der NPD hielten eine Kundgebung "gegen Asylbetrüger" im Ortszentrum von Moosburg ab. Ihnen traten ca.300 Bürger_innen in einer Demonstration unter dem Motto "Moosburg ist bunt" entgegen.

27.11.2015
Berlin-Köpenick
Berlin

Wie schon am Vorabend protestierte die NPD gegen die Notbelegung einer Turnhalle im Stadtteil Köllnische Vorstadt, in welcher bereits 125 Asylsuchende leben. Angeführt wurden die 30 bis 50 Rechtsextremen vom NPD-Vorsitzenden aus Marzahn-Hellersdorf, Andreas Käfer. Dieser war bereits am Vorabend mit Berliner NPD-Chef Sebastian Schmidtke ebendort aufgetreten.

27.11.2015
Bergen
Mecklenburg-Vorpommern

Rund 60 Personen zogen mit einer Demonstration unter dem Motto: "Stark für Rügen - gegen Asylpolitik/Allgemeinpolitik und die Zukunft unserer Kinder" durch ein Wohngebiet. Etwa doppelt so viele Menschen stellten sich dem rassistischen Protest entgegen.

25.11.2015
Dresden-Laubegast
Sachsen
Quelle: 

In Dresden-Laubegast haben am Abend erneut rund 50 Rechte einen Fackelmarsch veranstaltet. Die Proteste in Laubegast richten sich seit Wochen gegen eine geplante Asylunterkunft.

21.11.2015
Templin
Brandenburg
Quelle: 

Die NPD hat in Templin "gegen die Asylpolitik der Bundesregierung" demonstriert. Hauptredner vor etwa 60 Anhängern war der NPD-Landtagsabgeordnete Michael Andrejewski aus Mecklenburg-Vorpommern.

16.11.2015
Dresden
Sachsen

PEGIDA-Mitorganisator Siegfried Däbritz hetzte in seiner Rede gegen Asylsuchende. Die Anschläge von Paris seien das "Ergebnis der Einwanderungspolitik", so Däbritz. Der von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verantwortete Kurs sei "mit den Bomben von Paris beerdigt" worden. Er forderte ein hartes Vorgehen gegen Asylsuchende. Die Grenzen müssten geschlossen, die eingereisten Geflüchteten erkennungsdienstlich erfasst und alle Unterkünfte "auf den Kopf" gestellt werden.

15.11.2015

Im Anschluss an die rassistische Demo "Ein Licht für Deutschland gegen Überfremdung" bedrohten, verfolgten und attackierten Teilnehmende dieser Veranstaltung mehrere Gegendemonstrant_innen, teils mit Pfefferspray.

15.11.2015

Ein Geflüchteter wurde nach einer Demonstration der „Stollberger Patrioten“ von fünf Neonazis verfolgt. Er rettete sich in einer WG von Freunden. Die Neonazis warteten etwa eine halbe Stunde vor dem Hauseingang und verschwanden dann.

14.11.2015
Neumünster
Schleswig-Holstein

Unter dem Motto "Neumünster wehrt sich" demonstrierten etwa 90 Personen gegen „Asylbetrug“, „Masseneinschleusung“ und „Islamisierung unserer Gesellschaft". Laut natz-gegen-nazis war die Demonstration der erste gelungene Versuch der rechten Szene seit 2012, in Schleswig-Holstein landesweit zu einer Veranstaltung zu mobilisieren. Die Demo und die zugehörige Facebook-Seite wurden laut Recherchen von netz-gegen-nazis "von mehreren landesweit aktiven, aber nicht NPD-gebundenen Rechtsextremen aus Neumünster und Ostholstein" organisiert. Die Demonstration wurde wegen Blockaden nach wenigen Metern beendet.

13.11.2015

Am Freitagabend demonstrierte die rassistische "Bürgerinitiative Heidenau" unter dem Motto "Grenzen sichern - Heimat schützen". Im Anschluss an die Demonstration zündeten Unbekannte mehrfach illegale Böller. Es flogen auch Böller auf das Gelände der Jugendherberge "Am Wesenitzbogen", in der seit Kurzem Asylsuchende untergebracht sind. Die Polizei ermittelt gegen zwei Männer wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.

08.11.2015
Schirnding
Bayern

Ein PEGIDA-Ableger hatte für Sonntag angekündigt, mit einer Menschenkette die Grenze zu Tschechien symbolisch zu schließen. An der Veranstaltung beteiligten sich laut Polizei jedoch lediglich 290 Personen, darunter PEGIDA-Gründer Lutz Bachmann. Eine ähnliche Kundgebung hatte es Anfang Oktober im sächsischen Sebnitz gegeben. Dort hatten rund 2.500 Menschen eine "lebende Grenze" gebildet.

08.11.2015
Meerane
Sachsen
Quelle: 

Mehrere hundert Menschen demonstrierten am Sonntag in Meerane "gegen die Asylpolitik der Bundesregierung". Der einzige Redner auf dem Markt war der NPD-Kreisvorsitzende und Stadtrat Patrick Gentsch.

08.11.2015
Pasewalk
Mecklenburg-Vorpommern
Quelle: 

Laut Polizei demonstrierten am Sonntagabend etwa 360 "Asylgegner". Hauptredner war der NPD-Landtagsabgeordnete Michael Andrejewski aus Anklam.

07.11.2015
Witten
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

Unter dem Motto "Einmal Deutschland und zurück. Asylmissbrauch und Islamisierung stoppen!" hat der Landesverband der NPD in Nordrhein-Westfalen am Wochenende in mehreren Städten gegen Asylsuchende gehetzt. Gegen die Kundgebung in Witten demonstrierten etwa 300 Menschen.

07.11.2015
Plauen
Sachsen
Quelle: 

Die Partei "Der III. Weg" mobilisierte etwa 100 Anhänger zu einer Demonstration gegen Asylsuchende.

07.11.2015
Naumburg
Sachsen-Anhalt
Quelle: 

Die sogenannte "Einwohnerinitiative Burgenlandkreis" mobilisierte zu einer Demonstration mit dem Motto "Gegen die Asylpolitik der BRD" etwa 250 Menschen nach Naumburg.

07.11.2015
Birkenfeld
Rheinland-Pfalz
Quelle: 

Die NPD demonstrierte am Samstag mit etwa 25 Anhängern gegen Asylsuchende.

07.11.2015
Berlin
Berlin
Quelle: 

rbb
eigene Recherche

Die AfD hat in Berlin-Mitte unter dem Motto "Asyl braucht Grenzen" demonstriert. Etwa 5000 Menschen beteiligten sich an der Demonstration, darunter auch Vertreter der rechten Hooligan-Szene, die am Rande der Kundgebung die Gegenveranstaltungen beobachteten. Während der Demonstration kam es zu mehreren Übergriffen auf Gegendemonstranten.

07.11.2015
Linnich
Nordrhein-Westfalen

Die Initiative "Linnicher Bürger stehen auf gegen die Asylinvasion" mobilisierte am Samstag etwa 150 Personen - vornehmlich aus dem rechten Spektrum - zu einer Kundgebung.

07.11.2015
Schwelm
Nordrhein-Westfalen

Unter dem Motto "Einmal Deutschland und zurück. Asylmissbrauch und Islamisierung stoppen!" versammelt die NPD am Samstag neun Anhänger an einem angemeldeten Info-Stand mit Kundgebung in der Fußgängerzone.

07.11.2015
Hohenstein-Ernstthal
Sachsen
Quelle: 

Etwa 300 Personen demonstrierten am Samstag gegen die Aufnahme von Asylsuchenden. Als Gastrednerin trat PEGIDA-Vertreterin Tatjana Festerling auf.

07.11.2015
Wittenberg
Sachsen-Anhalt
Quelle: 

MDR
Mitteldeutsche Zeitung
Angaben des Veranstalters auf Facebook

Die NPD und freie Kameradschaften mobilisierten am Samstag etwa 170 Anhänger zu einer Demonstration unter dem Motto "Unsere Stadt - Unsere Heimat - Asylflut stoppen!".

06.11.2015
Freiberg
Sachsen

Die NPD demonstrierte am Freitagabend mit mehreren hundert Anhängern gegen Asylsuchende. Aus der Demonstration heraus waren "Hier marschiert der nationale Widerstand"-Rufe zu vernehmen.

03.11.2015
Dresden-Laubegast
Sachsen
Quelle: 

@streetcoverage
eigene Recherche

In Dresden-Laubegast haben Anwohner und Neonazis erneut gegen eine geplante Asylunterkunft im ehemaligen Hotel "Prinz Eugen" protestiert. Seit mehreren Tagen organisieren die Anwohner jeden Abend (außer montags) einen "Spaziergang" zu dem Hotel, um dort gegen die Aufnahme von Asylsuchenden zu demonstrieren. Zuletzt schloss sich auch immer wieder die neonazistische "Freie Kameradschaft Dresden" dem "Spaziergang" an. Die Versammlung am Dienstagabend war erneut nicht angemeldet, wurde von der Polizei dennoch zum wiederholten Mal nicht unterbunden.    

01.11.2015

Die neonazistisch geprägte Initiative "SÜGIDA" bzw. "Wir lieben Ostthüringen" hat am Sonntagabend einen Fackelmarsch durchgeführt, der unter anderem an einer Asylunterkunft vorbeiführte. Das Motto der Demonstration lautete "Gegen die Überfremdung unserer Heimat". Während des Fackelmarsches waren einzelne Personen vermummt unterwegs, manche trugen Quarzhandschuhe. Insgesamt sollen sich laut Polizeiangaben bis zu 500 Rechte zu der Demonstration eingefunden haben, darunter zahlreiche militante Neonazis.

31.10.2015
Bad Freienwalde
Brandenburg

Unter dem Motto "Ost Brandenburg erwacht" demonstrierten am Samstag etwa 280 Menschen gegen "Asylmissbrauch" und "kriminelle Ausländer". Aufgerufen hatte die Gruppe "Brandenburg erwacht", die seit Anfang Oktober auf Facebook existiert. Angemeldet wurde die Kundgebung von dem aus Wriezen stammenden Lars Günther, der heute in Berlin lebt und dort in der Vergangenheit ähnliche Veranstaltungen unter dem Titel "Friedensmahnwachen" anmeldete. Das eingesetzte Ordner-Team bestand ausschließlich aus lokalen und Berliner Neonazis um Gesine und Ronny Schrader von der verbotenen Kameradschaft „Frontbann 24“. Anwesend waren außerdem etliche Partei-Nazis von „Die Rechte“ sowie der NPD.

31.10.2015
Mittweida
Sachsen
Quelle: 

Etwa Personen beteiligten sich an einer Kundgebung der AfD. Andrea Kersten, die mittelsächsische Landtagsabgeordnete der AfD, forderte in ihrer Rede, die EU-Außengrenzen zu schließen und Flüchtlingsaufnahmezentren an den Grenzen einzurichten.

31.10.2015
Schwerin
Mecklenburg-Vorpommern

Laut Polizei folgten rund 290 Menschen am Samstagabend dem Demonstrationsaufruf der Initiative "Deutschland wehrt sich".

31.10.2015
Hamburg
Hamburg
Quelle: 

Über 500 Menschen beteiligten sich am Samstag an einer Kundgebung der AfD unter dem Motto "Gegen das Politikversagen! Asylchaos stoppen!". Als Hauptrednerin trat die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry auf. Ein anschließend geplanter Demonstrationsumzug musste aufgrunf von Gegenprotesten vorzeitig abgebrochen werden.

30.10.2015
Cottbus-Sachsendorf
Brandenburg

Erneut beteiligten sich etwa 350 Personen an einer von der NPD organisierten Demonstration gegen eine neue Asylunterkunft im Ortsteil Sachsendorf.

28.10.2015
Erfurt
Thüringen

Erneut hat die AfD unter dem Motto "Asylchaos stoppen" mit tausenden Anhängern in Erfurt demonstriert.

28.10.2015
Großenhain
Sachsen
Quelle: 

eigene Recherche
AG Asylsuchende Großenhain

An einer Demonstration der NPD unter dem Motto "Großenhain wehrt sich - Schluss mit Asylmissbrauch und Politikversagen!" beteiligten sich etwa etwa 200 bis 400 Personen. Der Demonstrationszug bewegte sich unter anderem am Schloss vorbei, in dem zur selben Zeit eine öffentliche Stadtratsitzung zum Thema Unterbringung von Asylsuchenden stattfand. 

28.10.2015
Meißen
Sachsen
Quelle: 

eigene Recherche

Erneut hat die rassistische "Initiative Heimatschutz Meißen" mehrere hundert Personen zu einer Demonstration auf den Meißner Markt mobilisiert. Der anschließende Demonstrationszug wurde von einem Banner mit der Aufschrift "Meißen sagt Nein zu Asylbetrug und Politikversagen" angeführt.

28.10.2015
Roßwein
Sachsen
Quelle: 

eigene Recherche

Erneut haben die Betreiber der Facebook-Seite "Roßwein wehrt sich. Nein zum Wohnheim" bei einer Demonstration rassistische Stimmung gegen Asylsuchende gemacht. An der Kundgebung beteiligten sich nach Angaben der Veranstalter etwa 30 Personen.

28.10.2015
Einsiedel
Sachsen
Quelle: 

Erneut haben rund 2000 Menschen im Chemnitzer Ortsteil Einsiedel an einem sogenannten Schweigemarsch beteiligt. Sie protestierten "gegen die Diktatur der Asylindustrie und gegen den flüchtlingsgerechten Umbau ihres Heimatortes", wie einer der Organisatoren sagte. Weiter sagte er, Einsiedel und die umliegenden Gemeinden würden sich nicht "der Diktatur der Asyl-Industrie" beugen.

27.10.2015
Dresden-Laubegast
Sachsen
Quelle: 

In Dresden-Laubegast protestierten mehrere hundert Menschen unter dem Motto "Laubegast sagt Nö" gegen eine neue Asylunterkunft im Hotel "Prinz Eugen", in welches Ende des Jahres die ersten Asylsuchenden einziehen sollen. Einige Menschen blockierten den Zugang zum Hotel. Im Verlauf des Abends wurde ein 18-Jähriger, der offenbar als "links" wahrgenommen wurde, von Unbekannten verletzt. Er sei in den Schwitzkasten genommen und geschlagen worden, teilte eine Polizeisprecherin mit. Ermittelt wird wegen Körperverletzung. Die Polizei war zunächst nur mit zwei Beamten vor Ort und hatte das Geschehen nicht unter Kontrolle. 
Eigentlich wollte die Stadt das Hotel bereits im Februar zur Unterbringung von Asylsuchenden ankaufen. Nach rechten Schmierereien am Hotel und Gewaltdrohungen in sozialen Netzwerken zog der Eigentümer sein Mietangebot jedoch zurück.
Zu den Protesten riefen die lokalen Gruppen "Laubegast sagt Nein", "Bürgerinitiative MeinLaubegast" und "Nein zum Vier-Sterne-Heim in Laubegast" über Facebook auf. Die Aufrufe wurden von regionalen Gruppen wie "Nein zum Heim - Sächsische Schweiz und Osterzgebirge" verbreitet. Auch auf der PEGIDA-Demo am Montag hatte Lutz Bachmann explizit auf die Unterkunft in Laubegast verwiesen und gegen die Unterbringung von Asylsuchenden gehetzt (siehe: Video der Rede von Lutz Bachmann, ab Minute 9:50).
 

26.10.2015
Dresden
Sachsen
Quelle: 

n-tv
eigene Recherche

Auch auf der dieswöchigen PEGIDA-Kundgebung hetzten mehrere Redner, darunter PEGIDA-Gründer Lutz Bachmann, gegen Asylsuchende. An der Kundgebung beteiligten sich schätzungsweise über 10.000 Menschen.

25.10.2015
Kretzschau
Sachsen-Anhalt
Quelle: 

eigene Recherche
MDR

Die sogenannte Bürgerinitiative "Kretzschau wehrt sich" rief zum siebten Mal zum Protest gegen die Unterbringung von Asylsuchenden in einem ehemaligen Pionierlagen auf. Nachdem vor einer Woche die ersten Asylsuchenden eingezogen waren, folgten demonstrierten am Sonntag erneut etwa 100 Personen, die unter "Wir wollen keine Asylantenheime"-Rufen durch den Ort zogen. 

24.10.2015
Aue
Sachsen
Quelle: 

Erneut gab es in Aue eine Demonstration gegen Asylsuchende. Zu der von NPD-Kreisrat Stefan Hartung angemeldeten Kundgebung und dem anschließenden "Abendspaziergang" hatte das "Bündnis Freigeist" aufgerufen. Etwa 1000 Menschen folgtem dem Aufruf. Als Rednerin trat auch Kathrin Müller, Initatorin der Gruppe "Chemnitz wehrt sich", auf. Sie sagte unter anderem: "Unsere Stärke ist die Straße. Wir müssen uns zusammenschließen."

24.10.2015

An einer AfD-Kundgebung unter dem Titel "Demo gegen Politikversagen", die sich thematisch vor allem um das Thema Asyl und Geflüchtete drehte, nahmen etwa 250 Menschen teil. Hauptredner war Björn Höcke. Am Rande der Kundgebung attackierte ein Teilnehmer einen Fotografen mit einem Kopfstoß.
Auch Polizeibeamte wurden verletzt, als ein Gegendemonstrant sie mit Pfefferspray angriff. Dieses hatte er nach Darstellung der Polizei zuvor einem Beamten entwendet. Außerdem ging ein weiterer Gegendemonstrant mit einer Fahnenstange auf Einsatzkräfte los. Gegen den 19-Jährigen wird nun wegen des Verdachts auf gefährliche Körperverletzung ermittelt. Die Polizei habe ihrerseits Pfefferspray eingesetzt, um die Angriffe abzuwehren, wie der Sprecher erklärt.

