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Rechtsextremismus

Auch im elften Jahr ihres Bestehens gab es viel zu tun für die mobile Beratung gegen Rechtsextremismus (mbr) in ihrer Arbeit für ein angstfreies und menschenrechtsorientiertes Miteinander in Berlin.
Der Sozialwissenschaftler Timo Reinfrank benennt im MUT-Interview aktuelle Probleme mit Nazis an Schulen, Strategien für die pädagogische Auseinandersetzung mit dem NSU und zeigt Möglichkeiten für nachhaltiges schulisches Engagement gegen Rechts auf.
"In vielen Städten existiert eine Kultur des Wegschauens", so lautet das Fazit von Marion Kraske. Im Auftrag der Amadeu Antonio Stiftung erstellte sie einen eindringlichen Report über Rechtsextremismus in Deutschland.
Diesen Samstag, den 02. Juni 2012, findet in Berlin das erste öffentliche Hearing zu den Folgen und Ursachen der rassistischen Mordserie des NSU statt.
Eine neue Broschüre klärt über Rechtsextremismus im Alltag von Erzieherinnen und Erziehern auf und stellt das geschlechterreflektierte Arbeiten in Kitas vor. Anne-Rose Wergin, Autorin der Handreichung, im Interview mit Mut gegen rechte Gewalt.
In welcher Gefahr ist die Demokratie, wenn die regionalen Tageszeitungen die Menschen nicht mehr erreichen und sich stattdessen Gratisblätter der NPD ungehindert ausbreiten können? Marion Kraske zeigt auf, welche Strategien Verlage und Chefredakteure in Mecklenburg Vorpommern und Brandenburg verfolgen, um dem sinkenden Absatz ihrer Zeitungen zu begegnen und den Nazistrategien entgegenzuwirken.
Matthias Quent untersucht in seinem Buch „Mehrebenenanalyse rechtsextremer Einstellungen“ anhand einer Auswertung verschiedener Daten aus Thüringen und Hessen, was die tatsächlichen Ursachen für Rechtsextremismus in der Gesellschaft sind.
Nur noch die NPD kümmert sich um die Bewohner der trostlosen Plattenbausiedlung in Hagenow. Und ein christlicher Streetworker.
Der Verfassungsschutz stellt alarmierende Entwicklungen in der Naziszene Brandenburgs fest. Gewarnt wird aber erneut vor den „linksextremistischen Gewalttätern“, die „Jagd auf Nazis machen“.
Im aktuellen Verfassungsschutzbericht für Brandenburg zeichnen sich mehrere erschreckende Entwicklungen ab. Die NPD wird zunehmend „nazifiziert“, das südliche Brandenburg übernimmt eine Vorreiterrolle bei neuen Aktionsformen und die rechte Szene wird militanter.

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