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Region in Aktion

Auf dem Land oder in einer Kleinstadt zu leben und etwas gegen Nazis zu unternehmen, ist besonders dann schwer, wenn die Mehrheit scheinbar schweigend Rassismus und Rechtsextremismus hinnimmt und die Engagierten als "Nestbeschmutzerinnen" und "Nestbeschmutzer" diffamiert. Der Beitrag von Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, befasst sich mit den besonderen Herausforderungen bei der Bekämpfung von Rechtsextremismus im ländlichen Raum.
Indem das Politikfestival Paretz sich von der Metropole entfernt und seine Zelte auf dem Dorf aufgeschlagen hat, setzte es ein klares Zeichen: Politische Beteiligung ist nicht die Sache der Hauptstadt und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner, sie ist eine Aufgabe für alle. Dazu ist es wichtig dort zu sein, wo die Menschen sind – und das ist eben auch im ländlichen Raum.