24.10.2015

Am selben Tag wie die AfD hat in Nürnberg auch der örtliche PEGIDA-Ableger mit etwa 120 Anhängern demonstriert. Hauptredner war Michael Stürzenberger.

23.10.2015
Sachsendorf, Cottbus
Brandenburg
Quelle: 

Der rbb berichtet über mehrere Übergriffe auf Asylsuchende in Cottbus-Sachsendorf im Anschluss an eine rechte Demo. Zwei Geflüchtete aus Syrien sollen vor einem Supermarkt von einer Gruppe tätlich angegriffen und verletzt worden sein. Zuvor sei einer der beiden Geschädigten auf der Straße von Unbekannten mit folgenden Worten bedroht worden: "Du sollst einfach weg von hier, ansonsten bist Du tot." Außerdem machten Rechte Jagd auf Studierende.
 

23.10.2015
Stralsund
Mecklenburg-Vorpommern
Quelle: 

In Stralsund beteiligten sich etwa 400 Menschen an einer Demonstration der "MV-Patrioten" unter dem Motto "Stralsund wehrt sich - Asylantenwahnsinn stoppen".

19.10.2015
Altenburg
Thüringen

Zum ersten Mal hat die THÜGIDA-Bewegung in Altenburg "gegen die Asylpolitik von Bundes- und Landesregierung" demonstriert. An dem Aufmarsch beteiligten sich laut Polizei mehr als 2000 Personen.

19.10.2015
Dresden
Sachsen

Am Montag feierte die PEGIDA-Bewegung in Dresden ihr einjähriges Bestehen. Zu der Kundgebung kamen zwischen 15.000 und 19.000 Menschen, darunter auch mehrere hundert gewaltbereite Neonazis. Viele davon rückten unter lautstarken "Hier kommt der Nationale Widerstand"-Rufen mit einem eigenen Marsch durch die Dresdner Innenstadt an. Am Rande der Kundgebung und im Anschluss daran kam es zu mehreren gewaltsamen Übergriffen von rechten Hooligans auf linke Gegenproteste und Polizeibeamte. Es flogen Steine, Flaschen und andere Gegenstände. Laut Polizei wurde auch ein Mann, der auf dem Weg zu der PEGIDA-Kundgebung war, schwer verletzt.
Auf der Kundgebung selbst wurden Asylsuchende wie in den Wochen zuvor unter anderem als "Invasoren" bezeichnet. Ebenso war von einer "Umvolkung" die Rede.  

18.10.2015
Kretzschau
Sachsen-Anhalt

Am Tag der geplanten Ankunft von 37 Asylsuchenden aus Syrien gingen in Kretzschau rund 200 Menschen gegen die neue Unterkunft und die Aufnahme der Geflüchteten auf die Straße. Sie folgten dem Aufruf des Kreistags-Abgeordnete der NPD, Steffen Thiel, der bereits seit sechs Wochen Kundgebungen gegen die Unterkunft organisiert.

18.10.2015
Döbeln
Sachsen

Eine geplante Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende ruft in Döbeln rechte Proteste hervor. Der NPD-Kreisverband Döbeln veranstaltete am Sonntag eine Kundgebung, zu der mehr als 300 Personen kamen. Der Kreisvorsitzende der Partei, Jens Bauer, hetzte bei einer Rede auf dem Obermarkt gegen Asylsuchende. Bauer forderte unter anderem, um Deutschland einen Zaun zu bauen. Deutschland müsse eine Festung werden. Nach der Kundgebung gab es einen Fackelmarsch durch den Ort, an dem sich laut einem Bericht der Leipziger Volkszeitung auch viele Döbelner beteiligten.

18.10.2015
Leipzig
Sachsen

In Leipzig-Mockau veranstaltete die NPD am Sonntag eine Kundgebung vor einer Asylunterkunft, in die am Abend die ersten Geflüchteten einziehen sollten. An der Veranstaltung nahmen etwa 30 Personen teil. Anschließend versuchten einige von ihnen, die Zufahrt zu der Unterkunft zu blockieren, um die Ankunft der Asylsuchenden in Bussen zu behindern. Die Polizei konnte dies jedoch verhindern.

17.10.2015
Rostock
Mecklenburg-Vorpommern

Zum Auftakt des Landtagswahlkampfs veranstaltete die AfD Mecklenburg-Vorpommern in Rostock eine Demonstration unter dem Motto "Asylchaos stoppen!", an der sich etwa 1800 Menschen beteiligten. Leif-Erik Holm, einer der beiden AfD-Landessprecher, sagte in seiner Rede unter anderem: „Wir wollen unsere Identität behalten. Deutschland soll das Land der Deutschen bleiben“.
In der ersten Reihe des anschließenden Protestzugs liefen mehrere NPD-Mitglieder, darunter David Petereit, stellvertretender Landesvorsitzender der Partei, mit einem "Wir sind das Volk"-Transparent. Petereit gilt wegen seiner engen Kontakte zu verschiedenen Kameradschaften als Schlüsselfigur der rechten Szene in Mecklenburg-Vorpommern. Die AfD betonte nach der Veranstaltung, ihre Kundgebung sei von der NPD „gestört und missbraucht“ worden. Am Rande der Demonstration warfen militante Rechte mit Flaschen und Böllern auf linke Gegendemonstranten.
Zu der Kundgebung versammelten sich außerdem Anhänger rechter Kameradschaften, etwa der "Nationalen Sozialisten Rostock". Der leitende Ordner der Veranstaltung trat in der Vergangenheit immer wieder bei rechten Veranstaltungen auf, etwa bei Demonstrationen der NPD, weshalb er aus der CDU austreten musste. Die AfD bestreitet jegliche Nähe zu diesen Gruppen. Allerdings wussten die Veranstalter, dass sich auch radikale Rechte der Demonstration anschließen wollten. Die rechte Kameradschaft "Aktionsgruppe Freundeskreis Mecklenburg und Vorpommern" hatte ihre Teilnahme auf Facebook angekündigt - was der Administrator der AfD-Gruppe nach kurzer Rücksprache mit folgenden Worten begrüßte: "Wie gesagt, ich habe vollstes Verständnis für euer Anliegen"
 

17.10.2015
Gera
Thüringen

Der Geraer Thügida-Ableger „Wir lieben Gera“ hat am Samstagabend laut Polizei etwa 1300 Menschen zu einer Kundgebung vor das Kultur- und Kongresscentrum mobilisiert. Angemeldet wurde die Veranstaltung von Markus Dettler, einem Vertreter der sogenannten Europäischen Aktion. Die Reden richteten sich gegen eine "Überfremdung Deutschlands" durch Asylsuchende. Anschließend folgte eine Demonstration durch die Stadt.

17.10.2015
Leipzig
Sachsen

Die rechte Bewegung "Offensive für Deutschland" (OfD) hat am Samstag eine Demonstration in Leipzig-Grünau veranstaltet, an der sich etwa 150 Personen beteiligten. Gegenproteste mit Blockaden verkürzten die Demonstrationsroute des rechten Aufmarsches. OfD-Chef Silvio Rösler, ehemals Anmelder und Organisator der Legida-Demonstrationen, kündigte zum Abschluss wöchentliche Demos in Leipzig an.

17.10.2015
Schwerin
Mecklenburg-Vorpommern

Erneut kommt es am Rande eines Aufmarsches der Gruppierung »Deutschland wehrt sich« zu einem Angriff. Ein Teilnehmer schlägt einem am Rande stehenden Mann gegen den Kopf.

17.10.2015
Schweinfurt
Bayern

Die NPD Schweinfurt veranstaltete am Samstag eine Kundgebung "gegen Asylmissbrauch", an der sich rund 30 Personen beteiligten

16.10.2015
Cottbus
Brandenburg
Quelle: 

Erneut demonstrierten am Freitag Neonazis und Anwohner gegen eine Asylunterkunft in Cottbus-Sachsendorf. Neben einer von der NPD angemeldeten Demonstration unter dem Motto" Cottbus wehrt sich – Das Boot ist voll – Asylbetrüger abschieben", an der etwa 300 Personen teilnahmen, gab es erneut den Versuch, mit einem nicht-angemeldeten Protestmarsch bis an die Unterkunft vorzudringen. Dazu versammelten sich 600 und 800 Menschen, erheblich mehr als in der vergangenen Woche. Dieses Mal jedoch konnte die Polizei ein Vorrücken bis zur Unterkunft frühzeitig verhindern.

16.10.2015
Eisenach
Thüringen

Unter dem Motto "Wir sind das Volk" versammelte die NPD rund 100 Menschen, um gegen Asylsuchende zu demonstrieren. Die NPD-Politiker Patrick Wieschke und Tobias Kammler bezeichneten Asylsuchende in ihren Reden als "Invasoren", raum- und kulturfremde Ausländer", "Kriminelle", Asylbetrüger", "Islamisten" und Hottentotten".

15.10.2015
Dresden-Klotzsche
Sachsen
Quelle: 

eigene Recherche
Mopo24

In Dresden-Klotzsche versammelten sich am Abend mehrere hundert "Nein zum Heim"-Anhänger, um gegen die Unterbringung von Asylsuchenden in Containern auf dem Flughafenparkplatz zu protstieren - eine Variante, für die sich die Stadt entschieden hatte, nachdem die Klotzscher mit ihrem Protest eine Unterbringung im Ortszentrum verhindert hatten. Die AfD bewirbt die Demo und tritt selbst mit Redebeiträgen auf.

14.10.2015
Merkers
Thüringen

An einer NPD-Demonstration im Rahmen der "Aktionswoche gegen die Asylflut" nahmen in Merkers etwa 70 Personen teil.

14.10.2015
Gerstungen
Thüringen
Quelle: 

eigene Recherche
Angaben des Veranstalters auf Facebook

Die NPD veranstaltete in Gerstungen im Rahmen der "Protestwoche gegen die Asylflut" eine Demonstration mit rund 150 Teilnehmenden. Als Redner trat unter anderem der Landesvorsitzende der Partei, Tobias Kammler, auf.

14.10.2015
Magdeburg
Sachsen-Anhalt

Die AfD veranstaltete am Abend eine "Demo gegen Politikversagen" unter dem Motto "Asyl-Chaos beenden!", an der sich laut Polizei rund 2000 Menschen beteiligten. Als Redner traten André Poggenburg, Landesvorsitzender und Spitzenkandidat der AfD Sachsen-Anhalt, sowie Björn Höcke, Landes- und Fraktionsvorsitzender AfD Thüringen, auf.

14.10.2015
Einsiedel
Sachsen
Quelle: 

In Einsiedel gab es am Mittwochabend erneut Protest gegen eine geplante Asylunterkunft. Laut Polizei nahmen über 1000 Personen an dem gegen die Unterkunft gerichteten "Schweigemarsch" teil, einige trugen Kerzen. Unter den Protestierenden waren zahlreiche Familien mit Kindern, aber auch Personen, die auf ihrer Kleidung Erkennungszeichen rechter Gruppierungen trugen, zum Beispiel der rechtsradikalen Splitterpartei "Der Dritte Weg". Ein Redner sagte, die Demonstrierenden richteten sich "nicht gegen Schutzbedürftige, sondern für eine Politik mit Weitsicht und für das eigene Volk".

13.10.2015
Barchfeld
Thüringen
Quelle: 

eigene Recherche

Im Rahmen ihrer "Aktionswoche gegen die Asylflut" hat die NPD Thüringen auch in Barchfeld eine Demonstration veranstaltet, an der sich mehrere Dutzend Menschen beteiligten.

12.10.2015
Weimar
Thüringen
Quelle: 

In Weimar demonstrierte der besonders radikale GIDA-Ableger THÜGIDA (ehemals SÜGIDA) am Montagabend mit etwa 150 Personen. Anmelder der Demonstration waren David Köckert und Michael Fischer. Etwa 700 Menschen stellten sich dem rechten Aufmarsch entgegen und blockierten diesen zeitweise. Bilanz des Abends seitens der Polizei: eingeworfene Scheiben am Auto eines „Thügida“-Anhängers, ein geraubtes T-Shirt zum Nachteil eines „Thügida“-Demonstranten, ein auf Polizisten geworfenes Feuerzeug, ein Verstoß gegen das Verbot von Schutzbewaffnung auf der rechten Seite und mehrere Verstöße gegen das Vermummungsverbot .

11.10.2015
Plauen
Sachsen
Quelle: 

Zum vierten Mal rief die Initiative "Wir sind Deutschland" zu eine Demo gegen die Asylpolitik der Bundesregierung auf. Dieses Mal folgten laut Polizei etwa 5000 Menschen dem Aufruf.

10.10.2015
Stollberg
Sachsen
Quelle: 

Die selbsternannten "Freien Patrioten" demonstrierten am Samstag laut Polizei mit etwa 500 Personen gegen eine geplante Asylunterkunft im benachbarten Niederdorf. Die Teilnehmenden skandierten "Merkel muss weg" und "Der Islam gehört nicht ins Erzgebirge."

10.10.2015
Wismar
Mecklenburg-Vorpommern
Quelle: 

Erneut veranstaltate die rechte Initiative „Wismar wehrt sich“ eine Demonstration, an der sich etwa 150 Personen beteiligten, darunter einige lokale NPD-Mitglieder.

10.10.2015
Halle (Saale)
Sachsen-Anhalt

Die Partei "Die Rechte" demonstrierte am Samstag in Halle-Neustadt mit rund 100 Personen unter dem Motto »Alle sagen Nein zum Asylheim«. Die ursprünglich geplante Marschroute konnte nicht angetreten werden, da linkge Gegenproteste dies mit Sitzblockaden verhinderten.

10.10.2015
Wriezen
Brandenburg
Quelle: 

In Wriezen demonstrierten am Samstag mehrere hundert Menschen gegen Asylsuchende und die deutsche Asylpolitik. Unter den Teilnehmenden waren auch mehrere Mitglieder der Partei "Die Rechte".

10.10.2015
Schneeberg
Sachsen
Quelle: 

Unter dem Motto "Tradition statt Invasion" hat der NPD-Abgeordnete Stefan Hartung zu einer Demonstration aufgerufen, an der sich etwa 1000 Menschen beteiligten. In einer Rede rief Hartung zum "Volksaufstand" gegen die Regierung und gegen die weitere Aufnahme von Flüchtlingen auf. Pegida, AfD und NPD müssten sich gegen "korrupte, antideutsche Marionetten" in der politischen Führung in Bund und Land verbünden. Die Demonstrierenden skandierten "Merkel muss weg", "Wir sind das Volk" und "Abschieben!".

10.10.2015
Gera
Thüringen

Laut Polizei demonstrierten am Samstag etwa 1500 Menschen "gegen die Asylpolitik". Hauptredner der Kundgebung "Wir lieben Gera", einem Ableger der Thügida-Bewegung, war David Köckert, Kreistagsmitglied für die Greizer NPD. Als Redner sprachen außerdem Christian Bärthel (Reichsbürger, ehemals Führungsmitglied der "Deutschen Partei" [DP] und mit Verbindungen zur NPD) und Fritz Patzelt, SPD-Mitglied aus Gera.

10.10.2015
Guben
Brandenburg
Quelle: 

In Guben demonstrierten über 100 Menschen direkt vor der örtlichen Asylunterkunft gegen Flüchtlinge. Beworben wurde die Veranstaltung auf einer NPD-nahen Facebook-Seite. Bereits im Frühjahr demonstrierten hier 70 Neonazis aus NPD und Freien Kräften gegen die Einrichtung.
 

10.10.2015
Limbach-Oberfrohna
Sachsen
Quelle: 

Mit Russlandfahnen und schwarz-weiß-roter Reichsflagge marschieren etwa 150 Menschen "gegen die Asylpolitik", darunter auch Vertreter der Partei "Die Rechte". Sie skandieren Parolen wie "Frei, sozial und national" sowie "Wir marschieren - der nationale Widerstand".

10.10.2015
Pasewalk
Mecklenburg-Vorpommern
Quelle: 

Am Samstag demonstrierten in Pasewalk etwa 100 Menschen für ein „Ende des Asylbetruges“ und einen „Stopp der Asylflut“. Sie skandierten außerdem „Merkel muss weg“ und „Wir sind das Volk“. Unter den Teilnehmenden war auch der NPD-Landtagsabgeordnete Michael Andrejewski.

09.10.2015
Nossen
Sachsen

An einer Kundgebung der AfD unter dem Motto "Asylchaos stoppen" beteiligten sich mehrere hundert Menschen. Als Rednerin trat unter anderm Frauke Petry auf.

08.10.2015
Stralsund
Mecklenburg-Vorpommern
Quelle: 

In Stralsund haben die sogenannten "MV.Patrioten" erneut gegen Asylsuchende demonstriert. Am Donnerstagabend beteiligten sich laut Polizei etwa 600 Menschen an den Protesten, die zwei Wochen zuvor gewaltsam eskaliert waren. Dieses Mal kam es laut Polizei zu keinerlei Vorfällen. Unter den Teilnehmenden waren auch NPD-Mitglieder, etwa Andreas Teller, Mitglied des Kreistages Vorpommern-Rügen, sowie Michael Andrejewski, Mitglied des Landtags.

07.10.2015

Zum wiederholten Mal fand eine rassistisch motivierte Mahnwache in Nähe der Container-Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende-Viertel statt.

