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19.03.2016 - 00:03, Regensburg

Ein 20-Jähriger schlug einen 18-jährigen Asylsuchenden aus Afghanistan am Abend an einer Bushaltestelle mit einer Schreckschusspistole an den Kopf und verletzte ihn dadurch. Der Geschädigte war kurzzeitig bewusstlos. Der Täter flüchtete, konnte aber später von der Polizei festgestellt werden.
 
Aus einer ersten Pressemitteilung der Polizei ging nicht hervor, dass es sich bei dem Geschädigten um einen Asylsuchenden handelt. Erst durch spätere Berichterstattung wurde dies öffentlich gemacht. Außerdem teilte die Polizei zunächst nicht mit, dass der Angreifer rassistische Beleidigungen geäußert haben soll.
 
Update: Wie erst Monate später bekannt wurde, war der Täter zuvor als Sicherheitsmitarbeiter in einer Asylunterkunft beschäftigt.
 
Update II: Der Täter wurde wegen gefährlicher Körperverletzung und (rassistischer) Beleidigung zu einer Jugendstrafe von einem Jahr und zwei Monaten verurteilt.