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17.01.2019 - 00:01, Stralsund

Stralsund
Mecklenburg-Vorpommern

Ein bereits mehrfach polizeilich bekannter Beschuldigter soll in der Nacht zum 17.01.2019 im Hausflur eines Mehrfamilienhauses eine Gruppe von fünf Personen im Alter zwischen 18 und 26 Jahren mit einer Pistole bedroht zu haben. Vorangegangen war dabei ein Streit innerhalb dieser Gruppe in der Wohnung eines 26-jährigen Iraners, der sich auf den Hausflur verlagerte. Auf die sich streitenden Männer (iranischer, afghanischer und nigerianischer Herkunft) wurde der 59-Jährige und Nachbar des 26-Jährigen aufmerksam und bedrohte darauffolgend diese Personengruppe. Verletzt wurde dabei niemand.
Am folgenden Morgen führte die Polizei eine Wohnungsdurchsuchung beim mutmaßlichen Täter durch. In der Wohnung des 59-Jährigen wurden dabei "insgesamt 13 Schreckschusswaffen, eine vermutlich scharfe Langwaffe, Munition sowie elf Stichwaffen und andere verbotene Gegenstände nach dem Waffengesetz gefunden und sichergestellt." Darüber hinaus wurden geringe Mengen Betäubungsmittel beschlagnahmt, die in der Wohnung gefunden wurden. Weiter heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei: "Bei einem 40-jährigen Stralsunder, der sich zum Zeitpunkt der Durchsuchungsmaßnahmen ebenfalls in der Wohnung des 59-Jährigen befand, fanden die Beamten einen Schlagring, einen Teleskopschlagstock sowie eine weitere Schreckschusswaffe und stellten diese Gegenstände sicher. [...] Gegen den 59-Jährigen sowie seinem 40-jährigen Bekannten werden nun weitere Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz eingeleitet."