07.10.2015
Erfurt
Thüringen
Quelle: 

Die rechtspopulistische Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) hat am Mittwochabend erneut in Erfurt unter dem Motto "Asyl-Krise beenden! Grenzen sichern!" demonstriert. Die Polizei sprach von 8000 Demonstranten - das wären so viele wie noch nie zuvor bei einer Demo der rechten Partei in der thüringischen Landeshauptstadt. Vergangene Woche waren noch 5000 Menschen zu der AfD-Kundgebung gekommen. Die Partei ruft seit einem Monat immer für Mittwoch in Erfurt zu Demonstrationen gegen die Asylpolitik der Bundes- und der Landesregierung auf. Begonnen hatte die AfD ihre Kundgebung diesmal vor der Thüringenhalle, die in den nächsten Tagen als Unterkunft für Flüchtlinge dienen soll.  Merkel wird zum Rücktritt aufgefordert  "Der Rechtsanspruch auf Asyl kann in seiner jetzigen Form nicht aufrechterhalten werden", sagte der AfD-Landesvorsitzende von Thüringen, Björn Höcke, in seiner Rede. Die Meinungsfreiheit in Deutschland sei "existenziell gefährdet". Demonstrationen seien das erste Mittel, um sie zurückzuerobern.Der stellvertretende Bundesvorsitzende und Brandenburger AfD-Fraktionschef Alexander Gauland war als Gastredner in Erfurt. Er forderte in seiner Rede Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, sich ein anderes Volk zu suchen.

07.10.2015
Einsiedel
Sachsen
Quelle: 

Etwa 2000 Personen - Anwohner als auch angereiste Anhänger von Pegida Chemnitz-Erzgebirge - beteiligten sich am Mittwochabend an einem Fackelmarsch unter dem Motto "Einsiedel sagt Nein zum Erstaufnahmeheim". Sogenannte "Heimgegner" kontrollieren seit Tagen rund um die Uhr die Zufahrtsstraße zum einstigen Pionierlager, das als Unterkunft für Asylsuchende genutzt werden soll. Auf der Facebook-Seite der "Heimgegner" wurde ein Auszug aus einer Rede Adolf Hitlers aus dem Jahr 1940 zur Entstehung der nationalsozialistischen Bewegung diskutiert.

05.10.2015
Einsiedel
Sachsen
Quelle: 

Freie Presse
eigene Recherche

Etwa 500 Menschen haben sich am Montag an der Zufahrtsstraße zum ehemaligen Pionierlager in Einsiedel versammelt. Auslöser waren Gerüchte, die von den Initiativen "Einsiedel sagt Nein zum Heim" und "Pegida Chemnitz-Erzgebirge" verbreitet worden waren, wonach am Montag die ersten Flüchtlinge in Einsiedel ankommen sollten. Zwischenzeitlich wurde eine Blockade errichtet, um die Zufahrt zu der geplanten Unterkunft zu verhinden. Unter die Anwohner mischte sich auch Peggy Thalmann von PEGIDA. Am Rande machten Gerüchte von einer selbsternannten "Bürgerwehr" die Runde.

05.10.2015
Dresden-Prohlis
Sachsen

In Dresden-Prohlis versammelten sich am Abend etwa 50 Gegner einer geplanten Asylunterkunft, die in den kommenden Tagen übergangsweise in der Turnhalle einer Schule entstehen soll. Neben Eltern der Schulkinder versammelten sich weitere "besorgte Bürger", von denen einige offensichtlich angetrunken pöbelten. Unter anderem fielen die Worte "Hier wird es Krieg geben". Als in der Nähe eine Garage in Brand gerät und eine Rauchwolke zu sehen ist, eilen einige der Unterkunftsgegner johlend zum Ort des Geschehens - offenbar in dem Glauben, die Turnhalle brenne.

05.10.2015
Sondershausen
Thüringen
Quelle: 

eigene Recherche

Dem Demonstrationsaufruf des Kreisvorsitzenden der NPD im Kyffhäuserkreis, Patrick Weber, folgten am Montagabend einige hundert Menschen. Die Kundgebung richtete sich "gegen die Überfremdung unserer Heimat".

04.10.2015
Kretzschau
Sachsen-Anhalt

In Kretzschau demonstrierten am Sonntag etwa 200 Personen gegen die geplante Unterbringung von 200 Asylsuchenden. Der rechten Kundgebung stellten sich etwa 110 Menschen unter dem Motto "Fremde brauchen Freunde" entgegen.

04.10.2015
Plauen
Sachsen
Quelle: 

In Plauen nahmen etwa 5000 Menschen an einer Demonstration der Gruppierung "Wir sind Deutschland" teil. Mehrere Redner, darunter ein ehemaliger Chef der Bundespolizei Klingenthal, forderten ein verschärftes Asylgesetz.

04.10.2015
Chemnitz
Sachsen

Im Chemnitzer Stadtteil Einsiedel haben sich am Samstagabend laut Polizei rund 1000 Menschen zu einem »Schweigemarsch« versammelt. Sie wandten sich gegen eine geplante Flüchtlingsnotunterkunft in einem ehemaligen DDR-Pionierlager.

04.10.2015
Sebnitz
Sachsen
Quelle: 

In Sebnitz an der Grenze zu Tschechien folgten am Sonntag schätzungsweise 2500 bis 3000 Menschen dem Aufruf des Pegida-Mitglieds Tatjana Festerling, eine "Menschenkette gegen Flüchtlinge" entlang der Grenze zu bilden. Wenngleich diese Menschenkette de facto nicht stattfand, war der thematisch Fokus der Veranstaltung eindeutig gegen Asylsuchende gewandt. Festerling sprach von einer "Umvolkung in eine europäisch-afrikanische Mischbevölkerung" und vom "Rassismus gegen das eigene Volk". Wie schon am vergangenen Montag gab es erneut Versuche, Journalisten einzuschüchtern.

03.10.2015
Hamm
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

Die Partei "Die Rechte" veranstaltete am Samstag in Hamm eine Demonstration "gegen Masseneinwanderung und Asylmissbrauch!", an der sich laut Polizei etwa 300 Personen beteiligten.

03.10.2015
Berlin-Mitte
Berlin

In Berlin-Mitte demonstrierten Anhänger verschiedener rechter bis rechtsradikaler Gruppierungen - darunter rechte Hooligans, Anhänger der Identitären Bewegung sowie AfD-, "Pro Deutschland"- und NPD-Mitglieder - unter dem Motto "Wir für Deutschland". Auf der Abschlusskundgebung lobte der Landeschef der Berlin NPD, Sebastian Schmidtke, wiederholt den ungarischen Ministerpräsidenten Victor Orban für dessen Abschottungspolitik gegen Flüchtlinge.
Eine zuvor geplante »Demonstration gegen Masseneinwanderung« vor dem Bundeskanzleramt wurde von der Polizei untersagt, da die Anmelderin es versäumt hatte, den für eine Demonstration im Regierungsviertel erforderlichen Antrag beim Bundesinnenministerium zu stellen.

03.10.2015
Görlitz
Sachsen
Quelle: 

neues deutschland
Angaben des Veranstalters auf Facebook

In Görlitz gab es am Samstag eine Demonstration unter dem Motto "Görlitz wehrt sich", an der schätzungsweise 1000 Menschen teilnahmen. Die Begründer der Gruppierung verstehen sich nach eigenen Angaben als "Asyl- und Islamkritiker". Zur Gegendemo unter dem Motto "Görlitz weltoffen" versammelten sich demnach rund 500 Teilnehmer.

03.10.2015
Einsiedel
Sachsen
Quelle: 

Erneut folgten etwa 1000 Menschen dem Aufruf der Gruppe "Einsiedel sagt Nein zum Heim" zu einem "Schweigemarsch" gegen die geplante Asylunterkunft. Einige Teilnehmende trugen Kerzen und Fackeln durch den Ort. Die Zufahrt zur geplanten Notunterkunft wird seit Tagen von Anwohnern "bewacht" und blockiert, um die bald erwartete Ankunft von Flüchtlingen zu verhindern.

02.10.2015
Plauen
Sachsen
Quelle: 

An einer Demonstration der rechtsradikalen Splitterpartei "Der dritte Weg" in der Plauener Innenstadt nahmen am Freitagabend etwa 100 Personen teil. Sprecher der Partei kritisierten in ihren Reden angeblichen Asylmissbrauch. Ein Gegenbünsnis brachte etwa 60 Demonstrierende auf die Straße.

02.10.2015

NPD-Kreisrätin Mandy Meinhardt veranstaltete am Freitag eine rassistische Kundgebung in Nähe der Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende.

02.10.2015
Naumburg
Sachsen-Anhalt
Quelle: 

Angaben des Veranstalters auf Facebook
eigene Recherche

Die sogenannte "Einwohnerinitiative Burgenlandkreis" rief am Freitag zu einer Demo gegen die aktuelle Asylpolitik auf.

02.10.2015
Dresden-Übigau
Sachsen
Quelle: 

Wie schon am Mittwoch versperrten Anwohner weiterhin mit ihren Fahrzeugen die Zufahrt zum Gelände einer Schule in Dresden-Übigau, die zu einer Notunterkunft für Asylsuchende umfunktioniert werden soll. Am Donnerstag mischte sich auch PEGIDA-Frontfrau Tatjana Festerlin unter die Demonstrierenden.

01.10.2015
Kölleda
Thüringen
Quelle: 

eigene Recherche
Angaben des Veranstalters auf Facebook

Franz Kotzott, NPD-Kandidat im Landkreis Sömmerda, veranstaltete am Donnerstag eine Spontankundgebung in der Nähe der Asylunterkunft in Kölleda. An der Kundgebung beteiligten sich weniger als ein Dutzend Personen.

01.10.2015
Dresden-Übigau
Sachsen
Quelle: 

In Dresden-Übigau protestieren etwa 60 Anwohner gegen eine geplante Asylunterkunft. Einige blockieren seit Mittwochabend die Zufahrt zum Gelände, sodass die mit der Einrichtung der Unterkunft beauftragten Feuerwehrleute und THW-Mitarbeiter nicht durchkommen.

01.10.2015
Zehdenick
Brandenburg

Am Donnerstagabend folgten etwa 200 Personen, darunter Neonazis, dem Demonstrationsaufruf der Initiative „Nein zum Heim Zehdenick“. Es war der dritte Abendspaziergang in der Stadt und der erste seit April dieses Jahres. Wie auch in der Partnerstadt der Abendspaziergänge, Oranienburg (Oberhavel), stellte die NPD die Struktur, verzichtete aber auf Fahnen und Flaggen zu Gunsten eines bürgerlichen Auftretens. Ein Banner, welches in Zehdenick zu sehen war, fand sich auch am darauf folgenden Tag auf einer NPD-Demo in Fürstenberg/Havel wieder.

29.09.2015

Zum wiederholten Mal fand eine rassistisch motivierte Mahnwache in Nähe der Container-Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende-Viertel statt.

28.09.2015
Dresden-Prohlis
Sachsen

In Dresden-Prohlis kommt es zu Protesten gegen eine Asylunterkunft, seit die Stadt am Mittwoch bekannt gab, dass in der Sporthalle einer Schule im Stadtteil eine von vier geplanten Unterkünften eingerichtet werden soll. Auch für Prohlis gibt es eine "Nein zum Heim"-Seite auf Facebook. Vor Ort protestieren etwa 50 Personen, die laut Medienberichten vor allem aus der Nachbarschaft kommen. Allerdings trat auch Pegida-Frontfrau Tatjana Festerling auf. Drei Journalisten wurden von einem Teil der aufgebrachten Menge bedrängt und verbal angegriffen. Die Polizei griff nur gemächlich ein - und entfernte die Journalisten.

26.09.2015
Demmin
Mecklenburg-Vorpommern

In Demmin demonstrierten am Samstag laut Polizei etwa 280 Personen gegen eine Asylunterkunft in der Stadt. Zeitgleich gab es in weiteren Städten Mecklenburg-Vorpommerns ähnliche Demonstrationen.

26.09.2015
Römhild
Thüringen
Quelle: 

Mobit e.V.
eigene Recherche

An einer Demonstration der Initiative "Römhild sagt NEIN ZUM HEIM" beteiligten sich etwa 30 Personen.

26.09.2015
Wismar
Mecklenburg-Vorpommern
Quelle: 

In Wismar-Wendorf demonstrierten am Wochenende rund 150 Rechte gegen die Asylunterkunft im Stadtteil. Als Redner trat unter anderem der selbsternannte "Volksdichter" Frank Poschau auf.

26.09.2015
Hamm
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

Die Partei "Die Rechte" veranstaltete am Samstag eine Demonstration unter dem Motto „Masseneinwanderung und Asylmissbrauch stoppen“ vor der Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) für Asylsuchende in Hamm. Angemeldet wurde die Kundgebung vom Kreisvorsitzenden der rechtsradikalen Partei, Sascha Krolzig.

26.09.2015
Leipzig
Sachsen
Quelle: 

Angaben des Veranstalters auf Facebook
Berliner Zeitung

Das neugegründete Bündnis "Offensive für Deutschland" um den ehemaligen Legida-Chef Silvio Rösler hat am Samstag in Leipzig demonstriert. Dem Bündnis geht es nach eigenen Angaben darum, "eine Souveräne Nation!" (sic) zu schaffen. Das Motto lautet weiter "Für die Zukunft unserer Deutschen Heimat und unserer Kinder!" und spielt auf die vermehrte Aufnahme von Asylsuchenden in Deutschland an, die es laut dem Bündnis zu verhindern gelte. Das Bünsnis bedient eindeutig rechtsradikale Ressentiments, weshalb auch die Namensgebung nicht zufällig erscheint. Zwischen 1994 und 2000 bestand unter dem Namen "Bund freier Bürger - Offensive für Deutschland" eine rechte Partei. In Leipzig stellte sich am Wochenende ein Bündnis sieben antifaschistischer Gruppen dem rechten Aufmarsch entgegen, wobei es zu mehreren Übergriffen auf Polizeibeamte kam.

25.09.2015
Niederau
Sachsen
Quelle: 

mdr
 

In Niederau bei Meißen kam es in der Nacht zu Samstag zu Ausschreitungen vor einer geplanten Asylunterkunft. Bereits ab Freitagnachmittag hatten sich bis zu 200 Menschen vor dem Gelände, einem ehemaligen Real-Markt, versammelt, um gegen die Unterbringung von Asylsuchenden zu protestieren. Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW), das mit den Vorbereitungen für die Aufnahme der ersten Asylsuchenden beauftragt war, wurde aus der Menge zunächst angepöbelt. Als das THW nach der Arbeit abrücken wollte, wurden die Fahrzeuge blockiert und aus der Menge mit Flaxschen und anderen Gegenständen beworfen. Laut Polizei versuchten etwa 20 Gewaltbereite zudem den Zaun einzureißen, der um das Gelände der Unterkunft aufgebaut worden war. Dies konnte jedoch verhindert werden. Der Bürgermeister von Niederau, Steffen Sang, hatte bereits vor Tagen Befürchtungen geäußert, dass es in dem 1.800-Einwohner-Ort zu rechten Krawallen kommen könnte. Niederau sei eingekesselt von fremdenfeindlichen Gruppen wie etwa dem "Meißener Heimatschutz", so Bürgermeister Sang.

25.09.2015
Burg Stargard
Mecklenburg-Vorpommern
Quelle: 

Angabe des Veranstalters auf Facebook
taz

In Burg Stargard rief die rechte Initiative "Burg Stargard sagt nein zum Asylantenheim" am Freitagabend bereits zum sechsten "Bürgerprotest" gegen die örtliche Asylunterkunft auf. Dem Aufruf folgten etwa 100 Personen, darunter nach Einschätzung des zuständigen Ordnungsamtes "erstmals auch Mitglieder von Motorradrocker-Gruppen". Der rechten Demonstration stellten sich etwa 50 antifaschistische Demonstrierende gegenüber, wobei es zu Flaschenwürfen kam.

25.09.2015
Stralsund
Mecklenburg-Vorpommern
Quelle: 

Angaben des Veranstalters auf Facebook
Polizeiinspektion Stralsund

An einer asylfeindlichen Dmeonstration der "MV.Patrioten" nahmen laut Polizei etwa 440 Personen teil. 

24.09.2015
Schwerin
Mecklenburg-Vorpommern
Quelle: 

Angabe des Veranstalters auf facebook

Die selbsternannte Bürgerinitiative "Schwerin wehrt sich" veranstaltete am späten Nachmittag eine Demonstration gegen eine Asylunterkunft im Stadtteil Lankow.

24.09.2015
Erfurt
Thüringen
Quelle: 

Die rechtspopulistische "Alternative für Deutschland" (AfD) veranstaltete am Abend in Erfurt eine Demonstration unter dem Titel „Thüringen und Deutschland dienen – Asylchaos beenden!“, an der etwa 5000 Menschen teilnahmen. AfD-Politiker Björn Höcke forderte die Menge auf, „Wir sind das Volk“ zu rufen. „Erfurt ist schön deutsch und Erfurt soll schön deutsch bleiben“, fuhr er fort. „Wollen wir eine multikulturelle Gesellschaft sein?“, fragte er, worauf ein lautes „Nein“ erschallte.
Nach der Veranstaltung in Erfurt griffen rund 40 Rechtsextreme auf ihrem Weg zurück zum Bahnhof zehn alternative Jugendliche an.
Es war bereits die zweite AfD-Demo zum Thema Asyl in Erfurt binnen einer Woche.

