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Neuer Hauptstadtpreis für Integration und Toleranz

Mit dem Ziel, das Engagement für Integration und Toleranz in Berlin zu fördern, schreibt die Initiative Hauptstadt Berlin e.V. (IHB) erneut einen „Hauptstadtpreis für Integration und Toleranz“ aus. Er steht unter der Schirmherrschaft der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Maria Böhmer.

Der Wettbewerb findet zum zweiten Mal statt. Um den mit einer Gesamtsumme von 15.000 Euro dotierten Preis können sich Vereine, Projektgruppen und sonstige nicht-staatliche Institutionen bewerben, die mit ihren laufenden Projekten einen aktiven Beitrag leisten zur Förderung von Integration und Toleranz in Berlin.

Die Bewerbungsfrist endet am 17. Oktober 2008. Die drei besten Integrationsprojekte werden in einer öffentlichen Veranstaltung am 18. November 2008 prämiert. Abstimmen über die erfolgreichsten Projekte wird laut Pressemitteilung eine Jury aus Politik, Wissenschaft, Kunst und Kultur. Dabei sind: Seyran Ates, Rechtsanwältin und Autorin, Suat Bakir, stellvertretender Vorsitzender des RBB-Rundfunkrats, Peter Kurth, CDU-Politiker und ehemaliger Finanzsenator, Prof. Dr. Christoph Stölzl, Geschäftsführer der Freiberger Stiftung und ehemaliger Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Alice Ströver, kultur- und medienpolitische Sprecherin Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin und Prof. Dr. Michael Wolffsohn, Professor für Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr in München. „In Deutschland leben ca. 15 Mio. Menschen mit Migrationshintergrund, allein jeder vierte Berliner hat seine Wurzeln nicht in Deutschland. Integration muss gelingen, sie ist in Deutschland und vor allem in Berlin die gesellschaftspolitische Herausforderung der Gegenwart. Um das Bewusstsein aller dafür zu schärfen, hat die IHB diesen Preis ins Leben gerufen“, so Christoph Wegener, stellvertretender Vorsitzender der IHB und Ideengeber des Hauptstadtpreises.

Die Geldpreise sollen vor allem zur Fortführung und Weiterentwicklung laufender Projekte verwendet werden. Daher sollte schon bei der Einreichung der Wettbewerbsbeiträge nachvollziehbar aufgezeigt werden, wie das Preisgeld in der Zukunft sinnvoll eingesetzt würde. Der erste Preisträger erhält 7.500 Euro, der 2. Platz wird mit 5.000 Euro ausgezeichnet und der 3. Platz erhält ein Preisgeld von 2.500 Euro.

Mehr unter: www.initiative-hauptstadt.de

"InterDialogPreis 2008" - Eine weitere Ausschreibung aus Berlin

"Aktiv für Demokratie nund Toleranz"
- ein weiterer, bundesweiter Wettbewerb des Bündnis für Demokratie und Toleranz

Noch mehr Wettbewerbe, aufgelistet bei respectabel.de.

www.mut-gegen-rechte-gewalt.de / hk


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Graffitti aus Berlin