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Fast genau ein Jahr nach dem Attentat auf die Synagoge in Halle, stehen Menschen, die fast ihr Leben verloren haben, neben Menschen, denen die Liebsten genommen wurden. Sie alle sind direkt von rechtsextremer Gewalt betroffen. Und sie wollen etwas dagegen tun.
Mit einem digitalen Festakt aus der Universitätsbibliothek „Albertina“ zu Leipzig wurden am fünf Initiativen und eine Kommune mit dem Sächsischen Förderpreis für Demokratie 2020 ausgezeichnet.
Ein Kollektiv aus internationalen Künstler*innen und Wissenschaftler*innen veröffentlicht eine interaktive Web-Plattform zum Halle-Anschlag und der Zunahme internationalen rechten Terrors und der White Supremacy-Ideologie.

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Fünf Praxistipps

für Ihren Mut gegen rechte Gewalt

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Oft geraten sie in die Schlagzeilen: NPD-Parteitage, Neonazi-Feste oder Konzerte. Doch um diese Veranstaltungen durchzuführen brauchen die Neonazis Räume. Damit sie nicht auch in Ihrer Gaststätte feiern können, finden Sie hier Hinweise, wie Sie den Neonazis den Spaß verderben.
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Ein Neonaziproblem in der Stadt? Ihr wollt etwas dagegen tun, aber benötigt Geld? Es gibt viele Stiftungen und Programme, die gerade Jugendliche unterstützen. So könnt Ihr Anträge stellen und in Euren Projektideen unterstützt werden.
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Ihr engagiert Euch gegen Neonazis? Vielleicht habt Ihr schon über die Gründung eines eigenen Vereins nachgedacht, um Eurer Engagement dauerhaft fortzusetzen. Formalitäten, Hürden und Begünstigungen, die Ihr kennen solltet, damit der Umsetzung Eurer Idee nichts im Weg steht, findet Ihr hier.
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Im Gespräch mit Parolenschwingern hilft Vernunft oft nicht weiter. Doch es gibt Kniffe, ein wenig das Nachdenken anzuregen.
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Leider werden immer mehr neonazistische Politiker in die Landtage in Deutschland gewählt. Wie können die demokratischen Parteien mit denen umgehen?

Chronik flüchtlingsfeindlicher Vorfälle

36 ist es Jahre her, dass sieben Menschen ihr Leben bei einem Brandanschlag in Duisburg verloren. Obwohl das Haus ausschließlich von Menschen aus sogenannten „Gastarbeiter*innenfamilien‘‘ bewohnt wurde und der Tatort mit Hakenkreuzen beschmiert war, wurde ein rassistisches oder rechtsextremes Motiv schnell ausgeschlossen. „Niemand hat zugehört, niemand hat über Rassismus gesprochen“, erinnert sich Rukyie Satir, die ihre Mutter bei dem Anschlag verlor.
Wenn Verschwörungsmythen und Desinformationen im eigenen, vertrauten Umfeld verbreitet werden, wird es besonders schwierig. Doch genau das kann auch eine Chance sein, etwas zu bewirken - acht Tipps, wie du mit Verschwörungserzählungen im Freundes- oder Familienkreis umgehen kannst.