22.09.2015

Zum wiederholten Mal fand eine rassistisch motivierte Mahnwache in Nähe der Container-Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende-Viertel statt.

21.09.2015
Dresden
Sachsen

Die PEGIDA-Bewegung in Dresden erfährt wieder Aufwind. Nach zuletzt rückläufigen Teilnehmerzahlen, versammelten sich am Montag wieder rund 7500 Menschen in der Dresdner Innenstadt. Im Zuge der breiten Debatte über die steigende Zahl von Asylsuchenden in Deutschland, griff auch PEGIDA-Gründer Lutz Bachmann das Thema auf. Er nannte Asylsuchende "Invasoren".

20.09.2015
Kretzschau
Sachsen-Anhalt
Quelle: 

In Kretzschau im Burgenlandkreis haben am Sonntagabend rund 200 Menschen gegen die Aufnahme von Flüchtlingen protestiert. Zu der Versammlung hatte die rechtsextreme NPD aufgerufen. Allerdings kam nur die Hälfte der Demonstranten aus Kretzschau selbst.

20.09.2015
Großrückerswalde
Sachsen
Quelle: 

In Großrückerswalde kam es am Samstagabend zu einem rassistischen Auflauf. Laut Polizei zogen etwa 30 Personen grölend durch den Ort. Sie skandierten unter anderem "Ausländer raus". Bevor die Polizei eintraf, um die nicht angemeldete Versammlung aufzulösen, entfernte sich die Gruppe in Richtung des Nachbarortes Wolkenstein.

19.09.2015
Schwerin
Mecklenburg-Vorpommern

Die selbsternannte Bürgerinitiative "Schwerin wehrt sich" veranstaltete eine Demonstration gegen die Asylunterkunft im Stadtteil Lankow. An der Kundgebung beteiligten sich etwa 600 Personen, darunter auch NPD-Mitglieder.

18.09.2015
Plauen
Sachsen
Quelle: 

In Plauen demonstraierte die rechtsradikale NPD am Freitag unter dem Titel "Plauen wehrt sich" gegen die Unterbringung von Asylsuchenden. An der Veranstaltung nahmen etwa 300 Personen teil.

18.09.2015
Bischofswerda
Sachsen

Im sächsischen Bischofswerda sind Rassisten und Neonazis sowie »besorgte Bürger« erneut gegen Flüchtlinge in der dortigen Erstaufnahmeeinrichtung aufmarschiert. Wie die Polizei in Görlitz mitteilte, versammelten sich im Laufe des Freitagabends bis zu hundert zum Teil aggressive Personen vor der Unterkunft, sie blockierten teilweise die Einfahrt. Gegen einen der Reisebusse mit Zufluchtsuchenden wurde eine Glasflasche geworfen. Zwei 18 und 34 Jahre alte Männer zeigten den Hitlergruß, gegen sie wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

15.09.2015
Waltershausen
Thüringen
Quelle: 

eigene Recherche
inSüdthüringen.de

An einer NPD-Demonstration unter dem Motto "Unsere Schulen für unsere Kinder - Asylbetrug raubt Zukunft" nahmen mehrere hundert Menschen teil. Die Demonstration richtet sich gegen die Unterbringung von Asylsuchenden in einer ehemaligen Förderschule. Die Schließung der Schule hat jedoch nichts mit der Aufnahme der Asylsuchenden zu tun, was die NPD allerdings verschweigt. Die Partei führte Banner mit der Aufschrift "Asylbetrug macht uns arm" mit sich. Als Redner trat unter anderem der Berliner NPD-Vorsitzende Sebastian Schmidtke auf.

15.09.2015

Zum wiederholten Mal fand eine rassistisch motivierte Mahnwache in Nähe der Container-Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende-Viertel statt.

12.09.2015
Bad Aibling
Bayern
Quelle: 

In Bad Aibling hat die Partei "Die Rechte" eine Demonstration "gegen die zunehmende Flut an Asylbewerbern" veranstaltet.

09.09.2015
Berlin-Moabit
Berlin

Am Mittwoch demonstrierte eine Hand voll NPD-Anhänger vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales in Berlin–Moabit.
Vor Ort waren etwa 100 Gegendemonstranten. Insgesamt blieb die Lage ruhig. Am Dienstag hatten ca. 3000 Geflüchtete vor dem Lageso vorgesprochen.

09.09.2015

In der Grumsiner Straße findet eine Kundgebung von Neonazis aus dem Spektrum der sogenannten "Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf" statt. An der von René Uttke angemeldeten Kundgebung nehmen etwa 35 Personen Teil. Die Kundgebung richtetet sich gegen die knapp 100 Meter entfernte neue Notunterkunft für Asylsuchende.

09.09.2015
Eisenhüttenstadt
Brandenburg

Nahe der zentralen Erstaufnahmestelle für Asylbewerber in Eisenhüttenstadt demonstrieren am Mittwochabend etwa 100 Neonazis und 50 Anwohner. In der Nähe halten örtliche Vertreter von IG Metall und SPD sowie einige linke Aktivisten eine Gegendemonstration ab.
Die Polizei muss sich nicht nur zwischen die rassistische Demonstration und die Gegendemo stellen, sondern auch Flüchtlinge um den rechten Aufzug herumleiten, die aus einem nahen Supermarkt zur Erstaufnahmestelle wollen.
Sicherheitsbehörden und Landespolitik seien gewarnt, die Lage angespannt, so die Potsdamer Neueste Nachrichten.

08.09.2015

Zum wiederholten Mal fand eine rassistisch motivierte Mahnwache in Nähe der Container-Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende-Viertel statt. An der Mahnwache nahmen etwa 16 Personen teil, darunter auch Andreas Käfer, Vorsitzender der NPD Marzahn-Hellersdorf.

06.09.2015
Beeskow
Brandenburg
Quelle: 

Etwa 100 Menschen nahmen am Sonntag an einer flüchtlingsfeindlichen Demonstration im brandenburgischen Beeskow teil, unter ihnen viele NPD-Anhänger. Sie versammelten sich auf dem Marktplatz und hörten unter anderem eine Rede von Klaus Beier, dem NPD-Abgeordneter im Kreistag Oder-Spree, zu dem Beeskow gehört. Beier ist außerdem Vorsitzender des brandenburgischen Landesverbands der Partei. Eine Gegendemonstration versammelte etwa 200 Teilnehmende.

05.09.2015
Saalfeld
Thüringen
Quelle: 

Während am Bahnhof ein Zug mit Geflüchteten ankam und von vielen freiwilligen Helfern begrüßt  wurde, formierte sich ein Mob aus etwa 40  Rassisten und Neonazis, die mit Pöbeleien und  Sprechchören auf sich aufmerksam machten. Die  Polizei sprach 43 Platzverweise aus und stellte vier Strafanzeigen. Vier Personen hielten sich nicht an den Verweis und wurden daraufhin bis zum Sonntagmorgen in Gewahrsam genommen. Auch im Umfeld der Dreifelderhalle im Ortsteil Gorndorf, die als kurzfristige Unterbringung vor dem Weitertransport genutzt wurde, kam es im Laufe der Nacht wiederholt zu verbalen Beleidigungen und Drohungen, sodass die Polizei mit einem verstärkten Aufgebot im Umfeld reagierte.

05.09.2015
Wismar
Mecklenburg-Vorpommern

Rund 300 Demonstranten protestierten "gegen die gescheiterte Asylpolitik“ und zogen unter dem Motto „Gemeinsam für die Heimat“ durch Wismar. Eine Gegendemonstration und zwei Sitzblockaden behinderten die rechte Demonstration.
Nach dem offiziellen Ende der Versammlung versuchten vier Teilnehmer der rechten Demo zwei Asylsuchende aus Eritrea mit Flaschen zu verletzen. Der Angriff konnte jedoch rechtzeitig von der Polizei unterbunden werden.

03.09.2015
Großröhrsdorf
Sachsen

In Großröhrsdorf sind am Donnerstagabend rund 300 Menschen auf die Straße gegangen, um "gegen die Asylpolitik in Deutschland" zu protestieren. Zulauf bekam der Protest nun durch eine Ankündigung des Freistaats Saschsen, der in Großröhrsdorf eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge einrichten wollte. Bis zu 700 Asylsuchende sollten demnach in den Schüco-Hallen an der Pulsnitzer Straße untergebracht werden. Aus diesem Vorhaben wird jedoch nichts, da der Nutzer der Halle den nötigen Vertrag nun doch nicht mehr unterschreiben will.
Als ein Asylbewerber bei der Kundgebung auf dem Markt am freien Rednermikrofon sprechen wollte, riefen ihm einige Demonstranten „geh nach Hause“ zu. Daraufhin verzichtete der Mann darauf, noch etwas zu sagen.
Die Demonstration war nicht die Erste in Großröhrsdorf. Seit in der Stadt eine Asylunterkunft des Landeskreises für rund 60 Menschen eingerichtet wurde, gibt es dort in loser Folge Proteste, an denen zuletzt jedoch nur rund 80 bis 100 Personen teilnahmen.

02.09.2015
Stolpen
Sachsen

Am Mittwoch fand eine Demonstration unter dem Motto "Nein zum Heim" in Stolpen statt. Etwa 200 Teilnehmende hörten die Hetze von NPD-Kreisrat Olaf Rose, Vertretern des "Demokratischen Aufbruchs Sächsische Schweiz" (DASS) aus Sebnitz sowie den beiden Sebnitzer NPD-Stadträten Andreas Börner und Hartmut Gliemann.

01.09.2015

Zum wiederholten Mal fand eine rassistisch motivierte Mahnwache in Nähe der Container-Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende-Viertel statt.

31.08.2015

Etwa fünzig Personen, die laut Polizei größtenteils der lokalen rechten Szene in und um Nordhausen zuzuordnen sind, nahmen am Montag ab 21Uhr an einer sogenannten Spontandemonstration der NPD teil. Tagsüber hatten die ersten Asylsuchenden die Turnhalle der Stadt bezogen. Weil es im Internet Ankündigungen gab, die Route der Demonstration zu verlassen und vor die Asylunterkunft zu ziehen, organisierte sich spontan eine Gruppe von Menschen, die sich schützend vor die Turnhalle stellten. Abgesehen von einigen Fahrzeugen, die mehrfach langsam vor der Unterkunft herfuhren, sowie dem Versuch, die Gegendemonstranten zu fotografieren, kam es jedoch zu keinerlei Zwischenfällen.

29.08.2015
Eisenach
Thüringen
Quelle: 

Neues Deutschland
Angaben des Veranstalters

Am Samstag fand eine vom Eisenacher NPD-Chef Patrick Wieschke angemeldete Demonstration "gegen Asylinvasion" statt, an der sich etwa 100 Personen beteiligten. Mindestens ebenso viele Gegendemonstranten blockierte zeitweise die Demo-Route der Rechten.

29.08.2015
Hoyerswerda
Sachsen

Die Betreiber der rechtsgerichteten Facebook-Seite "Widerstand Hoyerswerda" hat ab 15 Uhr eine Demonstration unter dem Motto "Asylflut stoppen - Überfremdung aufhalten!" abgehalten, an der sich etwa 50 Personen beteiligten. Auch die NPD sowie verschiedene rechte Hooligangruppen von Dynamo Dresden und Energie Cottbus sollen zur Teilnahme an der Demonstration aufgerufen haben.

29.08.2015
Rosenheim
Bayern

Die neonazistische Partei „Die Rechte“ hat für Samstag in Rosenheim zu einer Demo unter dem Motto „Asylflut stoppen“ aufgerufen. Das Bündnis "Rosenheim nazifrei" veranstaltete eine Gegendemo und verhinderte mit Sitzblockaden, dass die Neonazis durch die Innenstadt marschieren konnten.

29.08.2015
München
Bayern
Quelle: 

eigene Recherche

Der NPD- Kreisverband München hat unter dem Motto "Die Asylflut macht uns arm!" von 11 bis 15 Uhr am Rindermarkt eine wenig beachtete und von der Polizei abgeriegelte Kundgebung abgehalten.

29.08.2015
Fürth
Bayern
Quelle: 

Donaukurier
twitter
Angaben des Veranstalters

Die neonazistische Splitterpartei "Der III. Weg" demonstriert am Samstag "gegen neue Asylheime im fränkischen Fürth". Dem stellt sich ein antifaschistisches Bündnis mit Gegendemonstrationen entgegen,

29.08.2015
Goslar
Niedersachsen

In Goslar hat die neonazistische Partei "Die Rechte" eine Demonstration mit etwa 70 Teilnehmenden veranstaltet. Die Kundgebung richtete sich gegen die Pläne von Bürgermeister Oliver Junk (CDU), nach denen die Stadt künftig mehr Asylsuchende aufnehmen soll. Gegen die rechte Demonstration protestierten etwa 1000 Menschen.
Update: Auf dem Rückweg von der rassistischen Demonstration attackierten rund 20 Anhänger der Partei "Die Rechte" Polizeibeamte mit Fahnenstangen und Fußtritten.

27.08.2015
Oberhausen
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

Rund ein Dutzend grölender Rechter sind in der Nacht vor eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Oberhausen gezogen. "Unsere Fahne, unser Land - maximaler Widerstand", "Sieg Heil" und andere rassistische Parolen sind auf einem kurzen Video zu hören, dass Flüchtlingsunterstützer bei Facebook hochgeladen haben. Die Rechten waren offenbar auf dem Weg zu einer Asylunterkunft in der Nähe, wo sie die Polizei jedoch schon erwartete. Ein Polizeisprecher sagte: "Wir haben am Nachmittag einen Hinweis darauf bekommen, dass Menschen aus dem rechten Umfeld zur Flüchtlingsunterkunft ziehen wollen. Wir wissen noch nicht, was genau sie dort vorhatten. Aber Dank des Hinweises konnten wir früh genug in der Nähe mit ausreichend Kräften Stellung beziehen und schnell agieren." Zunächst wurde eine Person festgenommen, gegen zehn weitere wurde ein Platzverweis ausgesprochen. "Dem Platzverweis sind die Personen allerdings nur sehr mürrisch nachgekommen und haben dann weiter volksverhetzende Parolen skandiert. Daraufhin wurden alle Personen festgenommen", erklärte der Polizeisprecher.

25.08.2015

Zum wiederholten Mal fand eine rassistisch motivierte Mahnwache in Nähe der Container-Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende-Viertel statt. An der Mahnwache nahmen etwa 20 Personen teil, darunter auch Andreas Käfer, Vorsitzender der NPD Marzahn-Hellersdorf.

24.08.2015

Gegen den Tag der offenen Tür im Containerdorf in Falkenberg mobilisierte eine Neonazi-Vereinigung mit dem Namen "Wir für Berlin - Wir für Deutschland" zu einer Kundgebung. Etwa 15 Neonazis fanden sich in der Dorfstraße ein. Eine angekündigte Demonstration fand nicht statt.

23.08.2015
Heidenau
Sachsen

Auch am Sonntag gab es in Heidenau eine Kundgebung gegen die örtliche Asylunterkunft. Dieses Mal gab es zudem jedoch eine Gegendemonstration von etwa 300 Menschen, die sich mit den Asylsuchenden solidarisierten. Im Laufe des Abends kam es zu Übergriffen seitens der Rassisten, die sich erneut in kleinen Gruppen in der Nähe der Unterkunft aufhielten und ab dem Nachmittag die linke Kundgebung zu stören versuchten, worauf die vorwiegend aus Antifa-Kreisen stammenden Demonstrierenden jedoch besonnen reagierten. Die Polizei hielt beide Gruppen voneinander getrennt. Dennoch kam es in einer Tankstelle zu einer tätlichen Auseinandersetzung mit mehreren Verletzten. Auch wurde der linke Demonstrationszug auf dem Rückweg zum Bahnhof mit Flaschen beworfen.
Ingesamt ging die Polizei an diesem Abend nach verschiedenen Berichten mit Pfefferspray und Schlagstöcken vor allem gegen linke Demonstrierende vor und forderte diese recht bald auf, das Gebiet um die Asylunterkunft zu verlassen, da die Polizei nicht mehr für ihre Sicherheit gewährleisten könne. Im Gegensatz dazu hatte sich die Polizei bei den gewalttätigen Ausschreitungen des rechten Mobs an den beiden Vorabenden immer wieder zurückgezogen. Auch zu Festnahmen von rechten Gewalttätern kam es am Freitag und Samstag nur in wenigen Fällen.

22.08.2015

In Heidenau bei Dresden kam es auch am Samstagabend erneut zu schweren Ausschreitungen im Umfeld der neuen Asylunterkunft in einem ehemaligen Baumarkt. Laut Sächsischer Zeitung skandierten die Rechtsradikalen wiederholt "Sieg Heil" und machten mit "Ausländer raus"-Rufen Stimmung gegen Flüchtlinge. Die Demonstranten hatten sich über Facebook organisiert, offiziell angemeldet oder genehmigt war die Kundgebung am Samstag nicht. Ab den frühen Abendstunden lauerten teils bewaffnete Gruppen von Neonazis angereisten Antifaschisten auf. Laut Beoabchtern vor Ort kam es "nur durch großes Glück" nicht zu schweren Verletzungen, sodass es insgesamt "bei Platzwunden und Sachschäden an den Fahrzeugen von Nazi-Gegnern" blieb. Wie viele Verletzte es genau gab, ist unklar. Die Polizei sprach von zwei verletzten Beamten.
Gegen 23 Uhr eskalierte die Situation dann ähnlich wie am Vorabend. Der mittlerweile auf etwa 200 Personen angewachsene Mob lief plötzlich auf die Straße und schmiss dort Baustellenabsperrungen um. Die oftmals betrunkenen Rassisten griffen erneut mit Flaschen und Böllern die Polizeikräfte an. Diese flüchteten zunächst panisch und konnten erst nach einer Neuformierung knapp einen Übergriff auf die Asylunterkunft verhindern, in der inzwischen die ersten Asylsuchenden untergekommen sind.

