Sonstige Angriffe

Neonazis beleidigten zwei Geflüchtete im Stadtzentrum.

Eine ältere Frau beleidigte einen Geflüchteten an einer Haltstelle.

Unbekannte sprühten am S-Bahnhof Pichelsberg unter anderem die Parole "Not Welcome", die sich vermutlich gegen die Asylsuchenden einer nahegelegenen Unterkunft richtet.

Mehrere geflüchtete Männer wurden am Abend auf dem Weg von der Maxie-Wander-Straße in Richtung Kastanienboulevard von einer Gruppe rassistisch beleidigt und bedroht.

Ein Mann gestikulierte wild vor der Baustelle der entstehenden "Modularen Unterkunft für Flüchtlinge" in der Rudolf-Leonhard-Straße. Er sprach mit zwei Passant*innen. Dabei fiel der Satz "Raus mit dem Pack", während er auf die Baustelle zeigte. Die Passant*innen stimmten ihm wohlwollend zu. Drei weitere Personen, die das Geschehen zufällig beobachten, sprachen den älteren Mann daraufhin an, um ihm mitzuteilen, dass sie mit seinen rassistischen Aussagen und seinem Verhalten nicht einverstanden sind. Daraufhin wurde der Mann aggressiv und beleidigte diejenigen, die ihm widersprochen hatten.

Acht Rechtsextreme versuchten nachts, das Gelände einer Notunterkunft zu betreten und sich Zugang zum Haus der Unterkunft zu verschaffen. Die Security und Bewohner der Unterkunft versuchten, dies zu verhindern. Sie riefen die Polizei, die mit einem größeren Aufgebot anrückte.

Ein "besorgter Bürger" rief das Bezirksamt an und beschimpfte wütend die "aktuelle Flüchtlingspolitik". Die "vielen jungen Männer", die nach Deutschland kommen, sollten "lieber für ihr Land kämpfen", so der Anrufer. Ganz konkret schimpfte der Anrufer gegen die Errichtung einer "Modularen Unterkunft für Flüchtlinge" (MUF). Dabei äußerte er folgenden Satz: "Ich wünsche mir, dass jemand die Baustelle [für die geplante MUF] anzündet, dass die Politiker merken, dass ihre Flüchtlingspolitik falsch ist."

Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke geht hervor, dass die Polizei wegen eines Verstoßes gegen das Gesetz über explosionsgefährliche Stoffe an einer Asylunterkunft ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.

Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke geht hervor, dass die Polizei wegen Sachbeschädigung an einer Asylunterkunft ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.

Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke geht hervor, dass die Polizei wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Ankündigung schwerer Delikte ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet.