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01.04.2018 - 00:04, Saarlouis

Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen Volksverhetzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet. Weitere Details zum Tathergang gehen aus der Antwort nicht hervor. Aufgrund der Vielzahl von Vorfällen ist es uns nicht möglich, in jedem Fall durch Nachfragen bei den zuständigen Ermittlungsbehörden (oder der zuständigen Staatsanwaltschaft) weitere Einzelheiten in Erfahrung zu bringen.

01.04.2018 - 00:04, Kleinlangheim

Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen öffentlicher Aufforderung zu Straftaten ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet. Weitere Details zum Tathergang gehen aus der Antwort nicht hervor. Aufgrund der Vielzahl von Vorfällen ist es uns nicht möglich, in jedem Fall durch Nachfragen bei den zuständigen Ermittlungsbehörden (oder der zuständigen Staatsanwaltschaft) weitere Einzelheiten in Erfahrung zu bringen.

20.10.2018 - 00:10, Aichbach

Ein 24-jähriger Asylsuchender erschien gegen 1.30 Uhr morgens auf der Polizeiwache und erklärte, er sei von einer unbekannten Person angegriffen worden. Der mit über zwei Promille sichtlich alkoholisierte Geschädigte konnte jedoch auf Nachfrage der Beamten keine konkreten Angaben über Tatort, -zeit und Geschehen machen. Der junge Mann erlitt bei der Attacke Kratzer und Abschürfungen. Die Polizei Aichach ermittelt nun wegen des Verdachts der Körperverletzung.

02.10.2018 - 00:10, Burgstädt

Am Abend traf sich Ali K. mit einem Freund vor dem Bahnhof, so erzählt er es gegenüber der Freien Presse. "Plötzlich hielt ein schwarzes Auto bei uns", erzählt K., der als Minderjähriger aus Afghanistan geflüchtet war und seit drei Jahren in Burgstädt lebt. Ein Mann mit Bart und kurzen Haaren habe sie vom Auto aus angesprochen. "Was macht ihr hier, schert euch nach Hause", habe der Mann gerufen. K.

07.10.2018 - 00:10, Langenfeld

Am frühen Morgen kam es im Dachgeschoss einer von 47 Personen bewohnten Asylunterkunft zu einem Brand. Alle Bewohner*innen konnten unverletzt aus dem Gebäude gerettet werden. Die Polizei schließt einen technischen Defekt als Brandursache aus. Der Staatsschutz ist wegen eines möglicherweise rassistisch motivierten Brandanschlags eingeschaltet.
 

27.09.2018 - 00:09, Werdau

Ein 25-Jähriger soll einen Brandsatz auf das Gelände einer Asylunterkunft geworfen haben. Eine halbe Stunde vor der Tat drohte der Mann Bewohnern und Sicherheitspersonal der Unterkunt, die Einrichtung samt der darin lebenden Menschen anzuzünden. Danach verließ er den Tatort und kehrte mit dem Brandsatz zurück, um diesen über das Eingangstor zu werfen. Dem Wachpersonal gelang es, das Feuer schnell zu löschen. Der Brandsatz richtete keinen Schaden an. Der Mann sitzt nun in Untersuchungshaft.

30.09.2018 - 00:09, Oldenburg

Auf dem Heimweg von einem Volksfest wurde ein 19-jähriger, asylsuchender Jeside in der Nacht überfallen und verletzt. Auf dem Weg zu einer Bushaltestelle kam ihm eine Gruppe entgegen. Aus Angst vor einer Auseinandersetzung mit der scheinbar stark alkoholisierten Gruppe wechselte er die Richtung. Kurz darauf wurde er jedoch von den fünf Personen zu Boden getreten. Weitere Tritte gegen Körper und Kopf führten zu schweren Verletzungen. Dabei sollen die Angreifer den Geschädigten als "Drecks-Moslem" beschimpft haben. Außerdem berichtet der Geschädigte von "Sieg Heil"-Rufen.

01.03.2017 - 00:03, Döbeln

Zum wiederholten Male brennt es im Keller eines Plattenbaus. Als sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr mit Atemmasken den Weg bahnen, finden sie im Treppenhaus die leblose Ruth K. Die 85-jährige Frau ist die älteste Mieterin im Aufgang, nur wenige Steinstufen trennen ihre Parterrewohnung von der rettenden Haustür. Doch bei dem Versuch zu fliehen, atmet Ruth K. zu viel des giftigen Qualms ein. Einige Wochen später stirbt sie im Krankenhaus an den Folgen der Rauchgasvergiftung. Ruth K. wurde ein Opfer rassistisch motivierter Gewalt.

20.09.2018 - 00:09, Quedlinburg

Zwei 22 und 27 Jahre alte Geflüchtete aus Eritrea trafen auf eine Gruppe von vier Männern, von denen sie mit Worten und Gesten beleidigt wurden. Als die beiden die Situation fotografieren wollten, schlugen die Männer ihnen das Handy aus der Hand und begannen, mit Fäusten auf die Geflüchteten einzuschlagen. Laut Polizei schritt ein Zeuge ein, der Schlimmeres verhinderte. Die beiden Angegriffenen wurden leicht verletzt. Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei den Angreifern um Deutsche handelt. Sie konnten fliehen.

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