22.08.2015
Bad Lobenstein
Thüringen
Quelle: 

Ostthüringer Zeitung
Angaben des Veranstalters

Etwa 75 Personen folgten dem Aufruf des Thügida-Ablegers „Wir lieben den Saale-Orla-Kreis“ zu einer Demonstration gegen die Flüchtlingsunterkunft in der einstigen Polizeistation in Bad Lobenstein. Gegen einen der Teilnehmenden ermittelt die Polizei wegen Zeigen des Hitler-Grußes.

21.08.2015
Heidenau
Sachsen

Seit am Mittwoch bekannt wurde, dass im sächsischen Heidenau Asylsuchende untergebracht werden sollen, wird in der Kleinstadt bei Dresden jeden Abend gegen die geplante Unterkunft demonstriert. Die bislang größte Demonstration fand jedoch am Freitag statt. Diese wurde von der NPD angemeldet und zog unter anderem vor das Haus des Heidenauer Bürgermeisters, den ein Redner als "Volksverräter" beschimpfte.
Im Anschluss an die angemeldete Demonstration eskalierte die Situation, als sich bis zu 600 Personen vor der geplanten Asylunterkunft - einem ehemaligen Baumarkt - versammelten, um die für die Nacht geplante Ankunft der ersten Asylsuchenden mit Straßenblockaden zu verhindern. Dieses Vorhaben hatten mehrere Personen bereits im Vorfeld in sozialen Netzwerken angekündigt. Die Polizei sei dennoch nicht mit ausreichenden Kräften vor Ort präsent gewesen, kritiserte der innenpolitische Sprecher der Grünen im sächsischen Landtag, Valentin Lippmann. So zogen sich die Beamten zunächst zurück, als der rassistische Mob vor der Unterkunft anfing, mit Steinen, Flaschen, Straßenabsperrungen und Böllern zu werfen - auf die Unterkunft und die Polizei. Bei den Angriffen wurden laut Polizei 31 Beamte verletzt, einer von ihnen schwer. Erst am Morgen brachte die Polizei die Situation unter Kontrolle. Bereits am Samstagmittag versammelten sich jedoch erneut erste gewaltbereite Demonstranten vor der Unterkunft.

21.08.2015
Grimma
Sachsen
Quelle: 

Angaben des Veranstalters auf Facebook

In Grimma im Landkreis Leipzig organisierte die selbsternannte "Bürgerbewegung Grimma" ihren ersten "Spaziergang", der ohne konkretes Motto gegen die im Ort untergebrachten Asylsuchenden richtete. In den vorangegangenen Wochen hatte die NPD ähnliche Demonstrationen durchgeführt.   

20.08.2015
Heidenau
Sachsen
Quelle: 

Seit am Mittwoch bekannt wurde, dass im sächsischen Heidenau Asylsuchende untergebracht werden sollen, wird in der Kleinstadt bei Dresden jeden Abend gegen die geplante Unterkunft demonstriert.

19.08.2015
Mühlhausen
Thüringen
Quelle: 

Während die ersten Asylsuchenden in der neuen Asylunterkunft in der ehemaligen Görmar-Kaserne ankommen, protestieren mehrere Personen aus dem Umfeld der rechten „IG MWS“ ("INTERESSENGEMEINSCHAFT MÜHLHAUSEN WILL SICHERHEIT").

19.08.2015
Heidenau
Sachsen
Quelle: 

Seit am Mittwoch bekannt wurde, dass im sächsischen Heidenau Asylsuchende untergebracht werden sollen, wird in der Kleinstadt bei Dresden jeden Abend gegen die geplante Unterkunft demonstriert.

19.08.2015
Dresden
Sachsen
Quelle: 

Die rechtspopulistische Partei AfD (Alternative für Deutschland) veranstaltete in Dresden eine "Demonstration gegen die derzeitige Asylpolitik". Vor etwa 500 Teilnehmenden forderten die Redner etwa, dass Asylbewerber Bürgerdienste leisten sollten. Einige demonstrierende führten Banner der Partei mit sich, auf denen sich etwa Aufschriften wie "Genug geredet. Asyl-Chaos beenden" stand.

19.08.2015
Heiligenstadt
Thüringen

An einer Demo, die sich gegen die Nutzung des örtlichen Förderschulzentrums als Asylunterkunft wendete, beteiligten sich unter anderem Anhänger der  rechtsradikalen Szene der Umgebung, etwa der NPD-Aktivist René Schneemann. Die NPD rief auch öffentlich per Facebook zur Teilnahme an der Demonstration auf.

17.08.2015
Suhl
Thüringen

Etwa 250 Teilnehmende folgten dem Aufruf zu einer Demonstration der rechtsradikalen Organisation „THÜGIDA“ („Thüringen gegen die Islamisierung des Abendlandes“), organisiert von einer Gruppe um den Neonazi Tommy Frenck. Der ehemalige NPD-Kandidat, Kampfsportler und Kreistagsmitglied für das rechtsradikalte Bündnis "Zukunft Hildburghausen" gilt als einer der umtriebigsten Neonazis in Thüringen.
Die Demonstration sollte zunächst unter anderem vor der Landesaufnahmestelle für Asylbewerber auf dem Friedberg stattfinden. Dies untersagte die Stadt aus Sicherheitsgründen und vebrot damit die komplette Demonstration. Das Verwaltungsgericht Meiningen entschied jedoch, dass die Kundgebung stattfinden könne. Bedingung war, dass die Demonstration nicht um das Gelände der Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge herumführe. 

14.08.2015
Bad Lobenstein
Thüringen
Quelle: 

Die extrem rechte „BÜRGERINITIATIVE 'WIR LIEBEN DEN SAALE-ORLA-KREIS'“ hielt eine spontane Kundgebung gegen die Einrichtung einer Unterkunft für Asylsuchende ab, angemeldet von Jasmin Rasche, die zuvor mehrmals an Demonstrationen der extrem rechten Organisation „THÜGIDA“ („Thüringen gegen die Islamisierung des Abendlandes“) teilnahm und auch als Administratorin der selbsternannten „Bürgerinitiative“ in sozialen Netzwerken aktiv ist.

10.08.2015
Freital
Sachsen
Quelle: 

Während einer Demonstration, die sich gegen die Unterbringung von Asylsuchenden in Freital richtete, wurde mehrfach der Hitlergruß gezeigt.

10.08.2015
Mühlhausen
Thüringen
Quelle: 

Im Anschluss an eine Kundgebung unter dem Motto "Refugees welcome! Solidarität mit den Flüchtlingen“ zogen am frühen Abend etwa 30 Personen aus der rechtsradikalen Szene vor die Görmar-Kaserne in Mühlhausen, in der Flüchtlinge untergebracht werden sollen. Die Spontankundgebung wurde aus dem Umfeld der rassistischen „IG MWS“ (INTERESSENGEMEINSCHAFT MÜHLHAUSEN WILL  SICHERHEIT) um Marco Laubsch initiiert, die Stimmung gegen Geflüchtete macht. Darüber verteilten die rechten Aktivisten Flugblätter.

09.08.2015
Weilheim
Bayern
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Am Sonntag demonstrierten NPD und JN unter dem Motto „Asylbetrug macht uns arm“ gegen Asylsuchende und die Weilheimer Flüchtlingsunterkunft, in die dre Tage später die ersten Asylsuchenden einzogen. Gegendemonstranten des Offenen Antifaschistischen Bündnis Kirchheim sorgten mit Sprechchören, Megafonen, Trillerpfeifen und Tröten dafür, dass die rechte Hetzte kaum zu hören war.

02.08.2015
Grimma
Sachsen
Quelle: 

In Grimma im Landkreis Leipzig führte die NPD ihre "Aktionsserie gegen Asylmißbrauch in Sachsen" fort. Laut NPD folgten "mindestens 150 Bürger" einem Demonstrationsaufruf der Initiative „Nein zum Heim“.

01.08.2015

In der Brodauer Straße in Berlin-Kaulsdorf fand ab 18 Uhr eine Kundgebung von Neonazis der Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf statt. Diesen wurde von der NPD Technik und Propagandamaterial zur Verfügung gestellt und Mitglieder der NPD, darunter der Berliner Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke sowie Mitglieder aus dem Bezirk, traten als Redner auf. Offiziell wurde die Veranstaltung als Bürgerversammlung dargestellt, obwohl ein Blick auf die Redner und Organisatoren ein anderes Bild zeichnete: Wie schon 2013 in Hellersdorf sowie 2014 in Marzahn versuchten bekannte Neonazis wie Daniela F. sich als empörte Bürger von Kaulsdorf auszugeben. Insgesamt nahmen rund 30 Neonazis teil und zeitweise sammelte sich eine Gruppe von 40 BürgerInnen um die Kundgebung herum, die aber teilweise durch die offene Hetze der Neonazis abgeschreckt wurden.

01.08.2015
Trier
Rheinland-Pfalz
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Die NPD hat am Samstag eine Demonstration gegen "Asylbetrug" veranstaltet. Allerdings konnten die etwa 30 Teilnehmenden nicht wie geplant bis vor die zukünftige Asylunterkunft im Dechant-Engel-Haus im Stadtteil Euren marschieren, da Teilnehmende der Gegendemonstration die Route blockierten.

01.08.2015
Nordhausen
Thüringen
Quelle: 

Laut Angaben der Polizei nahmen am Samstag etwa 30 Personen an einer Demonstration "gegen kriminelle Ausländer" teil. Die Gegendemonstration brachte es auf etwa 40 Teilnehmende, so die Polizei,

31.07.2015
Berlin-Kaulsdorf
Berlin

Zum Abschluss einer Reihe von offiziellen Parteikundgebungen in ganz Berlin veranstaltete die NPD eine "Volksbürgersprechstunde" genannte Kundgebung in Kaulsdorf. Angemeldet wurde die Kundgebung von Kai Schuster aus Hellersdorf. Schuster ist seit den 1990er Jahren in verschiedenen Neonazi-Strukturen aktiv, zuletzt seit 2013 in der "Bürgerbewegung Hellersdorf". Es liegt jedoch nahe, dass es sich bei der Veranstaltung um eine NPD-Kundgebung handelte: Der Lautsprecherwagen war bereits den Tag über für die NPD im Einsatz. Auch ein Transparent der NPD wurde mitgeführt.
Die Kundgebung fand in unmittelbarer Nähe zu einem Hotel statt, in dem auch Geflüchtete aus Syrien wohnen. Daniela Fröhlich und Marcel Rockel, die Köpfe der „Bürgerbewegung Hellersdorf“, hetzten gegen die Hotelgäste. Neben Franziska Grunhold aus dem engen Kreis der "Bürgerbewegung" trat erstmals auch Fröhlichs Bruder Matthias unter den Organisatoren auf. Matthias Fröhlich war früher Co-Chef der "Kameradschaft Mahlsdorf".
Das Hotel in Kaulsdorf ist keine Geflüchtetenunterkunft. Asylsuchende, die noch keinen Platz in einer Unterkunft haben, erhalten vom Landesamt für Gesundheit und Sozialen sogenannte Hostel-Gutscheine und müssen sich damit selbstständig eine Bleibe suchen.
 

29.07.2015
Dresden-Friedrichstadt
Sachsen
Quelle: 

Am Abend wollten etwa 50 Personen eine Spontandemonstration unmittelbar vor dem Eingang der wenige Tage zuvor eröffneten Asylnotunterkunft ("Zeltstadt") in Dresden-Friedrichstadt durchführen. Die Polizei untersagte die Demonstration und wies der Gruppe einen Alternativplatz in einiger Entfernung zu. Diesen akzeptierte die Gruppe nicht und verzichtete in der Folge auf die Demonstration. Gleichzeitig wurde aus der Gruppierung heraus ein Böller gezündet. Einsatzkräfte stellten daraufhin die Identität von etwa 40 Personen fest und sprachen einer Person einen Platzverweis aus. Außerdem stellten sie bei einzelnen Personen Sturmhauben und mit Quarzsand gefüllte Handschuhe sicher.

27.07.2015
Sömmerda
Thüringen
Quelle: 

Eine Auseinandersetzung unter zwei Gruppen von Asylsuchenden nahm die örtliche NPD zum Anlass, eine Demonstration zu veranstalten, der sich zwischen 50 und 70 Personen anschlossen. Beteiligt waren u.a. Franz Kotzott und Enrico Biczysko von der NPD sowie Marco Zint vom sogenannten "BÜNDNIS ZUKUNFT LANDKREIS GOTHA". Die vorangegangene Auseinandersetzung wurde in sozialen Netzwerken mit falschen Bildern auf extrem rechten Seiten dramatisiert und instrumentalisiert.

25.07.2015

Die Initiative "Pro Deutschland" veranstaltete am Nachmittag am Kurt-Schumacher-Platz eine Kundgebung unter dem Motto “Asylmissbrauch stoppen” in unmittelbarer Nähe zu einer Asylunterkunft.

25.07.2015
Frankfurt (Oder)
Brandenburg
Quelle: 

In Frankfurt (Oder) gab es am Samstag den vierten Neonazi-Aufmarsch im Jahr 2015 gegen die geplante Außenstelle der brandenburgischen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge. Rund 80 Neonazis aus Brandenburg zogen unter dem Motto „Gegen Asylantenheime und Asylwahn“ vor die geplante Unterkunft, die in einem derzeit leerstehenden Gebäude am Rand der Innenstadt eingerichtet werden soll. An den vorangegangenen drei Aufmärschen am selben Ort hätten laut Stadtverwaltung vor allem Anhänger der rechten Szene von außerhalb teilgenommen.

Am Gegenprotest des Bündnisses „Kein Ort für Nazis“ beteiligten sich etwa 230 Menschen. Nach Auflösung des Aufmarsches zogen etwa 30 Neonazis ohne ausreichende Begleitung seitens der Polizei durch die Stadt und griffen Gegendemonstranten an.

Bemerkenswert war die Präsens von Vertretern der rechten Splitterpartei „Der III. Weg“, darunter als Redner Maik Eminger aus Grabow, Bruder des im NSU-Prozess mitangeklagten André Eminger, Pascal Stolle aus Bad Belzig sowie der Frankfurter „Liedermacher“ Björn Brusak. Auch Neonazis aus Frankfurt (Oder) traten in Parteikluft auf.

24.07.2015
Dresden
Sachsen

Am Freitagabend veranstaltete die NPD eine Kundgebung vor einer Asylnotunterkunft im Dresdner Stadtteil Friedrichstadt. Nach dem offiziellen Ende der Demonstration, an der sich laut Polizei statt der angemeldeten 25 etwa 200 Personen beteiligten, attackierten etwa dreißig Neonazis die Teilnehmenden der Gegendemonstration sowie Journalisten und Polizei. Die Neonazis versuchten, die Polizeiabsperrung zu durchbrechen und zu den etwa 350 Gegendemonstanten vorzudringen. Dabei warfen sie mit Steinen, Böllern, Flaschen und einer Warnbake. Laut Polizeiangaben wurden zwei Frauen im Alter von 15 und 25 Jahren sowie ein 60-jähriger Mann verletzt. Der Teilnehmer der NPD-Kundgebung, der laut Polizei mutmaßlich die Warnbake geworfen hatte, wurde vorübergehend in Gewahrsam genommen. Gegen ihn und weitere Teilnehmer der NPD-Demonstration ermittelt die Staatsanwaltschaft unter anderem wegen Landfriedensbruchs.
Die Zeltstadt wurde aus Platzmangel in anderen sächsischen Flüchtlingunterkünften in nur einem Tag errichtet und dient als provisorische Asylnotunterkunft. Nach den Ausschreitungen erreichten in der Nacht zu Samstag die ersten 470 Flüchtlinge die Unterkunft, in der demnächst 1100 Menschen unterkommen sollen. Betreiber ist das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Bereits während der Aufbauarbeiten am Freitagnachmittag kam es laut DRK-Landeschef Rüdiger Unger zu Übergriffen auf Helfer des DRK. Mehrere sehr aggressive Personen hätten versucht, die DRK-Helfer daran zu hindern, das Lager aufzubauen. In einem Fall habe jemand so getan, als würde er einen Helfer mit Absicht umfahren.
Sachsens Innenstaatssekretär Michael Wilhelm (CDU) zeigte sich beschämt über die Vorfälle. Auch Mitarbeiter des Innenministeriums seien attackiert worden, als sie Informationsmaterial in die Briefkästen der Nachbarschaft warfen. Um die Sicherheit der Flüchtlinge zu garantieren, kündigte das Innenministerium an, vorerst mehrere Züge der Polizei und der Bereitschaftspolizei in die Friedrichstadt verlegen. "Polizei wird vor Ort sein. Das ist klar. Denn wir rechnen mit Demonstranten", sagte Wilhelm.

24.07.2015
Dresden
Sachsen

Am Freitagabend veranstaltete die NPD eine Kundgebung vor einer Asylnotunterkunft im Dresdner Stadtteil Friedrichstadt. Nach dem offiziellen Ende der Demonstration, an der sich laut Polizei statt der angemeldeten 25 etwa 200 Personen beteiligten, attackierten etwa dreißig Neonazis die Teilnehmenden der Gegendemonstration sowie Journalisten und Polizei. Die Neonazis versuchten, die Polizeiabsperrung zu durchbrechen und zu den etwa 350 Gegendemonstanten vorzudringen. Dabei warfen sie mit Steinen, Böllern, Flaschen und einer Warnbake. Laut Polizeiangaben wurden zwei Frauen im Alter von 15 und 25 Jahren sowie ein 60-jähriger Mann verletzt. Der Teilnehmer der NPD-Kundgebung, der laut Polizei mutmaßlich die Warnbake geworfen hatte, wurde vorübergehend in Gewahrsam genommen. Gegen ihn und weitere Teilnehmer der NPD-Demonstration ermittelt die Staatsanwaltschaft unter anderem wegen Landfriedensbruchs.
Die Zeltstadt wurde aus Platzmangel in anderen sächsischen Flüchtlingunterkünften in nur einem Tag errichtet und dient als provisorische Asylnotunterkunft. Nach den Ausschreitungen erreichten in der Nacht zu Samstag die ersten 470 Flüchtlinge die Unterkunft, in der demnächst 1100 Menschen unterkommen sollen. Betreiber ist das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Bereits während der Aufbauarbeiten am Freitagnachmittag kam es laut DRK-Landeschef Rüdiger Unger zu Übergriffen auf Helfer des DRK. Mehrere sehr aggressive Personen hätten versucht, die DRK-Helfer daran zu hindern, das Lager aufzubauen. In einem Fall habe jemand so getan, als würde er einen Helfer mit Absicht umfahren.
Sachsens Innenstaatssekretär Michael Wilhelm (CDU) zeigte sich beschämt über die Vorfälle. Auch Mitarbeiter des Innenministeriums seien attackiert worden, als sie Informationsmaterial in die Briefkästen der Nachbarschaft warfen. Um die Sicherheit der Flüchtlinge zu garantieren, kündigte das Innenministerium an, vorerst mehrere Züge der Polizei und der Bereitschaftspolizei in die Friedrichstadt verlegen. "Polizei wird vor Ort sein. Das ist klar. Denn wir rechnen mit Demonstranten", sagte Wilhelm.

22.07.2015

In der Nähe der neuen Flüchtlingsunterkunft im Salvador-Allende Viertel fand zwischen 19 und 20 Uhr eine sogenannte Mahnwache statt. An der rassistischen Hetze gegen die Bewohner der Unterkunft beteiligte sich unter anderem Fritz Liebenow, Mitglied der Bürgervollversammlung für die NPD, mit einem Redebeitrag.

22.07.2015

Gegenüber der neuen Asylunterkunft am Blumberger Damm im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf versammelten sich am Nachmittag Mitglieder der sogenannten Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf. Die acht Personen hielten Schilder mit Parolen wie „Refugees go home“ und „Refugees not welcome“, bis die Polizei kam und die Gruppe aufforderte, wegzugehen, da es sich um eine nicht-angemeldete Versammlung handelte.

20.07.2015

An der Landsberger Allee danf gegen 19 Uhr eine so genannte Montagsdemo der neonazistischen "Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf" statt, nahe der Kreuzung Blumberger Damm und der neuen Asylunterkunft. Im Anschluss versuchten die Neonazis sich auf der Wiese gegenüber der Asylunterkunft zu versammeln, was jedoch von der Polizei unterbunden wurde.

20.07.2015
Grimma
Sachsen
Quelle: 

Angabe der NPD auf Facebook

In Grimma im Landkreis Leipzig "untersützte" die örtliche NPD nach eigenen Angaben auf ihrer Facebook-Seite die selbsternannte "Bürgerbewegung" bei ihren Protesten gegen die im Ort untergebrachten Asylsuchenden. Es war die erste Kundgebung dieser Art in Grimma.

17.07.2015
Berlin-Marzahn
Berlin

Am Freitag demonstrierte die NPD mit etwa 30 Anhängern unter dem Motto "Asylflut stoppen" in der Nähe einer zwei Tage zuvor eröffneten Flüchtlingsunterkunft am Blumberger Damm in Berlin-Marzahn. Bereits in den Tagen zuvor war es immer wieder zu Provokationen und Übergriffen von Neonazis auf die Geflüchteten oder deren Unterstützer gekommen.
Zwischen dem 10. und dem 23. Juli gab es laut neues deutschland an neun von 14 Tagen Polizeieinsätze vor und in der Nähe der Unterkunft, beispielsweise wegen Hausfriedensbruchs, Beleidigungen, Verstößen gegen das Versammlungsgesetz sowie der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Die Polizei sprach demnach wiederholt Platzverweise aus oder wurde wegen (nicht angemeldeter) Kundgebungen vor der Unterkunft herbeigerufen. Meist seien es immer dieselben Personen, die laut Flüchtlingsaktivisten vor Ort keiner organisierten Gruppe angehören, sondern dem Dunstkreis der "besorgten Bürger" Marzahn-Hellersdorfs.
Der Berliner Zeitung bestätigte die Polizei eine Hausdurchsuchung bei René U., der regelmäßig die „Nein-zum Heim“-Aufmärsche in Marzahn und Hellersdrof anmeldet und organisiert. Der 42-Jährige soll drei Mitglieder des Vereins "Hellersdorf hilft" bedroht haben, indem er ihnen gegenüber mit seiner Hand eine Pistole nachgeahmt und damit auf diese gezielt habe. Tags darauf wurden an der Schneeberger Straße vor der Begegnungsstätte Laloka, in der sich die Bedrohten für Flüchtlinge engagieren, fünf scharfe Patronen gefunden, die jemand dort hingelegt hatte. Die Polizei bringt René U. damit in Verbindung und leitete zudem gegen ihn ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
 
 

11.07.2015
Zschopau
Sachsen
Quelle: 

Am Samstagnachmittag haben etwa 80 Menschen gegen die Unterkunft für Asylbewerber an der Johannisstraße in Zschopau demonstriert. Die Polizei war mit 40 Einsatzkräften vor Ort. Seit dem ersten „Spaziergang“ im März, an dem noch etwa 300 Personen teilgenommen hatten, nahmen die Teilnehmerzahlen stetig ab. Organisiert werden die „Spaziergänge“ von Mitgliedern der Gruppe „Zschopau sagt: NEIN ZUM HEIM“.

29.06.2015
Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

In Dortmund demonstrierte die neonazistische Partei "Die Rechte" unter dem Motto "Gegen den Asylwahn in Dortmund. Nein zu weiteren Heimen und dem Asylantencamp an den Katharinentreppen".

28.06.2015
Nauen
Brandenburg

Am Sonntagabend protestierte die als rechtsextrem eingestufte „Bürgerbewegung freies Nauen“ gegen den Bau einer Asylbewerberunterkunft. Eine Gegenveranstaltung hielt die „Initiative für Menschlichkeit", deren Mitglieder sich klar für die Aufnahme von Flüchtlingen ausgesprochen hatten.  Die rund 25 Gegner der Unterkunft standen laut eigenen Angaben etwa 60 Befürwortern entgegen. Unter ihnen befanden sich auch Stadtverordnete.

27.06.2015
Meißen
Sachsen

Am Samstag Abend hängten gut 20 Aktivisten der von Rechtsextremisten dominierten „Initiative Heimatschutz“ an der Eisenbahnbrücke in der Nähe der Flüchtlingsunterkunft in Meißen ein Transparent auf mit dem Slogan „Schweigen heißt zustimmen. Es ist unser Land!!!“. Einen Tag später, am 28. Juni brannte es in der Unterkunft. Der Eigentümer des Flüchtlingsheimes berichtet von Drohmails und Hetztiraden im Internet im Vorfeld des Anschlags. Auf seine Person sei sogar ein Kopfgeld ausgesetzt worden.

27.06.2015
Freital
Sachsen
Quelle: 

Bei einer erneuten Demonstration gegen die Unterbringung von Asylsuchenden in Freital kam es wiederholt zu Naziparolen und Hitlergrüßen.

26.06.2015
Freital
Sachsen

Wie jede Woche demonstrierten auch an diesem Freitag rund 50 Gegner der Flüchtlingsunterkunft in Freital. Zu einer Kundgebung für „Weltoffenheit und Toleranz“ versammelten sich ca. 250 Menschen. Darunter waren Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedener antirassistischer Initiativen, wie des Bündnisses „Dresden Nazifrei“.

22.06.2015
Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

In Dortmund demonstrierte die neonazistische Partei "Die Rechte" unter dem Motto "Nein zu den Asylheimen in Eving".

19.06.2015
Freital
Sachsen
Quelle: 

Eigene Angabe

Wöchentliche Demonstration: „Freital steht auf. Nein zum Hotelheim“
In Freital findet die wöchentliche Demonstration von Bürgerinnen und Bürgern gegen die Unterkunft für Asylbewerber statt. Die Organisatoren sind Teil der Initiative „Freital steht auf. Nein zum Hotelheim“.

16.06.2015

Die selbsternannte „Bürgerinitiative Kein Asylanten-Containerdorf in Falkenberg“ hielt eine weitere Demonstration in Hohenschönhausen ab. Daran nahmen etwa 25 Personen teil, unter ihnen auch der NPD-Funktionär Jens Irgang.

16.06.2015
Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

In Dortmund demonstrierte die neonazistische Partei "Die Rechte" mit etwa 75 Personen unter dem Motto "Gegen das Asylcamp".

12.06.2015
Freital
Sachsen
Quelle: 

Eigene Angabe

In Freital findet die wöchentliche Demonstration von Bürgerinnen und Bürgern gegen die Unterkunft für Asylbewerber statt. Die Organisatoren sind Teil der Initiative „Freital steht auf. Nein zum Hotelheim“.

09.06.2015
Wurzen
Sachsen
Quelle: 

Zum wiederholten Mal fand in Wurzen eine Demonstration gegen die Unterbringung von Asylsuchenden im Ort statt, dieses Mal unter der Leitung von *gida-regional. Zu dem Aufmarsch fanden sich 70 Teilnehmende ein. Am Rande der Demonstration wurde ein Fotograf mit den Worten “Wenn du noch ein Foto von mir machst, bekommst du auf die Fresse” bedroht. Später wurde der Journalist auch körperlich angegangen.

08.06.2015
Grevesmühlen
Mecklenburg-Vorpommern
Quelle: 

In Grevesmühlen demonstrierten etwa 50 Neonazis gegen die örtliche Asylunterkunft.

06.06.2015
Römhild
Thüringen
Quelle: 

Etwa 60 Personen versammeln sich zu einer  Kundgebung mit anschließender Demonstration gegen die Unterbringung von Flüchtlingen im Ort. Aufgerufen hatte die lokale extrem-rechte Szene unter dem Namen „RÖMHILD SAGT NEIN ZUM  HEIM“. Ein Teilnehmer wurde wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen angezeigt. Etwa 250 Menschen beteiligten sich an Gegendemonstrationen.

06.06.2015
Zschopau
Sachsen
Quelle: 

Eigene Angabe

In Zschopau findet erneut der monatliche sogenannte "Spaziergang" der Bürgerinitiative "Nein zum Heim Zschopau" statt. Es konnten rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mobilisiert werden, gegen das Asylbewerberheim in der Johannisstraße auf die Straße zu gehen.

05.06.2015
Freital
Sachsen
Quelle: 

Eigene Angabe

In Freital findet die wöchentliche Demonstration von Bürgerinnen und Bürgern gegen die Unterkunft für Asylbewerber statt. Die Organisatoren sind Teil der Initiative „Freital steht auf. Nein zum Hotelheim“.

03.06.2015
Oberlungwitz
Sachsen
Quelle: 

In Oberlungwitz (Landkreis Zwickau) haben am Mittwoch etwa 300 Bürgerinnen und Bürger gegen die geplante Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber protestiert. Die Veranstaltung der „Bürgerinitiative für Oberlungwitz“ stand unter dem Motto „Oberlungwitz sagt Nein zum Heim“. An der Veranstaltung beteiligten sich auch einige Stadträte. Der Sprecher der Bürgerinitiative übergab dem Bürgermeister eine Liste mit 1350 Unterschriften von Bürgerinnen und Bürgern, die unter dem Motto „Nein zum Heim“ einen Volksentscheid fordern.

29.05.2015
Freital
Sachsen
Quelle: 

Eigene Angabe

In Freital findet die wöchentliche Demonstration von Bürgerinnen und Bürgern gegen die Unterkunft für Asylbewerber statt. Die Organisatoren sind Teil der Initiative „Freital steht auf. Nein zum Hotelheim“.

28.05.2015
Groß Lafferde
Niedersachsen
Quelle: 

In Groß Lafferde demonstrierte die neonazistische Partei "Die Rechte" unter dem Motto "Für Tierschutz, Sicherheit und Ordnung" vor einer Asylunterkunft.

22.05.2015
Freital
Sachsen
Quelle: 

Eigene Angabe

In Freital findet die wöchentliche Demonstration von Bürgerinnen und Bürgern gegen die Unterkunft für Asylbewerber statt. Die Organisatoren sind Teil der Initiative „Freital steht auf. Nein zum Hotelheim“.

21.05.2015
Brandis
Sachsen
Quelle: 

Am Donnerstag wurde die Podiumsdiskussion des Brandiser Forum für Demokratie und Vielfalt durch eine spontane, von der NPD organisierten Mahnwache gestört. Das Thema der Diskussion lautete "Nette, Helle 2R-Wohnung, mitten in Brandis, sofort bezugsfähig, sucht charmanten Asylbewerber; mangelnde Sprachkentnisse kein Hindernis"  und beschägtigte sich mit der Frage, wie Flüchtlinge in Brandis aufgenommen und integriert werden können. 30 Personen aus dem NPD-Umfeld versuchten die Veranstaltung zu stören und mussten von der Polizei auf Distanz gehalten werden. Desweiteren wurden xenophobe Flyer mit der Aufschrift "Asylflut Stoppen!" verteilt.

18.05.2015
Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

In Dortmund demonstrierte die neonazistische Partei "Die Rechte" unter dem Motto "Nein zum Heim in Lütgendortmund".

15.05.2015
Freital
Sachsen
Quelle: 

Eigene Angabe

In Freital findet die wöchentliche Demonstration von Bürgerinnen und Bürgern gegen die Unterkunft für Asylbewerber statt. Die Organisatoren sind Teil der Initiative „Freital steht auf. Nein zum Hotelheim“.

15.05.2015
Nauen
Brandenburg

Am Freitagabend haben erneut Gegner der geplanten Unterkunft für Asylbewerber in Nauen demonstriert. Nach Angaben der Polizei lautete das Motto der Demo, zu der die Initiativen „Nein zum Heim“ und „Zukunft Nauen“ aufgerufen hatten: „Nauen schlägt zurück, Ausländergewalt stoppen“.
Eine Gegendemonstration unter dem Motto „Willkommenskultur für Asylanten“, die sich vom Nauener Rathaus aus in Bewegung setzte, war vom Ortsverband und der Stadtfraktion Die Linke angemeldet worden. Unterstützung gab es seitens der Stadtverordnetenfraktion „Frischer Wind“ und der Organisation „Nauen für Menschlichkeit“. Auf beiden Seiten beteiligten sich ca. 70 Demonstranten. Laut Angaben der Polizei sei es zu keinen Störungen gekommen. Allerdings werden gegen einen Teilnehmer der Demonstration gegen das Heim ermittelt. Er hatte den Hitlergruß gezeigt.

11.05.2015
Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

In Dortmund demonstrierte die neonazistische Partei "Die Rechte" unter dem Motto "Nein zum Heim in Eving".

09.05.2015
Wuppertal
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

In Wuppertal demonstrierte die neonazistische Partei "Die Rechte" unter dem Motto "Nein zum Heim in Vohwinkel".

09.05.2015
Zschopau
Sachsen
Quelle: 

Eigene Angabe

Zum Wiederholten Mal haben sich Bürgerinnen und Bürger zu einer Veranstaltung der Initiative "Zschopau sagt: "Nein zum Heim" getroffen.

08.05.2015
Freital
Sachsen
Quelle: 

Eigene Angabe des Veranstalters

In Freital findet die wöchentliche Demonstration von Bürgerinnen und Bürgern gegen die Unterkunft für Asylbewerber statt. Die Organisatoren sind Teil der Initiative „Freital steht auf. Nein zum Hotelheim“.

01.05.2015
Freital
Sachsen
Quelle: 

Eigene Angabe des Veranstalters

In Freital findet die wöchentliche Demonstration von Bürgerinnen und Bürgern gegen die Unterkunft für Asylbewerber statt. Die Organisatoren sind Teil der Initiative „Freital steht auf. Nein zum Hotelheim“.

26.04.2015
Zschopau
Sachsen
Quelle: 

Rund 200 Menschen beteiligten sich am 26.04.2015 in Zschopau an einem weiteren Demonstrationszug der islam- und zuwanderungskritischen Pegida-Bewegung. Dabei waren Sprechchöre wie „Wir sind das Volk" und "Nein zum Heim" zu hören. Dem Demonstrationszug fand unter dem Motto "Zschopau sagt Nein zum Heim“ statt. Der Zschopauer Unterstützerkreis Asyl hatte zeitgleich zu einem Spaziergang mit den AsylbewerberInnen vor Ort aufgerufen. Daran beteiligten sich rund 80 Menschen.

25.04.2015
Frankfurt (Oder)
Brandenburg
Quelle: 

In Frankfurt (Oder) demonstrierten rund 60 Neonazis unter dem Motto "Stopp dem Asylmissbrauch / Kein Heim in Frankfurt/Oder".

25.04.2015
Flöha
Sachsen
Quelle: 

85 Neonazis demonstrierten unter dem Motto "Flöhe sagt Nein zum Heim"

25.04.2015
Schlüsselfeld-Aschbach
Bayern
Quelle: 

In Schlüsselfeld-Aschbach demonstrierten NPD und JN mit 6 Teilnehmenden gegen die öftliche Asylunterkunft.

24.04.2015
Freital
Sachsen
Quelle: 

Eigene Angabe des Veranstalters

In Freital findet die wöchentliche Demonstration von Bürgerinnen und Bürgern gegen die Unterkunft für Asylbewerber statt. Die Organisatoren sind Teil der Initiative „Freital steht auf. Nein zum Hotelheim“.

24.04.2015
Berlin-Buch
Berlin
Quelle: 

Im Berliner Stadtteil Buch demonstrierten NPD und JN unter dem Motto "Gegen Asylbetrug, Überfremdung und Politwillkür - wir wollen keine Asylantenheime! Weder in Buch noch woanders in Deutschland". An der Veranstaltung nahmen etwa 50 Personen teil.

20.04.2015
Eisenberg
Thüringen

Zwischen 250 und 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Pegida-Ablegers Thügida kamen am Montag zusammen, um gegen eine angebliche Islamisierung zu demonstrieren, und zur Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge zu ziehen. Organisator David Köckert  (NPD-Ratsmitglied im Greizer Stadtrat) beschimpfte die Gegendemonstranten und verunglimpfte Asylsuchende als „Wirtschaftskriminelle“. An der Kundgebung beteiligten sich unter anderem die rechtsgerichtete Bürgerinitiative Greiz und das Bündnis - Zukunft - Hildburghausen. Den 500 Gegendemonstranten gelang es, die Jenaer Straße zu blockieren. Dadurch wurde verhindert,  dass Thügida ihren geplanten Marsch bis zur Landesaufnahmestelle fortsetzen konnte.

18.04.2015
Gotha
Thüringen
Quelle: 

eigene Recherche
Angaben des Veranstalters

Die neonazistische Splitterpartei "Der Dritte Weg" hat am Samstag eine Demonstration unter dem Motto "Asylflut stoppen" abgehalten.

17.04.2015
Freital
Sachsen
Quelle: 

Eigene Angabe des Veranstalters

Wöchentliche Demonstration: „Freital steht auf. Nein zum Hotelheim“
In Freital findet die wöchentliche Demonstration von Bürgerinnen und Bürgern gegen die Unterkunft für Asylbewerber statt. Die Organisatoren sind Teil der Initiative „Freital steht auf. Nein zum Hotelheim“.

16.04.2015
Nauen
Brandenburg

Am Donnerstagabend zogen Anhänger der Initiative „Nein zum Heim“ durch die Stadt, um gegen die geplante Unterkunft für Asylbewerber zu demonstrieren.
Eine Gegenveranstaltung der demokratischen Fraktionen endete am späten Abend am Nauener Rathaus. Berichten zufolge hatte einer der Heimgegner den Hitlergruß gezeigt. Eine Anzeige wurde aufgenommen. Davon abgesehen sei der Aufzug ohne größere Vorkommnisse vonstattengegangen.

15.04.2015
Ballstädt
Thüringen
Quelle: 

Die NPD verteilte am Mittwoch Flugblätter, die gegen Asylbewerber hetzen.

14.04.2015
Ohrdruf
Thüringen
Quelle: 

Anhänger der NPD und des lokalen extrem rechten "Bündnis Zukunft Landkreis Gotha" um Marco Zint störten eine Bürgerversammlung, die über die geplante Unterbringung von Geflüchteten im Ort informierte, und wurden des Saals verwiesen.

11.04.2015
Mühlhausen
Thüringen
Quelle: 

An einer Kundgebung, die sich gegen eine geplante Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in der ehemaligen Görmar-Kaserne richtete und von einer neugegründeten Bürgerinitiative veranstaltet wurde, beteiligten sich nach entsprechenden Aufrufen der NPD verschiedene Kader und Funktionäre der Partei, darunter Matthias Fiedler (NPD-Stadtrat Heiligenstadt) und Antje Vogt (Pressesprecherin im Landesvorstand und NPD-Gemeinderätin Mihla). Weitere Aktivisten und Unterstützer der lokalen und regionalen extrem rechten Szene, etwa René Schneemann, mischten sich ebenfalls unter die ca. 300 Kundgebungsteilnehmer.

10.04.2015
Freital
Sachsen
Quelle: 

Eigene Angabe des Veranstalters

In Freital findet die wöchentliche Demonstration von Bürgerinnen und Bürgern gegen die Unterkunft für Asylbewerber statt. Die Organisatoren sind Teil der Initiative „Freital steht auf. Nein zum Hotelheim“.

08.04.2015
Greiz
Thüringen
Quelle: 

Lokale extrem rechte Aktivisten um den NPD- Stadtrat David Köckert veranstalteten eine  Kundgebung mit ca. 60 Teilnehmern unter Motto „Mitspracherecht statt Asyldiktatur“. Als Redner trat neben Köckert auch Peter Nürnberger (ebenfalls NPD) auf.

03.04.2015
Freital
Sachsen
Quelle: 

Schätzungen der Polizei zufolge haben sich erneut am vergangenen Freitag etwa 750 Menschen zu einer Kundgebung und anschließendem „Abendspaziergang“ der Bürgerinitiative „Freital wehrt sich – Nein zum Hotelheim“ versammelt. Nachdem Mitte Februar der Landkreis Sächsische Schweiz mitgeteilt hatte, dass das ehemalige Freitaler Hotel „Leonardo“ am Rand eines Wohngebietes in eine Unterkunft für Flüchtlinge umfunktioniert werden soll, hatte die sogenannte Bürgerinitiative immer wieder zu Aufmärschen im Ort mobilisiert.

28.03.2015
Zschopau
Sachsen
Quelle: 

Eigene Angabe

In Zschopau findet erneut der monatliche sogenannte "Spaziergang" der Bürgerinitiative "Nein zum Heim Zschopau" statt. Es konnten rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mobilisiert werden, gegen das Asylbewerberheim in der Johannisstraße auf die Straße zu gehen.

28.03.2015
Wittstock
Brandenburg
Quelle: 

Laut Bundeskriminalamt protestieren in Wittstock 160 Neonazis unter dem Motto „Gegen Asylpolitik“.

27.03.2015
Freital
Sachsen
Quelle: 

Eigene Angabe

Auch diesen Freitag zogen in Freital Gegnerinnen und Gegner des örtlichen Heims für Asylbewerber durch die Stadt. Mobilisiert worden war zuvor durch die „Bürgerinitiative“ „Freital wehrt sich – Nein zum Hotelheim“.

27.03.2015
München
Bayern
Quelle: 

Eigene Angabe der Organisator_innen

Am Donnerstag zwischen 14.00 Uhr und 20.00 Uhr hat die Partei „Die Rechte“ 15 Kundgebungen gegen Asylsuchende im Norden Münchens abgehalten.
Die Versammlungen richten sich in erster Linie gegen das geplante Ankunftszentrum für Geflüchtete in der Lotte Branz-Straße, in dessen Umfeld sie auch abgehalten wurden.
Kundgebungen fanden an folgenden Orten statt:
1. Maria-Probst-Straße 7
2. Margot-Kalinke-Straße 4
3. Marianne-Brandt-Straße/Ecke Georg-Muche-Straße
4. Wandlettstraße/Ecke Echinger Straße
5. Schlodererplatz
6. Wohlfahrtstraße/Ecke Reischlweg
7. Schmalkaldener Straße/Ecke Langensalzastraße
8. Naagerstraße/Ecke Karlsbader Straße
9. Josef-Ressel-Straße/Ecke Kaadener Straße
10. Kollwitzstraße/Ecke Paracelsusstraße
11. Kollwitzstraße/Ecke Wundstraße
12. Werner-Egk-Bogen/Ecke Karl-Richter-Straße
13. Karl-Köglsperger-Straße 31
14. Carl-Orff-Bogen/Ecke Karl-Amadeus-Hartmann-Weg
15. Carl-Orff-Bogen/Ecke Werner-Egk-Bogen

26.03.2015
Wenigenlupnitz
Thüringen
Quelle: 

Der NPD-Kreisverband Wartburgkreis um Patrick Wieschke führt eine Flugblattaktion durch, die gegen die geplante Unterbringung von Flüchtlingen im Ort agitiert.

23.03.2015
Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

Laut Bundeskriminalamt protestieren etwa 40 Personen unter dem Motto „Hörde sagt nein zum Asylantenheim“ in Dortmund. Veranstalter ist die Partei „DIE RECHTE“.

21.03.2015
Güstrow
Mecklenburg-Vorpommern

Am Samstag Abend versammelten sich in Güstrow rund 100 Neonazis unter dem Motto „Pöbelei, Sexuelle Übergriffe, Schusswaffen Gebrauch - Genug ist genug! Asylwahnsinn Stoppen!“ (Fehler im Original), und hielten in der Nähe eines Flüchtlingsheims eine Kundgebung ab. Redner und Teilnehmer des Aufmarsches waren unter anderem der ehemalige NPD-Kreistagsabgeordnete Sebastian K. sowie der Güstrower NPD-Stadtvertreter Nils Matischent, der auch am Wochenende zuvor beim so genannten „Abendspaziergang“ in Bützow anwesend war. Von ihm sei die Drohung ausgesprochen worden, noch werde vor den Flüchtlingsunterkünften demonstriert, demnächst gehe es dann in die Heime. Die Polizei ermittelt.

21.03.2015
Berlin-Hohenschönhausen
Berlin
Quelle: 

In Berlin Hohenschönhausen fand in der Grevesmühlener Straße eine Anti-Flüchtlings-Kundgebung der Hohenschönhausener Bewegung "besorgter Bürger" und der NPD mit etwa 20 Teilnehmenden statt. Angemeldet wurde die Kundgebung von Jens Irgang, NPD-Mitglied aus Lichtenberg. Sie war Teil einer Rundfahrt des Berliner NPD-Vorsitzenden Sebastian Schmidtke und 8-9 weiterer Neonazis durch Rudow, Köpenick und Hohenschönhausen.
Etwa 30 Gegendemonstrant_innen solidarisierten sich mit Redebeiträgen, Parolen und Musik mit den Flüchtlingen und machten deutlich, dass sie Rassismus in Hohenschönhausen nicht dulden.

21.03.2015
Ohrdruf
Thüringen
Quelle: 

Laut Bundeskriminalamt protestieren ca. 80 Neonazis unter dem Motto „Ohrdruf sagt nein zum Asylantenheim“.

20.03.2015
Wurzen
Sachsen
Quelle: 

Wieder einmal hatte die Gruppe "Wurzen wehrt sich gegen Asylmissbrauch" zu einer Demonstration für "Meinungsfreiheit und Mitbestimmung" aufgerufen. Die JN Muldental hatten diesen Aufruf unterstützt. Es fanden sich allerdings lediglich 50 Neonazis zusammen. Während ihres Umzuges grölten sie nationalistische Parolen.

20.03.2015
Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

Laut Bundeskriminalamt protestieren rund 60 Personen unter dem Motto „Eving sagt nein zum Asylantenheim“. Veranstalter ist die Partei „DIE RECHTE“.

20.03.2015
Freital
Sachsen
Quelle: 

Eigene Angabe

Erneut wurde in Freital gegen die im ehemaligen Hotel Leonardo untergebrachten Asylbewerber demonstriert. Anschließend wurde ein sogenannter „Abendspaziergang“ abgehalten.

19.03.2015
Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

Laut Bundeskriminalamt protestieren Personen unter dem Motto „Eving sagt nein zum Asylantenheim“ in Dortmund. Veranstalter ist die Partei „DIE RECHTE“.

18.03.2015
Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

Laut Bundeskriminalamt protestieren Personen unter dem Motto „Eving sagt nein zum Asylantenheim“ in Dortmund. Veranstalter ist die Partei „DIE RECHTE“.

18.03.2015
Frankenberg
Sachsen

Am Mittwoch gab es am Mittwochabend zwei Demonstrationen, eine von Befürwortern und eine von Gegnern einer geplanten Unterkunft für Asylbewerber in Frankenberg. Die Demonstration der Heimgegner wurde von den NPD-Mitgliedern Jens Baur und Steve Weißbach privat angemeldet. Die Stadtverwaltung ließ den Marktplatz, auf dem die Demonstration der Heimgegner stattfand, symbolisch abdunkeln.

17.03.2015
Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

Laut Bundeskriminalamt protestieren Personen unter dem Motto „Eving sagt nein zum Asylantenheim“ in Dortmund. Veranstalter ist die Partei „DIE RECHTE“.

16.03.2015
Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

Laut Bundeskriminalamt protestieren rund 50 Personen unter dem Motto „Eving sagt nein zum Asylantenheim“. Veranstalter ist die Partei „DIE RECHTE“.

15.03.2015
Tröglitz
Sachsen-Anhalt
Quelle: 

Am Sonntag zogen Rechtsextreme gemeinsam mit Anwohnern durch die Gemeinde Tröglitz, um gegen die geplante Unterbringung von Asylbewerbern zu protestieren. Insgesamt nahmen 180 Teilnehmer an dem Aufmarsch teil. An einem Friedensgebet in der Kirche in Tröglitz nahmen 200 Menschen teil, darunter auch der eine Woche zuvor zurückgetretene Bürgermeister von Tröglitz, Markus Nierth (CDU), sowie der Landrat des Burgenlandkreises Götz Ulrich. Nierth war wegen extrem rechter Anfeindungen und Morddrohungen zurückgetreten. Das Landeskriminalamt ermittelt.
 

14.03.2015
Flöha
Sachsen
Quelle: 

Nach Angaben der Polizei zogen am Samstag etwa 180 Personen im Rahmen einer Demonstration unter dem Motto „Nein zum Heim“ durch Flöha. Wie die „Freie Presse“ berichtet riefen einzelne Mitglieder des Umzuges „Wir wollen keine Asylantenheime“ und „Wir sind das Volk“. Die Veranstaltung war angemeldet worden von Pegida-Sprecher Steffen Musolt.
Zwei Gegendemonstranten, die sich, nach eigener Aussage, der Intoleranz entgegenzustellen versuchten die Redner zu übertönen.
Die Polizei war mit 110 Einsatzkräften präsent. ImZuge der Veranstaltung sei eine Straftat registriert worden: Bereits zu Beginn der Kundgebung habe ein Mann „Sieg Heil“ gerufen. Gegen ihn ist ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Quelle:

14.03.2015
Nauen
Brandenburg

NPD und „Freie Kräfte“ haben am Vormittag in Nauen erneut gegen eine geplante Unterkunft für Asylsuchende demonstriert. Ungefähr 80 Neonazis hatten sich dazu in der Bredower Straße Ecke Straße des Friedens getroffen und eine Kundgebung durchgeführt. Die Versammlung soll einige Tage zuvor von Pierre Boddin, einem Sympathisanten der „Freien Kräfte Neuruppin / Osthavelland“, angemeldet worden sein. Gegen die Veranstaltung protestieren ungefähr 30 Menschen.

14.03.2015
Bützow
Mecklenburg-Vorpommern

Am Samstagabend hatte eine sogenannte „Bürgerinitiative“ namens „Bützow wehrt sich“ über facebook sowie über Flyer zu einem „Abendspaziergang“ durch die Kleinstadt mobilisiert.
Gefordert worden sei von den rund 120 Teilnehmenden – vorwiegend Männer der rechtsextremen Szene - unter anderem ein „Erhalt der abendländischen Kultur“. Ausgesprochen worden sei sich außerdem „gegen Wirtschaftsflüchtlinge und Einwanderung in unsere Sozialsysteme“. Gegen anwesende Pressevertreter seien offen Morddrohungen ausgestoßen worden.
Etwa 40 Gegendemonstranten, darunter der Bützower Bürgermeister, wie auch einige Kinder, positionierten sich gegen den Aufmarsch.

13.03.2015
Freital
Sachsen

Am Freitagabend zogen rund 100 bis 150 Asylgegner in Freital spontan Richtung ehemaliges Leonardo Hotel in Döhlen, in das kurz zuvor Asylbewerber eingezogen waren. Der unangemeldete Aufzug wurde von der Polizei in Sichtweite des Hotels gestoppt.

11.03.2015
Bennewitz
Sachsen
Quelle: 

Während der Einwohnerversammlung im Bennewitzer Ortsteil Deuben über die Unterbringung von elf Flüchtlingen vor Ort wurden rassistische und verhetzende Stimmen aus dem Publikum laut. Am Ausgang wurden LEGIDA-Flugbläter verteilt.

10.03.2015
Dortmund
Nordrhein-Westfalen

Etwa 50 Neonazis fanden sich am Samstag zu einer Kundgebung gegen die Unterkunft für Asylbewerber in Dortmund Eving ein. Anwohnerinnen und Anwohner des Stadtteils beteiligten sich nicht an der Demonstration, so dass die rechten unter sich blieben. Den ca. 50 Demonstranten stellten sich rund 400 Dortmunder Bürgerinnen und Bürger im Zuge einer Gegendemonstration - unter Federführung der SPD und des Bündnisses Blockado - entgegen.

09.03.2015
Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

Laut Bundeskriminalamt halten rund 50 Personen eine Kundgebung gegen eine Unterkunft für Asylbewerber im Ortsteil Dortmund Herne ab. Veranstalter ist die Partei DIE RECHTE.

07.03.2015
Guben
Brandenburg
Quelle: 

In der Nähe der Unterkunft für Flüchtlinge in Guben demonstrierten am Samstag etwa 100 bis 150 Personen. Die Kundgebung war von der NPD gesteuerte Facebook-Seite „Nein zum Heim“ angemeldet worden. Etwa 250 Bürgerinnen und Bürger bildeten eine Menschenkette um die Unterkunft herum. Es sollte damit ein Zeichen gegen Übergriffe auf Asylbewerber gesetzt werden. Zu der Menschenkette aufgerufen hatte das Gubener Netzwerk Flucht und Migration zusammen mit der Initiative FluMiCo - Flucht und Migration Cottbus.

07.03.2015
Wuppertal
Nordrhein-Westfalen

In Wuppertal, Ortsteil Vohwinkel, hat die Partei „Die Rechte“ am Samstagnachmittag etwa 20 Anhängerinnen und Anhänger zu einer Kundgebung gegen die neuen  Übergangsheime für Asylsuchende im Stadtteil mobilisiert.
Ein breites Bündnis für Solidarität aus 200 Personen, darunter Bürgerinnen und Bürger, Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kirchen und Vereinen, waren der Aufforderung der Bezirksvertretung gefolgt und stellten sich den Demonstrierenden entgegen.

07.03.2015
Torgelow
Mecklenburg-Vorpommern

Unter dem Motto „Heimat und Identität bewahren – Asylbetrug stoppen“ demonstrierten rund 150 Personen im vorpommerschen Torgelow. Angemeldet hatte die Kundgebung der NPD-Landtagsabgeordnete Tino Müller der „Bürgerinitiative Schöner und sicherer wohnen“. Mobilisiert wurde zusätzlich von der Wählervereinigung „Alternative für Torgelow“. An Gegenprotesten beteiligten sich laut Polizei rund 350 Personen.

07.03.2015
Eilenburg
Sachsen
Quelle: 

An einer Demonstration unter dem Motto "1. Spaziergang für eine angemessene Asylpolitik" beteiligten sich ca. 120-140 Personen - mehrheitlich aus dem neonazistischen Milieu. Angemeldet wurde die Demonstration durch den JN-Aktivisten Paul Rzehaczek.

06.03.2015
Wurzen
Sachsen
Quelle: 

Nach einem Aufruf der Gruppe "Wurzen wehrt sich gegen Asylmissbrauch" trafen sich auf dem Markt bis zu 70 junge Teilnehmer, die mehrheitlich nicht aus dem Ort stammen sollen.

06.03.2015
Freital
Sachsen
Quelle: 

Am Freitag gab es in Freital die erste Anti-Asyl-Demonstration unter dem Motto "Freital wehrt sich. Nein zum Hotelheim". Daran beteiligten sich etwa 1500 Personen. Einige Teilnehmende versuchten die geplante Route zu verlassen. Sie attackierten die Polizei mit Pyrotechnik, um zum Leonardo-Hotel zu gelangen, wo seit Mittwoch die ersten von bis zu 200 Flüchtlingen untergebracht sind. Nur mit Mühe konnte die Polizei die gewaltbereiten Asylgegner aufhalten. Laut Twitter hat einer von ihnen einen Brandanschlag gegen die Unterkunft angedroht. Außerdem wurde von einem Übergriff auf einen Fotojournalisten berichtet. Dieser sei bepöbelt, bedrängt und geschubst worden. Zuvor soll eine Person auf Facebook folgende Botschaft gepostet haben: "Dann komme ich heute Nacht wieder und zünde das Ding an“.

06.03.2015
Gera
Thüringen
Quelle: 

In Gera gehen am Freitag fast 2.000 Menschen auf die Straße. Sie protestierten gegen die geplante Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in der Stadt. Die Erklärungen des Integrationsministers Lauinger, es gäbe in den bisherigen Landeseinrichtungen keinen Platz mehr, wurde von Zwischenrufen und Sprechchören übertönt.

05.03.2015
Ohrdruf
Thüringen
Quelle: 

Laut Bundeskriminalamt protestieren in Ohrdruf etwa 100 Neonazis unter dem Motto „Gegen Asylbewerberheime“.

04.03.2015
Angermünde
Brandenburg
Quelle: 

gegenrede.info berichtet, dass Schwedter Nazis nach eigenen Angaben an verschiedenen Plätzen in der Innenstadt gegen Asylbewerber demonstriert hätten. Demnach habe der NPD-Kreistagsabgeordnete David Weide auf seinem Facebook-Profil angegeben, dass er und ein weiterer Nazi an mehreren Stellen Angermündes ein Transparent entrollt hätten. Sie wollten damit zeigen, dass sie gegen "die Masseinwanderung sind und für die Förderung der deutschen Jugend sind". Die Polizei habe die Aktion beendet. Ob das Transparent zur Beweissicherung eingezogen wurde, verrät er nicht. Weide beschwert sich darüber, dass er und sein Mitstreiter wie "Schwerverbrecher" behandelt worden seien. Sie seien abgetastet worden und hätten auch ihre Taschen leeren müssen. Vermutlich wurde Anzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz erstattet. Eine Bestätigung für den Vorfall hat gegenrede.info von der Polizei noch nicht erhalten. In der täglichen Pressemeldung taucht er jedenfalls nicht auf. In den zurückliegenden Wochen gab es laut gegenrede.info ähnliche Kurzversammlungen in Schwedt.

04.03.2015

Am Startpunkt der Anti-Flüchtlingsdemonstration in Hohenschönhausen fanden sich lediglich 15 Personen ein. Der Veranstalter entschied sich daraufhin, statt einer Demonstration eine 5-minütige Kundgebung abzuhalten.

04.03.2015
Dresden
Sachsen
Quelle: 

Laut Bundeskriminalamt protestieren in Dresden etwa 40 rechtextreme Personen unter dem Motto: „Dresden gehört uns -Die Asyllobby in die Schranken weisen.“ Veranstalter ist die NPD-KV Dresden.

04.03.2015
Remscheid
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

In Remscheid demonstrierten am Abend vor einer Infoveranstaltung zu einer Flüchtlingsunterkunft ca. ein Dutzend Anhänger von Pro NRW gegen das Heim. Ihnen stellten sich etwa 100 Gegendemonstranten des Bündnisses „Remscheid tolerant“ entgegen.

02.03.2015
Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

Laut Bundeskriminalamt nehmen rund 60 Personen an einer  Kundgebung gegen eine Unterkunft für Asylbewerber im Ortsteil DO-Wickede teil. Veranstalter ist die Partei „DIE RECHTE“.

28.02.2015
Singen
Baden-Württemberg
Quelle: 

Laut Bundeskriminalamt protestieren 35 Personen in Singen unter dem Motto „Asylflut stoppen“. Anmelder ist die NPD-KV Konstanz-Bodensee.

26.02.2015
Ohrdruf
Thüringen
Quelle: 

Laut Bundeskriminalamt protestieren etwa 20 Neonazis in Ohrdruf unter dem Motto „Gegen Asylbewerberheime“.

21.02.2015
Eisenhüttenstadt
Brandenburg
Quelle: 

Etwa 100 Anhänger der rechten Szene demonstrierten am Samstag unter dem Motto „Ausländerstopp“ gegen eine angebliche „Asylflut“ und eine vermeintliche „Überfremdung“ Deutschlands. Zu der Kundgebung aufgerufen hatten unter anderem die rechtsextreme Gruppierung „Der dritte Weg“ und die NPD, die im Vorfeld unter anderem über Facebook mobilisiert hatten.
Gegen den Aufmarsch der Neonazis protestierten ebenfalls rund 100 Menschen. Organisiert hatten die Gegenproteste unter anderem die Initiative "Hütte stellt sich quer" und die Flüchtlingsberatung des Diakonischen Werks Niederlausitz, die ihre Demonstration unter das Motto "Gegen Rassismus! Für ein weltoffenes Eisenhüttenstadt!" gestellt hatten.
In Eisenhüttenstadt befindet sich die zentrale Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge, von wo aus sie nach mehreren Wochen auf die Landkreise Brandenburgs „verteilt“ werden.

20.02.2015
Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

Laut Bundeskriminalamt protestieren zwischen 50 und 80 Personen in Dortmund unter dem Motto „Eving sagt Nein zum Heim“. Veranstalter war die Partei „DIE RECHTE“ – LV Nordrhein-Westfalen.

19.02.2015
Meißen
Sachsen
Quelle: 

Nach einer Demonstration gegen eine Unterkunft für Asylsuchende wurde auf der Cöllnerstraße eine Frau (32) festgestellt, die den Hitlergruß gezeigt hatte.

14.02.2015
Frankfurt (Oder)
Brandenburg
Quelle: 

Laut Bundeskriminalamt protestieren rund 80 Neonazis unter dem Motto „Gegen Asylmissbrauch und Asylantenheime“ in Frankfurt Oder. Veranstalter waren „Kameradschaft Kommando Werwolf“ und die Initiative „Frankfurt Oder wehrt sich“.

11.02.2015
Wurzen
Sachsen
Quelle: 

Zu einer Demonstration unter dem Motto "Wurzen wehrt sich gegen Asylmissbrauch" fanden sich etwa 80 vorwiegend junge Männer zusammen.

11.02.2015

Zum Startpunkt der Anti-Flüchtlings-Demonstration in Hohenschönhausen erscheinen lediglich 20 Personen. Da es Irritationen um die Anmeldung gibt, einigt sich der Organisator mit der Polizei auf eine stationäre Kundgebung, die nach 14 Minuten beendet wird. Eine anschließend stattfindende antirassistische Demonstration wird von mehreren Neonazis aggressiv beschimpft.

07.02.2015
Berlin-Buch
Berlin

“Pro Deutschland”-Kundgebung beim Containerdorf: Zwischen 60 und 100 Personen nehmen an einer  “Bürgerfragestunde” der rechtspopulistischen Splitterpartei “Pro Deutschland” teil. Sie wird von dem Bundesvorsitzenden Manfred Rouhs moderiert und organisatorisch vom Lichtenberger Pro-Kreisverband durchgeführt. Die Pankower NPD ist mit mehreren Personen anwesend und versucht am Ende, ein Transparent zu entrollen.

07.02.2015
Wuppertal
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

Laut Bundeskriminalamt wurde ein Angriff auf eine Flüchtlingsunterkunft in Tateinheit mit Sachbeschädigung verübt.

07.02.2015
Hamburg
Hamburg

Laut Bundeskriminalamt protestieren etwa 35 Mitglieder der NPD in Hamburg unter dem Motto „Deutschland ist kein Einwanderungsland – Multikulti: Tod sicher!“

07.02.2015
Wuppertal
Nordrhein-Westfalen
Quelle: 

Laut Bundeskriminalamt protestieren etwa 40 Teilnehmer in Wuppertal unter dem Motto „Nein zum Heim in Vohwinkel“. Veranstalter ist die Partei „DIE RECHTE“.

30.01.2015
Berlin-Buch
Berlin

NPD-Kundgebung beim Containerdorf: Etwa 30 Neonazis nehmen an einer NPD-Kungebung in Buch teil, die nach etwa einer Stunde beendet wird.

28.01.2015

An einer von einem NPD-Aktivisten angemeldeten Demonstration durch Hohenschönhausen und Falkenberg, die sich gegen die Afnahme von Asylsuchenden richtet, nahmen etwa 50 Menschen teil, darunter 20 aus Marzahn und Lichtenberg angereiste Neonazis.

27.01.2015
Worms
Rheinland-Pfalz
Quelle: 

Am 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz demonstriert die NPD in Worms gegen die Unterbringung von Flüchtlingen. Ein Wormser Bündnis protestiert zeitgleich gegen den Aufmarsch. Die Demonstrationen werden von mehreren hundert Polizisten begleitet.

24.01.2015
Angermünde
Brandenburg

In Angermünde feiern am Samstag Rund 400 Menschen aus Angermünde und Umgebung ein Straßenfest vor der neuen Unterkunft für Asylbewerber, das an an eine Kundgebung und einen Demonstrationszug gegen „Fremdenhass“, für Integration und Toleranz angeschlossen war, so die Märkische Oderzeitung.
Die Teilnehmenden waren dem Aufruf des Bürgerbündnisses gefolgt, die Asylsuchenden willkommen zu heißen und sich als Gegenaktion zur Mahnwache der NPD, die zeitglich abgehalten wurde, zu formieren.
Die reichsfahnenschwenkenden Asylgegner in unmittelbarer Nähe, blieben von den Asylsuchenden fast unbemerkt. Wie schon in Schwedt und Prenzlau hatte die NPD auch in Angermünde zu einem Protest „Gegen Überfremdung und Asylmissbrauch“ aufgerufen.

24.01.2015
Bamberg
Bayern

Laut Bundeskriminalamt protestieren etwa 35 Neonazis in Bamberg unter dem Motto „Bamberg wehrt sich! Nein zum Asylmissbrauch“.
 

21.01.2015
Leipzig
Sachsen

Am Rande der LEGIDA-Demonstration, an der sich etwa 15.000 Menschen beteiligten, kam es zu massiven Angriffen von rechten Hooligans auf Pressevertreter_innen.

20.01.2015

Etwa 75 Neonazis und Rassist_innen nehmen an der von der NPD organisierten Anti-Flüchtlings-Demonstration in Hohenschönhausen teil.

17.01.2015
Hamburg
Hamburg

Laut Bundeskriminalamt protestieren etwa 35 Teilnehmer, vornehmlich Zugehörige der NPD, in Hamburg unter dem Motto „Asylbetrug ist kein Menschenrecht – Deutschland ist kein Einwanderungsland“.

17.01.2015
Berlin-Falkenberg
Berlin
Quelle: 

gemeinsam-gegen-rassismus.net

Auf dem Parkplatz in der Vincent-van-Gogh-Straße in Falkenberg veranstaltet die rechtspopulistische Partei “Pro Deutschland” eine Kundgebung. Die “Pro"-Funktionäre Manfred Rouhs, Bento Motopa, Lars Seidensticker, Moritz Elischer und Torsten Meyer stellen die Kundgebungsstruktur. Etwa 50-60 Menschen nehmen an der Kundgebung teil. Schon im Vorfeld hatte Torsten Meyer in der Falkenberger Dorfstraße Interviews zum geplanten Flüchtlingsheim gefilmt.
 

17.01.2015
Frankfurt Oder
Brandenburg

Laut Bundeskriminalamt protestierten etwa 160 Neonazis unter dem Motto „Stopp dem Asylmissbrauch“ in Frankfurt Oder. Veranstalter war die Gruppe „Frankfurt (Oder) wehrt sich“.

15.01.2015
Berlin-Falkenberg
Berlin
Quelle: 

gemeinsam-gegen-rassismus.net

Etwa 15 Menschen nehmen an einer Anti-Flüchtlings-Kundgebung auf dem Netto-Parkplatz in der Egon-Erwin-Kisch-Straße in Berlin-Falkenberg teil.

15.01.2015

Etwa 15 Menschen nehmen an einer Anti-Flüchtlings-Kundgebung auf dem Netto-Parkplatz in der Egon-Erwin-Kisch-Straße teil.

15.01.2015
Berlin-Hellersdorf
Berlin
Quelle: 

Eigene Recherche

Wie schon am Vorabend protestierten Anwohnerinnen und Anwohner sowie Rechtsextreme gegen die Notunterbringung von Asylsuchenden in einer Turnhalle in der Kyritzer Straße in Hellersdorf.

14.01.2015
Berlin-Hellersdorf
Berlin
Quelle: 

Am Mittwochabend demonstrierten etwa 80 Personen gegen die geplante Notunterbringung für Geflüchtete in Hellersdorf/Kyritzer Straße. Ca. 10 Demonstrierende sprachen sich für die Aufnahme von Flüchtlingen aus. Da sich Berlin mit der Unterbringung weiterer Flüchtlinge zunehmend überfordert zeigt, werden immer häufiger Turnhallen in Notquartiere umfunktioniert.

12.01.2015
Zeulenroda
Thüringen

In Zeulenroda fand am Montag bereits zum dritten Mal eine Kundgebung der Gruppierung „KEIN Asylantenheim in Zeulenroda“ statt. Unter den Teilnehmenden waren auch extrem rechte Aktivisten um den NPD-Stadt- und Kreisrat David Köckert vertreten.

10.01.2015

An einem Aufmarsch durch Hohenschönhausen, der sich gegen die Aufnahme von Asylsuchenden richtete, nahmen etwa 180 Menschen teil. Die Organisationsstruktur wurde erneut vollständig von den rechtsradkialen Parteien NPD und “Die Rechte” übernommen, während mehrere Neonazis des Netzwerks “NW Berlin” mitliefen und lokale Rassist_innen die Demonstration in der ersten Reihe anführten. Die Polizei hielt antirassistische Gegenproteste weiträumig auf Abstand.

08.01.2015
Berlin-Falkenberg
Berlin
Quelle: 

gemeinsam-gegen-rassismus.net

Etwa 30 Menschen halten eine Kundgebung in der Nähe der Turnhallen und protestierten gegen die Umnutzung der Turnhallen als Flüchtlingsunterkunft.

06.01.2015
Berlin-Hohenschönhausen
Berlin

Etwa 60 Personen beteiligten sich an einem Aufmarsch gegen die geplante Unterkunft für Flüchtlinge in Falkenberg. Die Organisationsstruktur wurde, wie schon die der ersten Demonstration Mitte Dezember, von der NPD gestellt. Mobilisiert worden war über die Facebook-Seite „Kein Asylanten-Containerdorf in Falkenberg“. Um sich dem rassistischen Umzug entgegenzustellen, organisierten sich rund 150 Personen zu einer Gegendemonstration.